Wie kann man Probleme mit Migranten in der Nachbarschaft lösen?
Das was man schon mehrfach gelesen hat, und in diversen Reportagen gesehen hat wurde für mich leider nun auch Realität.
Ich wohne seit ca. 10 Jahren in meiner Wohnung und fühlte mich dort immer sehr wohl. In den letzten 2-3 Jahren erhöhte sich in der Nachbarschaft der Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund sehr stark, und die Wohnqualität ist seitdem rapide gesunken.
Auch wenn Pauschalisierungen immer falsch sind muss ich sagen, dass sich der Großteil dieser Menschen einfach nicht zu benehmen weiß.
Das zeigt sich im rücksichtslosen Lärm (laute Musik und Geschrei) rund um die Uhr, der Umgang mit Müll (die Straßen sind immer vermüllt, Mülleimer laufen über, über das Thema Mülltrennung muss man gar nicht erst reden), und wenn man versucht das Problem in Gesprächen zu klären wird entweder alles abgestritten oder, noch schlimmer, das Temperament geht mit diesen Leuten durch und sie werden laut und frech.
Ich bin sicher nicht fremdenfeindlich, kann es jedoch echt nicht nachvollziehen, dass man sich so aufführen muss. Polizei, Vermieter usw. können daran auch nichts ändern, daher ziehen nach und nach die ursprünglichen Anwohner fort, und das Problem wird immer schlimmer. Ich denke mir wird auch nichts anderes übrig bleiben.
16 Antworten
Das Problem kenne ich sehr gut von früher. Komme aus Frankfurt, da würde ich gewisse Gegenden in dieser Hinsicht fast schon als unbewohnbar bezeichnen.
Neben den von dir genannten Problemen kommt noch, dass man weder gegrüßt wird, noch irgendeine Art der Gemeinschaft entsteht. Einheimische ziehen Weg und irgendwann ist man selbst der "Fremde". Integration ist da meist gar nicht möglich, da sie selbst nur unter sich sein wollen.
Ich wohne mittlerweile auch in einer Gegend, in der das alles nicht mehr der Fall ist, da ich das irgendwann nur noch als unzumutbar empfand.
Solche Dinge sehen Leute nicht, die damit nicht direkt konfrontiert sind. So kommen sie wahrscheinlich auch auf die Idee, dass dies eine Art Bereicherung darstellen soll. Wer nicht selbst entsprechende Erfahrungen gemacht hat, wird das auch nie nachvollziehen können.
Die einzige Lösung die mir da einfällt, ist umzuziehen. Am besten in ländliche Gegenden. Demografisch gesehen ist dieser Prozess ohnehin nicht mehr aufzuhalten.
Eine Anklage, wie jedem andern lästigen Nachbar
Wie schon gesagt. Die Polizei macht gegen solch asoziales Verhalten leider nichts.
Da bleibt nur noch (außer Ausharren und sich andauernd ärgern) ein Umzug. Besonders problematisch ist die Schulsituation in solchen Stadtvierteln, da kommt es andauernd zu Ausgrenzung und Mobbing (vier muttersprachlich Deutsche unter 23 Kindern in der Klasse!).
Ich bezweifle, daß sich etwas ändern wird. Da wird auch kein gemeinsames Grillfest oder ein fröhliches Basteln mit allen Kindern oder ähnlich gut gemeinte Veranstaltungen etwas bewirken. Was verhindert werden sollte, wäre, dass sich immer mehr Menschen mit Migrationshintergrund in einer Wohngegend niederlassen. Nur lässt sich dies kaum verhindern, da sich gleich und gleich gern gesellt und die ursprünglichen Bewohner entnervt das Feld räumen.
Ich denke du hast nur die Möglichkeit dich kulturell bereichert zu fühlen. Immerhin bringen sich diese Menschen nach Leibeskräften ein.
Auf kulturelle Bereicherung durch asoziales Verhalten kann ich gut verzichten.