Wie kann man Frieden in Israel und Palästina einführen?

9 Antworten

da musst erst teilen und dann die 2 Staaten weeeiiiit voneinander fernhalten.
niemand bekommt Jerusalem, diese Pille muss Israel schlucken und dies völlig schmerzfrei.
Juden können dann gerne an der Klagemauer klagen und die Araber wallfahren auf den Tempelberg zu Al Aqsa und Felsendom und gut is.
Christen haben nebenbei so gar keine Schwierigkeiten mit den Parteien, denn die Grabeskirche wird schon lange von Muslimen beaufsichtigt und die anwesenden Christen haben da mehr Beef miteinander statt mit den Muslimen.

"Wegen der Streitigkeiten verwahrt die muslimische Familie Joudeh seit mehreren Jahrhunderten die Schlüssel der Kirche und die ebenfalls muslimische Familie Nusseibeh schließt die Haupttür morgens auf und abends wieder zu. Außerdem traten die Familienmitglieder oft als Schlichter auf. Die Joudehs und Nusseibehs werden mindestens seit der Zeit Saladins mit der Kirche in Verbindung gebracht." Wikipedia

wenn du einen völligen Plan B willst: man erkennt endlich, dass der Teilungsplan von 1948 hirnrissig unrealistisch war. also alles wieder zurück auf Anfang und diesmal wäre "wir sind auserwählt hier zu wohnen, weil steht aber so im Talmud!!!" kein Argument. der Rest ergibt sich dann

Gar nicht. Zumindest solange nicht, bis die Palästinenser sich nicht vom Islam distanzieren:

Der arabisch-islamische Rechtsbegriff Hudna, arabisch هدنة, DMG hudna, heißt so viel wie Waffenstillstand. Im islamischen Recht (Scharia) ist eine Hudna die einzige Form friedlicher Koexistenz zwischen dem Gebiet („Haus“) des Islam (Dār al-Islām) und einem nicht unter islamischer Herrschaft stehenden Gebiet („Haus des Krieges“, Dār al-Harb), da ein Friede zwischen beiden Gebieten im klassisch-islamischen Rechtsdenken unmöglich ist.[1] (...) Im Nahostkonflikt wurde von der Hamas wiederholt der Abschluss einer Hudna als Zugeständnis an Israel vorgeschlagen, da der streng islamischen Hamas ein regulärer Friedensvertrag unmöglich sei. Die Scharia lässt nur einen Waffenstillstand mit Nichtmuslimen zu, aber keinen Friedensvertrag. Allerdings kann man den Waffenstillstand verlängern, wenn dies notwendig ist.[3]

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hudna#:~:text=Der%20arabisch%2Dislamische%20Rechtsbegriff%20Hudna,hei%C3%9Ft%20so%20viel%20wie%20Waffenstillstand.

2925 -... ‘Abdullāh Ibn ‘Umar, Allāhs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass� der Gesandte Allāhs, Allāhs Segen und Friede auf ihm, sagte:� ”Ihr werdet gegen die Juden solange kämpfen, bis sich der eine von ihnen hinter� einem Stein versteckt und dieser (Stein) spricht: »Du Diener Allāhs, hier ist ein� Jude, der sich hinter mir versteckt, so töte ihn.«“430�

Quelle: https://d1.islamhouse.com/data/de/ih_books/single/de_Auszuege_aus_Sahih_Al_Bukhari.pdf (S. 250)

IN Israel könnte Frieden sein, wenn die Israelis - so wie die Russen im zweiten Weltkrieg die Deutschen vertrieben haben (ich bin einer von ihnen), die Araber während ihrer VERTEIDIGUNGSKRIEGE in die arabischen Nachbarländer vertrieben hätten, wo sie auch herkamen. Sie hätten nur ihren Tanach (die Bibel) beachten müssen:

„Wenn ihr aber die Einwohner des Landes nicht vor eurem Angesicht vertreiben werdet, so sollen euch die, welche ihr übrig bleiben lasst, zu Dornen werden in euren Augen und zu Stacheln in euren Seiten, und sie sollen euch bedrängen in dem Land, in dem ihr wohnt.“

‭‭4. Mose‬ ‭33‬:‭55‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/num.33.55.SCH2000

Man muss bedenken das Palästina überhaupt erst konträr zu Israel entstanden ist.

Die arabischen Führer hatten nie ein Interesse daran gehabt, einen Staat Palästina zu gründen. Das zeigt sich u. a. daran, dass während dem Unabhängigkeitskrieg 1948 der Gazastreifen von Ägypten und die West Bank von Jordanien erobert und besetzt wurden und dort von diesen Ländern kein Staat Palästina gegründet wurde, sondern das Land zu ihrem eigenen Land dazugezählt hat.

Auch das Verhalten von Jordanien nach der Eroberung der West Bank ist wegweisend für die arabische Einstellung zu Israel, denn dort wurden Synagogen und jüdische Friedhöfe zerstört und die jüdischen Menschen vertrieben oder getötet.

Die Installierung einer palästinensischen Ethnizität im Raum von Israel diente einzig und alleine dem Zweck, Israel damit zu schaden und zu bedrohen, auch lange nachdem Israel das Land durch militärische Erfolge wieder für sich erobern konnte.

Trotzdem kann man heute nicht das Existenzrecht einer Gruppe von Menschen absprechen, die sich selbst als Palästinenser bezeichnen wollen, wenn diese Menschen nicht in ihren Herkunftsländern Ägypten, Jordanien, Syrien, Jemen oder Libanon zurückkehren wollen, oder dort - wie aktuell - nicht mehr willkommen sind.

Wichtig ist auch: der Kampf gegen Israel wird niemals aufhören. Auch wenn man bspw. Jordanien, was 80-90% Land des ehem. Mandatsgebiets ausmacht, den Palästinensern überlässt, würde sie weiter einen Krieg gegen Israel führen.

Das Ziel ist und war niemals die Schaffung eines Palästinenserstaates, sondern die Vernichtung von Israel. Daher wäre auch die 2-Staatenlösung - welche immer wieder von Palästina abgelehnt wurde - keine langfristige Lösung.

Ein guter Ansatz Israels waren die Friedenverhandlungen mit Saudi-Arabien. Hätte Saudi-Arabien Israel als freundschaftlichen Partner anerkannt, wäre das eine große Signalwirkung für die islamische Welt, denn SA ist mit Medina, Mekka und Kaaba faktisch das Zentrum der islamischen Welt. Würden die Palästinenser danach trotzdem weiter gegen Israel kämpfen, hätten sie sich in den Augen der islamischen Welt noch weiter ins Abseits gestellt und wären als Ungläubige und Feinde des Islams in Bedrängnis geraten. Deswegen konnte man die Friedensverhandlung auch nicht zulassen und es kam zum Hamas-Angriff vor Abschluss.

Darüber hinaus muss man bedenken, dass bereits 20% arabische Muslime in Israel in Frieden und Sicherheit leben, als vollwertige Bürger, was noch stärker beweist das sich die Aktionen Palästinas nur rein aus ideologischen Gründen gegen Israel wenden und Alternativen gar nicht wahrgenommen werden wollen.

Seit 75 Jahren gibt es keine nennenswerte Verbesserung oder Lösung der Situation. Alle Erfolge die man zwischendurch diplomatisch erzielen konnte, sind seit dem 7. Oktober wieder hinfällig geworden.

Frieden kann es möglicherweise nur geben, wenn eine Seite vollständig besiegt ist und kapituliert, so wie bspw. Nazi-Deutschland 1945 auch bedingungslos kapituliert hat... "Break to build", erst dann kann man wieder etwas neues aufbauen.

Die Zwei Staaten Lösung. Nur daran sind sowohl die eine, als auch die andere Konfliktpartei immer weniger daran interessiert über die Jahre. Den Konflikt gibt es ja schon länger, es ist nur im Oktober nochmal eskaliert mit der Taliban Aktion