Wie können wir erklären, dass Menschen in Not oft dazu neigen, einander zu helfen, selbst wenn es für sie selbst ein Opfer bedeutet?

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Weil sie wissen, dass sie sonst ihr leben lang ein schlechtes gewissen haben würden, den anderen nicht geholfen zu haben. In solchen situationen überdenkt man auch nicht so sehr den eigenen verlust

Die grundlegende menschliche Fähigkeit der Empathie.

Gerade Menschen, die Leid erfahren haben, wissen, wie sehr das schmerzt und können ein tiefes Bewusstsein dafür haben, was ein Mensch in Not am dringendsten braucht.

Das Opfer, das sie dabei erbringen, erscheint im Vergleich dazu klein, denn sie helfen ja damit nicht nur einem anderen Menschen, sondern heilen sich by proxy auch gleich ein Stück weit selbst.

Weil Menschen gelernt haben, dass es sich auszahlt, anderen zu helfen. Sie haben dann einen Gefallen gut und können ihn eventuell zu einem späteren Zeitpunkt einfordern. Doch es gibt auch Fälle, in denen unentgeltlich geholfen wird und auch das ist mit der Sozialisierung zu erklären.

Menschen sind, entgegen der verbreiteten Annahme, im Grunde soziale und gute Wesen und bereit zur selbstlosen Hilfe. Empathie ist ein wichtiger Faktor dabei.