Wie kann ich meinen Vater überzeugen einen Hund zu bekommen?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hunde sind teuer, zeitintensiv, schränken einen ein und machen Arbeit und Dreck, darauf hat dein Vater verständlicherweise keine Lust. Mir fällt auch kein wirklicher Grund ein, der für einen Hund sprechen würde, nur Gegenargumente...

Dein Vater wird dich besser einschätzen können und denkt vermutlich auch ein paar Jahre voraus, wenn du ausziehst, studierst oder eine Ausbildung machst. Dann bleibt der Hund nämlich an deinen Eltern hängen. Es wird auch triftige Gründe geben, warum der vorige Hund wieder abgegeben wurde.

Ilovepetslol 
Fragesteller
 20.05.2020, 22:48

Das Geld und die Zeit sind kein Problem und wir haben den Hund abgegeben weil er ein Jagdhund war und die ganze Zeit die Nachbarskatzen und die Vögel gejagt hat, und diese Hunderasse für Profis geeignet ist.

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Virgilia  20.05.2020, 23:16
@Ilovepetslol

Ich finde es immer wieder dreist, wie Kinder das Geld ihrer Eltern verplanen. Kann sein, dass sie das nötige Geld haben, das heißt aber nicht, dass sie es für einen Hund ausgeben möchten. Und ein Hund kann sehr schnell einen vierstelligen Betrag kosten.

Arbeiten deine Eltern nicht? Und du musst nicht zur Schule? Ihr könnt gewährleisten, dass der Hund nicht länger als 4 - 5 Stunden alleine bleiben muss? Ein Welpe in den ersten Monaten gar nicht?

Ihr habt den Hund also völlig uninformiert angeschafft und ihn dann nicht rassegerecht ausgelastet und erzogen? Warum sollte das beim nächstem Hund besser laufen? Auch Labradore oder Malteser sind keine Selbstläufer.

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Elocin2910  20.05.2020, 23:16
@Ilovepetslol

Aha und woher weißt Du, das der nächste Hund nicht jagen geht?

Selbst ein nicht prädestinierter Hund, kann zum Jäger werden, wenn die Halter sich nicht artgerecht drum kümmern.

Hunde sind kein Spielzeug das stimmt und demnach Finger weg vom nächsten Lebewesen, welches dann wieder abgegeben werden muß, weil es vielleicht die Nachbarshündin besteigen möchte.

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Virgilia  20.05.2020, 23:24
@Elocin2910

Ich passe regelmäßig auf den Vizsla, der ursprünglich von einem ganz schrecklichem Jäger zur Jagd eingesetzt werden sollte, auf. Das Jagdverhalten kann man nicht rausbekommen, aber man kann es lenken, man muss sich nur die Zeit nehmen und es wollen. Sein Besitzer kann den Hund ohne Leine laufen lassen, nur wenn die Hühner des einen Nachbarn aufs Grundstück kommen, wird es schwierig. (sie werden nicht getötet, aber auf dem Rücken fixiert)

Auch die Terrier in meiner Familie waren/sind abrufbar und der Jagdhunde-Mix meiner Schwester ist auf dem besten Weg...

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Ilovepetslol 
Fragesteller
 20.05.2020, 23:57
@Virgilia

1. Ich bezahle das meiste selbst

2.du der Hund muss nicht länger wie 4-5h alleine sein

3.nein

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Ilovepetslol 
Fragesteller
 21.05.2020, 00:01
@Elocin2910

1. Er war ein professioneller Jagdhund für Profis und er wurde von anderen schlecht erzogen.

2. Was ist jetzt dein Problem, ist dir langweilig und du willst schlechte Laune verbreiten und nen Schrott schreiben oder hast du einfach nichts besseres zu tun.

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Virgilia  21.05.2020, 00:16
@Ilovepetslol

Ein Hund kostet im Monat ca. 100 - 150€, Tierarztkosten liegen schnell im drei- oder vierstelligem Bereich.

Die Hündin von meinem Ex und mir hat uns, allein im erstem Jahr, >3.000€ gekostet, ohne dabei ernsthaft krank gewesen zu sein. Nur an Anschaffung (Tierschutz), Erstausstattung, Fixkosten, Ursachenfindung beim TA, Spezialfutter und Trainer. Später kam nochmal innerhalb weniger Monate ein vierstelliger Betrag zusammen, wobei wir die Ursache für ihr Humpeln nie rausgefunden haben (die Tierärzte konnten nur Dinge ausschließen).

Wenn ihr euch vor der Anschaffung informiert hättet, hättet ihr euch vorher informiert. Und ihr hättet euch einen Trainer gesucht, der mit euch an dem Problem arbeitet.

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Virgilia  21.05.2020, 00:23
@Ilovepetslol

Wenn es ein "professioneller Jagdhund für Profis war", hättet ihr ihn als Privatpersonen und Anfänger gar nicht bekommen. Aber selbst wenn man so einen Hund bekommt, kann man mit ihm arbeiten (siehe mein anderer Kommentar, der Vizsla hat eine richtig miese Vergangenheit und kannte nicht viel mehr als seinen Zwinger und Gewalt). Und gerade bei einem Hund mit Vorgeschichte, sucht man sich (als Anfänger) doch eine gute Hundeschule? Aber wenn man schon damit überfordert ist, den Hund draußen anzuleinen...

Die gute Elocin ist übrigens eine Hundetrainerin, die ohne veraltete Methoden arbeitet. Du solltest dir ihren "Schrott" lieber zu Herzen nehmen.

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Virgilia  21.05.2020, 01:23
@Virgilia
Wenn ihr euch vor der Anschaffung informiert hättet, hättet ihr euch vorher informiert

*Wenn ihr euch vor der Anschaffung informiert hättet, hättet ihr euch auch über die Rasse und die rassegerechte Auslastung informiert.

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Ilovepetslol 
Fragesteller
 21.05.2020, 07:18
@Virgilia

Mir ist das ehrlich einfach nur zu dumm dir hier zu schreiben, wenn du was gegen Hunde hast und dich nicht um einen kümmern kannst, ok. Aber dann verbreite hier nicht überall deinen Hass.

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Ilovepetslol 
Fragesteller
 21.05.2020, 07:27
@Virgilia

Meinen Vater hat es halt genervt, ich hätte ihn ja behalten, aber wie gesagt, das hier ist mir einfach zu dumm. Meinst du wohl jeder Hund, ist einfach nur Geldverschwendung. Du verdienst keinen Hund, einen Hund sollte man nämlich als neuen Familienmitglied sehen und nicht als Plage. Und ein Jagdhund will lieber Jagen dafür ist er geschaffen, ihm macht das Spaß, das sollte man ihm nicht einfach nehmen. Man fragt hier Dinge, das jemand einem vielleicht helfen kann und nicht das man befragt wird und das einem gesagt wird, das man alles falsch macht und nichts kann.

Auf Wiedersehen

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Virgilia  21.05.2020, 11:20
@Ilovepetslol

Ich bin mit Hunden aufgewachsen und habe selber eine Hündin, ich hasse Hunde garantiert nicht. Aber ich sehe auch die Realität und die ist nicht nur rosarot und kann verdammt hart sein. Und die Hundehaltung ist teuer, ohne dabei wirkliche Vorteile zu bieten. Übrigens wurde ich dazu erzogen, dass ein Hund wirklich ein Familienmitglied ist und bis an sein Lebensende bleiben darf, auch wenn es einmal teuer oder anstrengend wird.

Auch für die Hündin von meinem Ex und mir würde ich jeden Cent nochmal bezahlen, auch wenn im Nachhinnein viele Untersuchungen sinnlos waren und wir den Trainer nicht zwingend gebraucht hätten. Sie ist es, als Familienmitglied, wert, auf Nummer sicher zu gehen. Lieber ernähre ich mich auch in Zukunft eine Weile von Reis und Nudeln, anstatt bei einem "meiner" Tiere zu sparen.

Dein Vater war also davon genervt, dass ein Jagdhund - Überraschung - Jagdverhalten zeigt? Dann wird er auch genervt sein, wenn der Hund anfängt zu kläffen oder unverträglich mit Rüden/Hündinnen wird. Kommt er dann auch wieder weg? (Wie gesagt, keine Rasse ist ein Selbstläufer.)

Ich habe auch nie davon geredet einem Jagdhund das Jagen komplett zu nehmen. Man kann/muss sein Verlangen umleiten. Dafür eignen sich z.B., je nach Rasse, Dummytraining oder Fährtensuche. Kurse werden in den meisten Hundeschulen angeboten (kosten aber wieder Geld). Und komm jetzt nicht mit "bei dieser Rasse geht das nicht", wenn es nicht gerade ein Akita (der aus ganz anderen Gründen nichts für euch wäre) war, kann auch ein Jäger keinen unkontrollierbaren Hund gebrauchen. Man muss die Aufgabe halt ersetzen.

Meine Hündin, eine ehemalige Straßenhündin, hat am Anfang auch Jagdverhalten gezeigt, dank konsequenter, gewaltfreier Erziehung bricht sie sogar begonnene Jagdversuche wieder für mich ab. Nur Kaninchen sind noch unsere Nemesis, aber wir arbeiten dran. Die Terrier und den Vizsla habe ich ja bereits erwähnt, es ist also kein Einzelfall... Und selbst wenn man einen Hund hat, der immer jagt, gibt es immer noch Schleppleinen.

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Elocin2910  21.05.2020, 13:18
@Ilovepetslol

...und deshalb gibt man Familienmitglieder ab!?

Hört sich unwahrscheinlich logisch an...

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Naja also klar ist, ohne die volle Unterstützung von den Eltern wird das mit dem Hund nix. Also solltest du weiterversuchen deinem Vater die Idee eines Hundes schmackhaft zu machen. Aber wenn es nichts wird dann wird es nichts.

aber wie willst du das alles regeln?
1. wieso musstet ihr denn den Hund abgeben?
2. was ist mit dem Hund wenn du in der Schule bist und dein Vater arbeitet? Wie kannst du versichern dass der Hund nie länger als 4h alleine ist.
3. wenn du einen Welpen willst darf der Hund keine Minute alleine sein. Wie regelst du das dann?
4. Bist du sicher dass du nach dem langen Schultag wirklich jeden Tag bereit bist 2-3h spazieren zu gehen? Glaub mir auf Dauer ist das anstrengend.
5. Wer zahlt denn alles? Könnt ihr im Notfall auch mehrere Hundert Euro tierarztkosten bezahlen?
6. Was ist wenn du ausziehst und eine Ausbildung oder ein Studium anfängst. Wo soll der Hund dann hin wenn dein Vater sich nicht um ihn kümmern will?
7. Habt ihr genug Zeit für eine Hundeschule? Denk dran die Erziehung braucht viel Zeit und Geduld.

überleg dir ob das wirklich das richtige für dich ist. Wenn du deinen Vater wirklich überzeugen willst dann musst du für jede dieser Fragen eine vernünftige Lösung finden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Besitzerin zweier Golden Retriever
Ilovepetslol 
Fragesteller
 20.05.2020, 23:52

Zuerst Mal danke für die Antwort.

1.wir müssten ihn abgeben weil es unser erster Hund war und wir 5 Nachbarskatzen hatten die er die ganze Zeit gejagt hat.

2. Meine Mutter kann sich ohne Probleme um ihn kümmern.

3.ich nehme keinen Welpen

4.spazieren gehen tu ich so und so schon jeden Tag, und mit dem Nachbarshund gehe ich oft Gassi und ich finde es nicht anstrengend.

5.Ich zahle mit meiner Familie, und im Notfall könnten wir das.

6.ausziehen zu ich erstmal noch nicht

7.wir haben genug Zeit

Danke für deine Antwort und einen schönen Tag noch.

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LilyInstaGirl1  20.05.2020, 23:59
@Ilovepetslol

Alles schön und gut aber was ist mit Punkt 6? Ja jetzt ziehst du nicht aus. Aber so ein Hund lebt mindestens 10 Jahre bei euch. Bleibst du denn die nächsten 10 Jahre zu Hause wohnen? Ich denke mal nicht, deshalb braucht man da auch nh Lösung.

und wieso habt ihr den Hund nicht einfach an die Leine wenn er Hunde jagt? Und wieso habt ihr keinen Trainer kontaktiert der euch hilft? Und wieso schafft ihr euch einen Jagdhund als ersthund an?

deine Mutter unterstützt dich bei dem Hund?

was ist dann das Argument deines Vaters wieso er es nicht will?

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Gar nicht. Er will es nicht und dann ist das so. Er sagt doch, dass du erst mal besser in der Schule werden sollst. Wie wäre es, wenn du auch mal Kompromisse eingehst, statt mir etwas zu fordern?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Meine Familie züchtet seit vielen Jahren Hunde