Wie kommt man auf große Pferde drauf?
Ich weiß das die Frage ein bisschen blöd klingt aber gibt es da ein Tipp oder ein Trick wie man auf große Pferde draufkommt?
ich weiß mit nem Sattel klar Steigbügel und so aber ich war vor kurzem ausreiten und musste einen großen Ast wegmachen und habe ein großes Pferd aber mit Pad komme ich da alleine nicht so gut drauf🙈
9 Antworten
Wie kommst Du denn auf der Reitanlage drauf? Unabhängig davon, dass die Pferde es zulassen sollen, ist es tunlichst zu vermeiden, vom Boden drauf zu klettern, sodass sich die Frage eigentlich nur in der Grundausbildung des Pferdes stellt. Die Grundausbildung sollte aber ein beweglicher Reiter machen, der das locker schafft. Hier muss man sich auch als unbeweglicherer Mensch, egal, ob es von mangelndem Training, Veranlagung oder eben Alterserscheinungen herrührt, einstehen, dass es eine Grenze gibt, an der man einen Bereiter/Kollegen/... hinzuziehen sollte.
Wenn man im Gelände mal runter muss, sucht man sich etwas, was die geeignete Höhe hat, um wieder aufzusitzen. Bis man sowas findet, geht man zu Fuß. Grundsätzlich kann es aus verschiedenen Gründen (z. B. Pferd stürzt und verletzt sich) eh immer sein, dass man zu Fuß wieder in den Stall zurück muss. Darauf sollte man also immer gefasst sein und so sollte es kein größeres Problem sein zu laufen, bis man an eine geeignete Böschung, einen Baumstumpf, eine Bank, ... kommt, wo die Höhe passt.
Mit Pad reitet man ja eh maximal 10 min am Stück - die sollte man ja immer zurück gehen können, wenn man generell in einer körperlichen Verfassung ist, die einem reiten erlaubt. Wer frisch verletzt ist z. B. kann vielleicht keine 10 min gehen, dann aber auch nicht reiten.
Ja - und dann erklärst der Versicherung, warum sich die Heilung verzögert, wenn es doch mal zum Problem kommt, du z. B. beim absteigen die Aufsteighilfe nicht triffst, weil das Pferd sich umdreht, weil dahinter gerade ein Verkehrsunfall passiert oder was auch immer. Im Krankengeld macht man sowas nicht!
Wenn man schon die Solidargemeinschaft hintergeht, sollte man nicht auch noch damit im Internet hausieren gehen. So lange ich im Rollstuhl saß, durfte ich nicht mal meine Eltern zu einem runden Geburtstag besuchen bzw verlor durch den Besuch meinen Krankengeldanspruch, weil unterstellt wurde, die Reise über knapp 200 km als Beifahrer im eigenen Auto 3,5 Monate nach dem Bruch würde durch 1 h 45 min Bein nicht komplett hochlegen können die Genesung behindern.
Wir haben einen Einstaller verklagt.
Es wurde ein Mitarbeiter verletzt und wir bekommen noch über 50 000 Euro Lohnersatz von der Einstallerin . Die Haftpflicht des Eigentümers lehnt die Übernahme ab.
Mithilfe einer Aufsteighilfe natürlich. Das ist für Dich und das Pferd wesentlich gesünder. Mit Pad reitet man übrigens am besten gar nicht.
Warum sollte man damit bitteschön nicht reiten?
Aber ohne Sattel oder mit unpassendem Sattel, wie es in vielen Reitschulen der Fall ist, ist okay oder was?
Das Pad schont den Rücken des Pferdes und den Po des Reiters und gibt diesem einen besseren Halt als der blanke Pferderücken.
Und ein unpassender Sattel (ob er Reiter oder Pferd nicht passt, ist egal) ist viel schlimmer als ein dem Pferd und Reiter passendes Reitpad!
Das Brokamp-Pad zum Beispiel ist super! Unsere sind da total zufrieden und es hilft auch super, wenn man nicht die Möglichkeit hat, in den Sattel steigen zu können.
Den Fall hatte ich Anfang 2022 mit einem gebrochenen Fuß. Meine Stute hat mich 4 Monate durchs Gelünde getragen und ist kerngesund!
Warum sollte man damit bitteschön nicht reiten?
Weil es keinerlei Freiheit für die Wirbelsäule bietet.
Aber ohne Sattel oder mit unpassendem Sattel, wie es in vielen Reitschulen der Fall ist, ist okay oder was?
Wo habe ich das behauptet?
Das Pad schont den Rücken des Pferdes
Absolut falsch.
und den Po des Reiters
Ja, der arme Reiter, kommt nicht mal mit einem Sattel klar ... Dann sollte man aufs Reiten wohl besser ganz verzichten.
und gibt diesem einen besseren Halt als der blanke Pferderücken.
Man braucht keinen Halt, sondern Balance. Und auf dem blanken Pferderücken wird am besten überhaupt nicht geritten.
Und ein unpassender Sattel (ob er Reiter oder Pferd nicht passt, ist egal) ist viel schlimmer als ein dem Pferd und Reiter passendes Reitpad!
Ich habe nicht bestritten, dass dem so wäre. Fakt ist, ein Pferd sollte ohne passenden Sattel überhaupt nicht geritten werden und ein Reiter gehört nicht in einen Sattel, der auch ihm nicht passt.
Das Brokamp-Pad zum Beispiel ist super!
Auch hier, nein.
Den Fall hatte ich Anfang 2022 mit einem gebrochenen Fuß.
Mit einem gebrochenen Fuß und auch in der Rehaphase danach gehört man nicht aufs Pferd. Das ist absolut leichtsinnig.
Meine Stute hat mich 4 Monate durchs Gelünde getragen und ist kerngesund!
Ach, und Du bist da vom Fach?
Ich habe nie behauptet, dass ich vom Fach bin, aber ich weiß sicherlich mehr als viele, die sich als "Experten" ausgeben, aber keine sind.
Und außerdem: Reiten ist gerade, wenn man nicht laufen kann, therapeutisch sehr wichtig und wertvoll! Oder kennst du etwa nicht das Therapiereiten, was extra für solche Fälle erfunden wurde und sich großer beliebtheit erfreut!?
Denn die Pferde schenken einem die Beine, die man in dieser Zeit nicht hat. Die Bewegungen und dadurch bewegenden Muskeln des Reiters sind dieselben, die beim Laufen arbeiten.
Jemand der reitet, kommt schneller wieder auf die Beine als jemand, der nur den Fuß hohclegt und die Wand anstarrt! Denn wenn die Muskeln nichts tun dürfen, bauen sie schneller ab als man schauen kann und dann wieder hochzukommen, ist extremst schwierig.
AUßERDEM: Meine Stute ist ein absoluter Engel, die läuft wie auf rohen Eiern, wenn sie merkt, dass ich nicht zu 100% fit bin. Die lief wie auf rohen Eiern, ganz vorsichtig, dass mir ja nichts passiert! Und außerdem hat meine Mutter sie ja GEFÜHRT, damit nichts passieren kann!
In diesem Fall sprichst Du tatsächlich mit jemandem, der vom Fach ist. Ich habe regelmäßig kaputte Pferderücken unter den Händen, da ich Tierchiropraktikerin und Tierphysiotherapeutin bin.
Dass Therapiereiten aber nicht "reiten" ist, ist Dir schon klar, oder?
Ja, aber das, was ich gemacht habe, als ich den kaputten Fuß hatte, war Therapiereiten.
Nutze das Pad im Moment auch fast nicht. Reite meine beiden Damen mit meinen tollen protugiesischen Sätteln, jetzt wo ich endlich einen zweiten ergattern konnte. Die Dinger sind ja superschnell vergriffen.
Entweder trainieren (jeden Tag entsprechend Sport treiben) , oder immer mit Wanderschuhen ausreiten - so lange das Pferd führen, bis man eine geeignete Aufstiegshilfe gefunden hat.
Steig auf Kamele um, die gehen vor dir in die Knie!
Ansonsten solltest du dir vor Ort etwas suchen, Baumstamm, Bank, Erdhügel, Mauer...
Denn Dinge wie Klapphocker usw. lassen sich leider weder am Pferd noch am Reiter sicher verstauen und sind auch nicht leicht vom Boden hochzukrigen, wenn du erst mal oben bist.
mit sattel reiten.
ohne sattel ist es relativ einfach, weil man keinen störenden zwiesel und keine störenden pauschen hat. einfach üben. es geht einfacher, wenn das pferd trabt.
Das mit dem verletzsein und nicht reiten können, nur weil man nicht laufen kann, ist Schwachsinn. Hatt Dezember 2021 einen Bruch im Sprunggelenk. War trotzdem am Stall. Putzen ging problemlos mit Krücken und Rollator. Dann aufsteigen über die Aufstiegshilfe, auf die man sich langsam hochstemmt. Und schließlich auf den Pferderücken. War bei mir nur Pad drauf, weil das mit dem Sattel nicht funktioniert hat, kam nämlich mit der extra Höhe nicht rauf.
Und Ausreiten mit Führperson ging super. Meine Araber-Stute hat sofort gespührt, dass es mir nicht so gut ging und ich nicht so beweglich war wie sonst. Die ist gelaufen, wie als wenn sie rohe Eier transportieren würde. Das haben wir für fast 4 Monate so gemacht und es hat keinem geschadet, weder meiner Stute noch mir