Wie kann ich Tatsachen schildern, ohne daß mir dann Vorwürfe unterstellt werden?

5 Antworten

Leg Dir die Worte zurecht, wie Du sie sagen möchtest. Schreib es auf. Und dann lies den Text noch Mal durch. Möchtest Du noch etwas ändern - oder bist das Du, den Du in Deinen Worten erkennst? Das ist wichtig.

Und dann steh zu Dir! Dann ist es nämlich völlig egal, wie Dein Gegenüber es auffasst. Das ist das, was Du - und wie Du es - sagen wolltest. Es ist schließlich Deine Aussage, die ankommen soll.

Sorry, das ist so eine halbe Verständnisfrage....

Dein Therapeut möchte, dass Du mit deiner Ex darüber sprichst, um deine Erfahrungen besser verarbeiten zu können.

Versteh ich das richtig?


ReineNeugier806 
Beitragsersteller
 31.10.2024, 20:08

Nein, das ist meine Idee. Mit Hilfe meines Therapeuten habe ich nur herausbekommen, woher ich meine schweren Depressionen habe.

NamenlosEr999  31.10.2024, 20:12
@ReineNeugier806

Sprich doch dann mal mit deinem Therapeut ob das überhaupt eine gute Idee ist.

Vielleicht ist so ein Gespräch 1:1 auch total ungeeignet. Evt geht sowas aber mit ihm als Mediator.

ReineNeugier806 
Beitragsersteller
 31.10.2024, 20:17
@NamenlosEr999

Ich will aber keinen Mediator. Und wenn, dann einen wirklich unabhängigen. Mein Therapeut wird immer als MEIN Therapeut angesehen.

Und warum sollte das eine schlechte Idee sein? Aus Neugier gefragt.

Bevor du irgendwas machst: sprich mit deinem Therapeuten darüber und lass ihn dir dazu etwas sagen.

Generell darfst du natürlich deiner Ex sowas sagen/schreiben, aber es ist eben nicht immer ratsam, auch gerade für dich als Betroffenen.

Vor allem schreib dir vorher genau auf, was du sagen möchtest. LIes es dir dann mehrere Tage immer wieder mal durch und du wirst sehen, wie viel du davon noch ändern und weglassen möchtest.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Paarcoach im Nebenberuf seit 2020

ReineNeugier806 
Beitragsersteller
 02.11.2024, 08:31

Das nutzt mir bei meiner Fragestellung leider nicht.

Versuch deine eigenen Gefühle mit ins Spiel zu bringen und ihr auch zu sagen wie du dich dabei gefühlt hast oder fühlst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durch mein Leben und durchs Lesen

ReineNeugier806 
Beitragsersteller
 02.11.2024, 08:33

Führt das nicht erst recht dazu, daß das von mir gesagte, als Vorwurf aufgefasst wird?

Mathefreak551  02.11.2024, 09:07
@ReineNeugier806

Das müsstest du dann akzeptieren weil du nicht nur auf andere Rücksicht nehmen solltest sondern auch deine eigenen Gefühle in den Vordergrund stellen solltest.

Mathefreak551  02.11.2024, 09:39
@ReineNeugier806

Da du nicht möchtest das das was du sagst als Vorwurf aufgenommen wird, obwohl es selbstverständlich ist das du deine Gefühle loswerden musst.

ReineNeugier806 
Beitragsersteller
 02.11.2024, 15:41
@Mathefreak551

Die Gefühle kann ich natürlich im weiteren Verlauf des Gespräches benennen. Was sollte dagegen sprechen?

Das bringt es hier nicht.

Das hat alles nicht mit meiner ursprünglichen Frage zu tun, und ich Blödi habe nicht sofort darauf entsprechend reagiert.

Die Überschrift ist meine Frage in Verbindung mit dem letzten Absatz. Alles dazwischen sollte eigentlich nur EIN konkretes Beispiel sein.

Sorry.

ReineNeugier806 
Beitragsersteller
 02.11.2024, 15:55
@Mathefreak551

Jetzt sind wir wieder am Anfang angekommen:

Wie kann ich das ausdrücken, ohne daß es als Vorwurf interpretiert wird`?

Mathefreak551  02.11.2024, 16:00
@ReineNeugier806

sag ihr das du gerne einfach mal darüber reden würdest und sie es nicht zu persönlich nehmen solle.

Das mit dem persönlichen Gespräch solltest Du lassen - das endet vielleicht auch nur in neuen Problemen oder sie will sich gar nicht mit Dir treffen, um zu reden

das solltest Du im Übrigen auch vorher mit Deinem Therapeuten besprechen

anderer Vorschlag: schreib doch auf was Du sagen würdest und wie Du es empfindest, dann ist auch raus ...


ReineNeugier806 
Beitragsersteller
 02.11.2024, 08:36

Mit dem Therapeuten habe ich leider zu viele andere Probleme zum bearbeiten.

Der letzte Satz hilft mir leider gar nicht. Schon probiert.

frodobeutlin100  02.11.2024, 09:30
@ReineNeugier806

das ganze ist 20 Jahre her ... die Frau muss überhaupt nicht mit Dir reden und vermutlich denkt sie nicht mal mehr an das was vor 20 Jahren war, weil sich bei ihr das Leben weiterbewegt hat und bei ihr sich nicht das Gedankenkarussel um längst Vergangenes dreht

ReineNeugier806 
Beitragsersteller
 02.11.2024, 15:39
@frodobeutlin100

Das bringt es hier nicht.

Das hat alles nicht mit meiner ursprünglichen Frage zu tun, und ich Blödi habe nicht sofort darauf entsprechend reagiert.

Die Überschrift ist meine Frage in Verbindung mit dem letzten Absatz. Alles dazwischen sollte eigentlich nur EIN konkretes Beispiel sein.

Sory.

frodobeutlin100  02.11.2024, 15:45
@ReineNeugier806

doch das hat Alles damit zu tun ... Du willst es nur nicht hören ...

Du glaubst eine Ursache gefunden zu haben und wollst die jetzt "aufarbeiten"

die erste Frage ist schon ist diese Trennung von vor 20 Jahren tatsächlich die Ursache ... kann man fast nicht glauben ...

zweite Frage: warum sollte die Ex von vor 20 Jahren mit Dir nich mal darüber reden wollen ... vermutlich kann sie den Sinn nicht erkennen ... oder sie will einfach nicht ... und das steht einzig und allen in ihrer Entscheidung

ich fände es jedenfalls sehr creepy, wenn jemand mit etwas von vor 20 Jahren besprechen wollte

Du solltest in der ganzen Sache eben nicht nur Dich, sondern auch mal die Anderen sehen

ReineNeugier806 
Beitragsersteller
 02.11.2024, 15:53
@frodobeutlin100
doch das hat Alles damit zu tun ... Du willst es nur nicht hören ...

Und warum gehst du dann nicht auf meine Probleme hier bei GF ein?

Letzter Absatz meiner Frage: "Wenn ich versuche, emotionsfrei Fakten zu beschreiben, gelingt mir das offenbar oft nicht. Viele Leute, auch hier, interpretieren das dann als Vorwürfe."