Wie kann ich messen, ob der ModellElektroMotor bereits funkentstört ist?
Ich habe diesen Elektromotor im Conrad bestellt, aber es gibt keine Beschreibung, ob er innerlich bereits die Funkentstörung hat. (Gibt paar Motoren, da sind die Kondensatoren bereits drinn.)
Er hat nur ein Beiblatt in seiner Verpackung, auf dem draufsteht, dass allgemein Motoren in Fernsteuermodellen funkentstört werden müssen, damit die Fernsteuerung nicht beeinflusst wird.
Kann ich das irgendwie mit 'nem Multimeter rausmessen?
2 Antworten
lass ihn neben einem eingeschalteten Radio laufen,dass wirst du sehen ob es knistert
Gute Idee! Dann stört es durch gute Kopplung um so mehr....
Damit könnte ich ja ganz sicher feststellen, dass keine Entstörung verbaut wurde.
Interessant wäre es, wenn ich das nach dem Entstören, nochmal ausprobiere.
Zu deinem Motor heißt es in der Anleitung, dass du ihn entstören sollst (weil er es nicht ist).
Die Frage hat sich also erübrigt.
Grottenschlechtes Datenblatt übrigens: darin gibt es eine neue Drehmomentdefinition M = m / r in der spektakulären Maß-Einheit kg pro cm.....
Vermutlich also ein chinesischer Hersteller mit schlechter Übersetzung und dazu passender Qualität - was schert diesen Hersteller das EMV-Gesetz?
Aber auch Conrad dürfte diesen Mist so nicht verkaufen....
Ich hab mir das englische Datenblatt runtergeladen und durch-"gestümpert".
Bin nicht gut in Englisch.
Vielleicht hat Conrad deshalb dieses allgemein gehaltene Blättchen, über Funkentstörung, mit in die Verpackung gelegt.
Auszug per copy und paste:
Entstörhinweise für Elektromotor Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde! Spannungsspitzen, die durch das Bürstenfeuer bei Kollektormotoren entstehen, lassen sich vor allem bei einem hohen Motorstrom nicht vermeiden. Diese erzeugen hochfrequente Signale, die etwa einen Fernsteuerempfänger in einem Flug-, Auto- oder Schiffsmodell stören können. Dadurch kann es nicht nur zu einer Reichweitenverringerung kommen, sondern auch zum Verlust des Modells (z.B. Absturz eines Modellflugzeugs). Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, einen Elektromotor, der nicht über eine eigene Entstörung verfügt, mit einer entsprechenden Entstörung auszustatten. Im Conrad-Katalog finden Sie im Bereich der Elektromotoren sog. Entstörfilter, die zwischen Stromversorgung und Motor geschaltet werden. Dadurch werden Störimpulse wirksam unterdrückt. Grundsätzlich sollten Sie in einem Modell den Empfänger so weit wie möglich entfernt von Elektromotor, Fahrtregler und Akku unterbringen, um Störungen zu vermeiden und eine maximale Reichweite zu erzielen. Verlegen Sie das Antennenkabel des Empfängers so weit wie möglich entfernt von Elektromotor, Fahrtregler, Akku und Kabeln (z.B. Servokabel) bzw. Metallteilen (z.B. Servostangen). Sorgen Sie bei der Montage des Motors und des Entstörfilters für eine ausreichende Kühlung. Verwenden Sie Anschlusskabel mit ausreichendem Querschnitt. Montieren Sie den Motor mittels einer geeigneten Halterung; kontrollieren Sie gelegentlich die Befestigung des Motors, da sich Schrauben durch Viibrationen lösen können
Das obige steht in Deutsch in der Bedienungsanleitung - nicht im Datenblatt.
Alles Gute!
Ja, genau das liegt in Papierform in der Verpackung des Motors.
Mich verunsicherte nur der Satzteil: "der nicht über eine eigene Entstörung verfügt".
Weil ich öfters (vor vielen Jahren) im Conrad Shop ModellbauMotoren kaufte, die innen drin bereits mit Kondensatoren ausgestattet waren.
Aber kein Problem. Ich habe mir, auf deine Antwort hier, bereits Kondensatoren bestellt. Hatte sie bereits im Warenkorb. (Fast hätte ich für ein Set mehr bezahlt, als für zwei Tütchen mit je 10 Stück mit entsprechenden Werten.)
Ja, allein der primitive Metallwinkel kostet 8€ - eben passend.
Aber, weil die Bohrungen so seltsam (die Welle ist außermittig) liegen, ist das OK.
Ich habe den aber nicht gekauft und selbst gebaut. Der Motor liegt bei mir anders.
Aber letzthin kam mir der Gedanke, dass ich den Winkel einmal bestellen sollte und dann, als Schablone benutzen könnte.
Gute Idee.
Warum ist mir das nicht eingefallen. Hab wiedermal zu kompliziert gedacht.
Ich könnte ja zusätzlich die Anschlussleitungen parallel zur Antenne legen.