Mit Kappzaum und Longe.

Man hat eine gute Einwirkung, aber das empfindliche Pferdemaul wird geschont. Und durch die Länge der Longe hat man auch mehr Länge, sollte das Pferd zur Seite springen oder steigen, ist man aus der potentiellen Gefahrenzone raus und kann trotzdem noch Hilfen geben, anders als beim Zügel, der einen dazu fordert, direkt neben dem Pferd zu bleiben.

...zur Antwort
Gut

Ich finde die Idee hinter dem Mustang Makeover toll.

Die Situation der Mustangs in den uSA ist schrecklich und in den Auffangstationen geht es schlimmer zu als man sich vorstellen kann. Extrem hohe Verletzungsgefahr durch ständiges Neusortieren und Zusammenwürfeln von Einzelpferden zu einer Gruppe. Keine Betreuung durch den Tierarzt möglich, Hufschmied geht nur mit Flex und fixierten Beinen, etc.

Die vermittelten Mustangs haben viele Vorteile gegenüber denen in den Auffangstationen.

-Tierärtzliche Versorgung ist möglich und auch die Hufbearbeitung ist gut machbar

-das Pferd kommt in eine Herde und erhält etwas von seiner Freiheit zurück. Die Mustangs dürfen übrigens nur in Gruppenhaltung oder Paddockboxen untergebracht werden

Siehe:

https://www.mustangmakeover.de/home/

...zur Antwort

Es gibt x Faktoren die zählen, nicht nur die Größe!

Am wichtigesten sind Bemuskelung und Trainingszustand des Pferdes, sowie die Balance des Reiters und Pferdes und das reiterliche Ziel und das Reitergewicht.

Ein gut bemuskeltes Pony kann einen gut ausbalancierten leichten aber großen Reiter besser tragen als ein schlecht bemsukeltes Großpferd einen kleinen schweren reiter tragen kann.

Das Pferd braucht viel TRAGKRAFT und der Reiter eine gute BALANCE, dann ist das noch möglich!

Unser Welsh ist auch nur 1,25m und wir reiten ihn mit knapp 1,60m und 1,63m noch und zwar in allen GGA. Inzwischen, mit entwickleter Tragkraft, kann er das problemlos. Zu Beginn ist er "rumgeschlängelt". Wir reiten ihn 3-4× die Woche, die Hälfte der Zeit an den Tagen ist aber BODENarbeit. Zu Beginn waren es nur ca. 10min, inzwischen schafft der ne halbe Stunde in der Bahn oder ne Stunde im Gelände. Da kommen dann sogar unsere Großen nicht mit, wenn der den Turbo im Schritt reinhaut.

...zur Antwort
Was ist ein gutes Schulpferd?

Was muss es können?

Wie muss es ausgebildet sein?

Welche Eigenschaften sollte es und welche muss es unbedingt haben?

Welche Unterschiede ergeben sich bei Pferden für Anfänger, etwas Fortgeschrittene und Fortgeschrittene?

Optional:

Was muss ein/e Reitschulleiter/in veranlassen, um die Pferde über Jahre auf dem Stand zu halten, gesundzuerhalten, gegebenenfalls weiter auszubilden und für die Reitschüler ein möglichst sicheres Reiten und langjährigen Spass am Reiten ohne Angst zu ermöglichen? Was darf und was muss das kosten (Gruppenunterricht)?

Optional:

Wie sähe dein persönliches optimales Schulpferd aus (Eigenschaften, gerne auch Optik)?

Welche Eigenschaften davon hat dein Lieblingspferd in der Reitschule tatsächlich? Was könnte der Stallbetreiber ändern, um den Unterricht für die Pferde und Ponys und für dich zu verbessern?

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Bitte gebt euch etwas Mühe bei der Antwort und schreibt zu den Dingen etwas, zu denen euch etwas einfällt. Schreibt bitte ausführlich und nicht nur Stichpunkte.

Ich freue mich auf die Antworten von Reitschülern, Leuten, die gerne reiten möchten, aber noch nicht - oder nicht mehr - reiten, von Pferdebesitzern, Reitbeteiligungen, Trainern und Stallbesitzern.

Es geht hier darum, miteinander und voneinander zu lernen und im Idealfall darum, voneinander zu erfahren, welche Vorstellungen reines Wunschdenken und welche realistisch sind.

Vielen Dank.

...zur Frage

Was muss es können/Wie weit sollte es ausgebildet sein:

Ein Schulpferd sollte so weit ausgebildet sein, dass es die Übungen schon kann, die der Reitschüler lernen soll. Bei unserer Reitschule sind die meisten Schulis sehr weit ausgebildet, d. h. Seitengänge in den GGA, Diagonalisieren und fliegende Galoppwechsel. Einige sind Schoolmaster und beherrschen die Hohe Schule.

Welche Eigenschaften sollte es haben/welche muss es haben:

Es sollte nicht einfach jeden Fehler verzeihen, sondern den Reitschüler fordern, sich selbst zu reflektieren. Denn nur, wenn der Schüler die Fehler selbst sehen/erkennen kann, kann er Fortschritte machen und die richtigen Hilfen mit der richtigen Dosierung lernen.

Allerdings muss das SP so sicher sein, dass ein Reitschüler nicht gliech in ernsthafte Gefahr gelangt, wenn er etwas flasch macht.

Auch muss das SP fein auf Hilfen reagieren und eine gewisse Energie haben, die zum Reiter passt. Ein ruhiger Reiter auf einer "Schlafmütze" funktioniert genauso schlecht, wie ein energetischer Reiter mit einem temperamentvollen Pferd.

Unterschiede:

Der einzige wirkliche Unterschied ist, dass die Anfängerpferde ruhiger sein sollten, als Pferde für Fortgeschrittene. Gerade Anfänger sind häufig noch unsicher und haben Angst, wenn das Pferd einen Satz macht. Deshalb ist eine gewisse Coolness beim Anfängerpferd wichtig.

In der Ausbildung gibt es da keine Unterschiede. Jedes SP muss ständig Korrektur geritten werden, damit sich keine Fehler einschleichen und das Ausbildungsniveau nicht sinkt. Anfängerpferde müssen sogar häzfiger korrigiert werden, da gerade Anfänger (noch) viele Fehler machen, welche es zu korrigieren gilt.

Ausbildung durch Reitschulleiter/Gesunderhaltung:

Die Pferde sollten stets weiter ausgebildet werden, um den Schülern mehr Dinge beibringen zu können. Darum sollten sich Besitzer der SP kümmern, z. B. indem sie einen Bereiter organisieren oder, wenn sie selbst genug Erfahrung haben, selbst weiterzubilden. Zur Gesunderhaltung sollten die Pferde täglich kontrolliert werden, z. B. auf Auffälligkeiten wie offene Stellen, Beulen, angelaufene Sehnen und Gelenke, und wenn nötig tierärtzlich versorgt werden.

Beim Korrekturreiten sollte der Muskelaufbau auch eine große Rolle spielen, sowie die Verbesserung der Tragkraft, denn nur wenn diese trainiert wird, kann ein SP die RS gesund tragen.

Kosten:

Je nach Unterricht, Ausbildungsstand Art des Pferdes (SP oder PP), sowie den Trainer variiert die untere Preisgrenze für guten Unterricht bei Preisen zwischen 45€ (Gruppe) und 55€ (Einzeln). Bei diesen Preisen ist aber KEIN SP inbegriffen. Dieses kostet je nach Ausbildungsstand pro Stunde zwischen 25€ (Jungpferd, ca. 5-7Jahre, ausgebildet auf Basis-Niveau) und bis zu 70€ (vollausgebildeter Schoolmaster der Hohen Schule), welcher zur Stunde noch obendraufkommt. Je weiter das Pferd ausgebildet ist, desto teurer ist es für den Besitzer, diesen Ausbildungsstand beizubehalten.

...zur Antwort
Ja und zwar das...

Ra 9 und 7

Pferdeführerschein Umgang

Mach dieses Jahr RA5 und nächstes Jahr vielleicht RA4

Ist echt so ein Witz, dass man die in einer Reihenfolge machen muss und RA5 disziplinspezifisch erst ab 21 Jahren machen kann. Ich bin kein Springreiter, was interessieren mich Springturniere, wenn ich daheim kein Springpferd habe!?

Noch dazu reite ich daheim dressurmäßig auf M-Niveau, bald S-Niveau (sobald Serienwechsel klappen), mit meiner Shagya-Araber-Stute und auf Kandare.

Warum also muss ich den ganzen Quatsch der E und A Dressur bitteschön machen, bei der es den Richtern irgendwie wichtiger ist, dass der Kopf an und ja nicht vor der Senkrechten ist. Da ist es egal, dass alle anderen die Nasen- und Sperrriemen zuzurren bis zum Ende oder dass das ausgebundene Pferd hinter die Senkrechte kommt, wenn es läuft.

Warum bitteschön muss ein Pferd, das E oder A geht, in Beizäumung laufen, die es noch gar nicht kann, aber der Reiter fällt in der Dressur durch, wenn es in natürlicher Selbsthaltung läuft, aber fein auf die Hilfen reagiert und dementsprechend eine Anlehnung vorhanden ist!?

...zur Antwort

Das sind fast immer Hengste. Denen wird die Männlichkeit mit Gurten abgebunden. Das tut sch*** weh, deshalb bocken die so.

Ich finde das reine tierquälerei, einem Pferd sowas zuzumuten! Rodeo mit Pferden sollte verboten werden!

...zur Antwort

Mein Traumpferd war zu meiner Kindheit ein weißer Araberhengst, Spring- und Dressurpferd.

Das änderte sich dann schlagartig, als ich die Rasse Shagya-Araber kennengelernt habe. Mein Lieblingspferd aus dem Urlaub war die 16-jährige Schimmelstute Sheila, ein Shagya-Araber. Eine weiße Shagya-Stute war daraufhin mein Traum.

2018 traf ich dann auf mein Traumpferd, meine damals 5-jährige Shali, eine Shagya-Schimmelstute. Es war Liebe auf den ersten Blick. Es war nicht immer leicht, da sie aufgrund einer Athrose VR im Kapalgelenk einige Baustellen mitbrachte.

Jetzt mit fast 10 Jahren ist sie ein richtiges Verlasspferd geworden. Sie liebt die Dressur und wir reiten Hohe Schule.

Mein zweites Pferd ist auch eine weiße Shagya-Stute, meine Sansa. Sie war zu Beginn alles andere als einfach. An reiten war aufgrund fehlender Muskulatur nicht zu denken, sie hat einen Beckenschiefstand und koppt. Zu Beginn stieg sie, wenn es ihr unangenehm wurde, weil sie so verspannt war.

Inzwischen wird sie immer besser und ich bereue es keinen Tag, dass ich die beiden Damen trotz vieler Herausforderungen gekauft habe.

...zur Antwort

Du musst Dressurmäßig in Anlehnung an die Klasse E reiten können (alleine oder zu zweit), ohne Bügel in den GGA reiten können

Springen: kleiner Parcours mit min. 4 Hindernissen

Bei uns war nicht viel Unterschied zwischen RA7 und RA6 reiterlich. Die Stationsprüfungen sind aber andere.

...zur Antwort
Hengst, weil...

ich Hengste einfach mag.

Stuten sind nicht immer einfach. Das sehe ich sehr stark an meiner fast 9-jährigen Shagya-Stute. Wenn die rosst, kann man die fast nur stehenlassen. Schenkel wird nicht akzeotiert, Kopf ist mehr bei den Jungs als beim Reiter.

Wallache nur dann, wenn sie keine "Bubis" sind. Sind sonst zarter als meine Araberstzte und mir zu zart

...zur Antwort

Ich finde bei bestimmten Rassen sind Cremellos oder gerade die Perlinos bildhübsch, z. B. Lusitano

Allerdings muss man bei solchen Pferden viel mehr darauf achten, dass sie gerade im Sommer die Möglichkeit auf Schattenplätze haben, sonst können sie Probleme mit den Augen oder Sonnenbrand kriegen.

Dieses Risiko haben aber auch Schecken und Pferde mit Abzeichen auf der Nase!!! Gerade Overo-Schecken sind sehr stark davon betroffen.

Das hier ist ein Cremello:

Bild zum Beitrag

Und das ist ein Perlino:

Bild zum Beitrag

Der Perlino ist ein seinem perlfarbenem Fell zu erkennen. Der Cremello ist cremefarben und deshalb deutlich heller

...zur Antwort

Ich empfehlen einen Protugiesischen Sattel der Marke Goucha oder der Marke Ludomar.

Die Sättel passen super auf breitere und eher kürzere Pferde. Es gibt auch die Ponyvariante. Den Sattel gibts in verschiedenen Sitzgrößen zu kaufen

Bild zum Beitrag

...zur Antwort
Was ganz anderes :)

Klobiger Nasenriemen ausschnallen und stattdessen einen Sperrriemen als Nasenriemen umfunktionieren.

Diesen zieht man durch die unteren Laschen der Backenstücke, also dort, wo man auch das Gebiss befestigt.

Diese Kombi haben wir so bei 8 unserer Zäume (4× Trense, 4× Kandare) und alle Pferde sind damit zufrieden.

Funktioniert super, gerade bei zarteren Pferdeköpfen oder wenn der Nasenriemen wie immer viel zu kurz ist, um die Zwei-Finger-Regel beachten zu können.

So verschnallen, wie auf Bild nur halt durch die Lasche mit dem Trensenring.

Bild zum Beitrag

...zur Antwort

Wir nutzen sie zum Spazierengehen. Wir ziehen sie durch die Löcher des Halfters am Nasenriemen, einmal um diesen herum, dass sie nicht rutscht und dann den Karabiner am anderen Kettenende einhängen. Ist eine schöne Alternative zum führen mit Trense

...zur Antwort

Ich zahle für ne einfache Einzelreitstunde (ca. 60 Minuten) auf eigenem Pferd 55€ + 25-30€ Fahrtkosten.

Hatte aber auch schon einen Wochenendkurs für 500€ (inklusive Box oder Schulpferd)

...zur Antwort
Ja sie muss eingetragen sein

Willst du papiere und Abstammungsnachweis, müssen Stute und Hengst eingetragen sein.

Aber wenn dir das egal ist, brauchst du es nicht. Auch Weideunfälle kriegen einen Equidenpass

...zur Antwort

Inhalieren

DMSO nach Vorgaben füttern

Viel Bewegung! Auch unterm Sattel, nur dann wird die Lunge frei

...zur Antwort

Du braichst dafür keine bestimmte Ausbildung.

Du solltest nur sehr viel Erfahrung mit Jung- und/oder Problempferden und deren Ausbildung haben.

Meine Trainerin war auch für zwei Jahre Bereiter. Sie bildet sich stetig weiter, hat zwei extrem schwiergie und zu Beginn sehr gefährliche Pferde, die sie selbst rehabilitiert hat und hat noch sämtliche andere Pferde verscheidener Rassen und Ausbildungsstände aus- und weitergebildet.

Die Erfahrung sagt meiner Meinung nach mehr aus, als ein Trainerschein oder ne Ausbildung zum Pferdewirt (da muss man noch nicht mal richtig reiten können. Da kannst ja sogar mit Ausbindern 🤮 die Prüfung absolvieren und das Pferd rollküurmäßig über den Platz scheuchen)

...zur Antwort

Festes Tor installieren oder extra Balken, z. B. breite Holzbalken, etwas unter Brusthöhe und nochmal ca. 40 cm über de unteren Balken, die du seitlich rausschieben kannst und auch sichern kannst. Das hatten wir bei unseren Koppeln auch, nur würde ich dicke Balken empfehlen, keine Bretter, denn Bretter biegt es durch.

...zur Antwort

Das wäre durchaus noch im Rahmen. Di müsstest ausbalanciert sitzen können und das Pony entsprechend gut bemuskelt sein.

Dann ist das überhaupt kein Problem.

Unser Welsh-Mix-Wallach ist auch nur 1,25m groß und wird jeden zweiten Tag von meiner Mutter (1,63m, <60kg) geritten und der hat richtig Spaß dabei. Am Anfang "schlängelte" er sich noch durch die Halle. Da fehlte aber einfach nur die Balance. Inzwischen ist er auch beim Galopp nicht "aufzuhalten". Er ist ein kleiner Energieprotz geworden, der vor allem das Ausreiten und kraxeln die Hügel rauf, liebt. Die anderen Pferde, sogar meine 1,57m Araber-Stute, kommen dem dann nicht hinterher, obwohl er im Vergleich zur eigenen Masse mehr tragen muss, als alle anderen

...zur Antwort