Wie kann man Menschen dazu bringen nicht mehr Auto zu fahren?
10 Antworten
Ich kann die Frage nicht verstehen, Du bist bestimmt so ein ideologischer Grünen-Wähler, der es zu nichts gebracht hat und nun Leute beneidet, die sich Autos leisten können.
Um auf das Auto verzichten zu können benötigte man eine venünftige Infrastruktur des ÖPNV und das ist einfach nicht wirklich machbar.
Wenn wir Städte-Reisen machen, dann bleibt das Auto in der Hotelgarage und wir fahren mit der U-Bahn, der geht in München, Hamburg, Berlin hervorragend.
Sobald Du in die Aussenbereiche musst, ist es schon vorbei.
Ich wohne am Rande einer 100.000 Einwohner Stadt und hier ist der ÖPNV gruselig.
Für 5km zur Arbeit brauche ich mit dem Bus 55 Minuten und muss umsteigen, wäre dann auch noch 30 Minuten zu früh oder eben zu spät auf der Arbeit.
Mit dem Auto brauche ich 10 Minuten und mit dem Fahrrad, das ich im Sommer nutze sind es 20 Minuten. Ich nutze oft auch einen 50ccm Roller und bin dann in 15 Minuten auf der Arbeit.
Aber ohne Auto geht es nicht, für den Weg zu meiner Mutter in einen 7km entfernten Nachbarort würde ich über 1,5h brauchen, auch mit zwei Buslinien und umsteigen, da wäre ich zu Fuß schneller.
Abgesehen davon hat man auch Einkäufe oder Material zu transportieren, das Du im ÖPNV nicht mitnehmen kannst, also alles grüne nicht durchsetzbare Ideologie.
Aber ich gebe Dir Recht, dass man für manche Wege auch das FAhrrad oer den Roller nehmen kann, der weniger Kraftstoff verbraucht
Man muss dafür sorgen, das es nicht nötig ist.
In einer Großstadt kommt man z.B. teils ganz wunderbar ohne Auto aus, auf dem Land geht garnichts ohne.
Allerdings ist es auch äußerst unwahrscheinlich, das man für jedes 5 - 5000 Seelen Kaff ne Businie mit diversen Haltestellen oder einen Bahnhof ausbaut, die sind ja im Gegenteil massiv abgebaut worden seit den 50ern. Genau wie übrigens auch die "Tante Emma Läden" wo man lokal die wichtigsten Dinge kaufen konnte, der Dorfmetzger und der Bäcker. Weil es sich nicht lohnt.
"In der Stadt kommt an wunderbar ohne Auto aus" klar als junger gesunder Mensch keine Frage. Wer Älter ist und sich kaput gearbeitet hat und schlecht laufen kann wäre total angeschissen ohne Auto. Im Supermarkt das tägliche "Brot" zu kaufen und was man sonst noch so braucht. Das Alles kann man im jüngeren Lebensallter nicht nachzuvollziehen.Getragen muss der Kauf auch noch nach Hause (Gewicht)!! . Dahilft auch nicht der Bus oder die Bahn.Und ich spreche aus Erfahrung!
Es gibt immerhin Trolleys zum Hinterherziehen und die nächste Haltestelle ist oft keine 100m weg. Auch kann man sich in der Stadt die Einkäufe (besonders getränke) einfach liefern lassen, sogar bis in die Wohnung. Gibts hier nicht.
Was weist Du über schwerbehinderte Menschen? überhaupt nichts! Der Trolleys reicht gerde mal für das Treppensteigen mit der Einkaufslast. Ansonsten ist das Auto unverzichtbar.
Ich weiß genug, meine Mutter ist 70% Schwerbehindert, Schwiegervater war oberschenkelamputiert und eine Bekannte, mit der ich WoW spiele ist seit langen Jahren blind.
Sie alle kommen zurecht, meine Mitspielerin allein und natürlich ohne Auto, trotz Arthrose in den Händen und eben ihrer Blindheit, sie lebt genau deshalb in der Stadt. Schwiegervater ging mit Rollator einkaufen als er nichtmehr so fit war, die 500m zum Rewe waren seine Routine, 3x die Woche.
Dafür hat man Familie, Bekannte, Freunde und Dienste die wenns mal sein muss eben aushelfen.
Ach nein ? Und wenn Sie alle schon tot sind bei mir? Wer hilft denn da? Es tut mir ja leid mit Deiner Mutter. Aber mein Jahrgang ist 1949! Meine Mutter war genau so Schwerbehindert. Keiner aus der Verwandschaft konnte Ihr helfen. Ich war der Einzigigste der mit Ihr einkaufen ging. Unsere Supermarkt war 3 KM entfernt.Wir warn froh das wir mit unser Auto dort Einkaufen konnten. Es ist weit von der Realität entfert was Du Dir wünscht.Und wer Durchblutungstörungen im Bein hat weis von was ich hier rede.
Parkraumbewirtschaftung ins Extrem treiben, Steuern und Spritkosten erhöhen.
ÖPNV neu denken.
In Berlin wird auch Grillanzünder verwendet.
Jep genau und alle Dörfer abschaffen, die Leute in Wohnsilos pferchen (selbstverständlich zu horrenden Mieten). Nee, sorry, da grab ich lieber ein Loch im Wald und leg ne Haustür drauf
Dass mein Kommentar ne dicke Prise Sarkasmus enthielt... Grillanzünder! So fackeln die hier Privatautos ab. 😔
Verkehrswende muss kommen, vor allem in den Städten, aber es wird nur langsam sinnvoll sein und bei Alternativen. Selbst innerstädtisch werden durch Privatpersonen, Pendeln, Familien, Handwerker, Lieferdienste, Pflegestationen usw. noch viele Autos gebraucht.
Allein über Verteuerung trifft es die, die nicht viel haben, am härtesten.
Meiner Meinung nach wäre es sehr förderlich, ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz zu haben. Wenn es dann noch günstig wäre, würden bestimmt viel mehr Leute auf das Auto verzichten.
Nur Manche sind gesundheitlich so schlecht darauf das sie ein Auto benötigen.Da hilft auch kein gut ausbautes öffentliches Verkehrsnetz.
Google Maps oder ÖPNV App installieren, die zeigen häufig, wieviele ÖPNV Verbindungen existieren. Auf die Vorteile für Gesundheit und Fitness hinweisen, wenn Gehstrecken in den Alltag integriert werden.
Für die dumme Beleidigung wirst du erstmal gemeldet.