Wie kann ich es machen, dass eine Virtuelle Maschine eine eigne IP im WLAN hat?

4 Antworten

Das geht über eine sogenannte Internet-Bridge. Bei Virtualbox kann man so etwas einrichten, dann kann man einen Server auf einer eigenen IP laufen lassen, im ganz normalen Netzwerk. Dazu musste abr auch ich die Dokus im Netz lesen, um das eingerichtet zu bekommen, habe ich derzeit aber nicht mehr, kann daher auch nicht nachschauen.

Gar nicht.

Höchstens in einem virtuellen WLAN, aber das wäre wohl sinnlos.

Die physikalische Schnittstelle bleibt Deine Netzwerk-Karte und dort liegt die IP an. IP's sind immer an die MAC geknüpft und das ist auch immer eine Hardware-Adresse.

DM6835 
Fragesteller
 12.03.2017, 14:44

Und wie geht das mit dem Virtuellen WLAN?

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MarkusGenervt  12.03.2017, 14:51
@DM6835

Das war eine theoretische Anspielung auf die Sinnlosigkeit. Ich habe so etwas noch nicht gesehen, weil es eben völlig sinnlos ist.

Theoretisch müsste ein virtuelles WLAN – genau wie der virtuelle PC – per Software simuliert werden, damit man auch eine virtuelle MAC-Adresse simulieren kann, um daran eine virtuelle IP-Adresse zu knüpfen.

Das ginge dann aber dann auch nur innerhalb der virtuellen Maschine, in welcher man dann mind. 2 PC's simulieren müsste, welche über eine simulierte, virtuelle WLAN-Verbindung miteinander kommunizieren. Also bliebe alles innerhalb Deines VM-Programms.

Somit eben reine Spielerei und ohne jeden Nutzen.

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chris288  12.03.2017, 14:45

Ob ein virtuelles Wlan sinnlos wäre weißt du ja garnicht, je nach dem was der Nutzer vor hat ...

Außerdem sind IPs überhaupt nicht Hardware Abhängig.. die MAC ist sehr wohl an die Hardware angeknüpft, die IP wird aber vom Router vergeben (bei DHCP) oder selbst bestimmt und ist somit unabhängig von der Hardware..

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MarkusGenervt  12.03.2017, 14:53
@chris288

Bis auf die IP-Vergabe-Wege ist das alles völliger Blödsinn!

Ohne MAC keine IP. Punkt.

Erkundige Dich mal.

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RakonDark  12.03.2017, 15:14
@MarkusGenervt

woher hast du das denn ? klar gibts IP ohne MAC . auch ein loopback ist quasi eine MAC lose IP bzw hat die MAC dann 2 IP's .
Und
eine nachricht von einer IP zur nächsten IP sollte auch ganz ohne MAC
auskommen , den MAC ist das unsicherste was es überhaupt gibt . Das ein
Switch etc dazu die MAC nimmt ,ok , aber das hat mit einer VM virtuall
schnittstelle jetzt nichts hardwareseitig . der einzige der die MAC
kennen muss ist der switch , damit er weiss welche Leitung er traffic
geben muss . dem rest kann das so ziemlich egal sein und einfach
irgendeine MAC eintragen , solange das IP packet ankommt kann man auch
einfach paar schichten auf eine reduzieren , nicht jedes programm
arbeitet nach OSI , gibt genug die nach DoD arbeiten und das gibts nur .
Und
jetzt kommt noch das wichtigste , ich hab 5 netzwerkkarten ober nur
eine 127.0.0.1 IP :) Wer mir jetzt eine MAC an die IP bastelt , den haue
ich vor lauter auswahl :)

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MarkusGenervt  12.03.2017, 15:37
@RakonDark

Meine Güte, was für ein Unsinn! Du strotzt ja geradezu von Halbwissen!

Zunächst einmal ist in einem Netzwerk die MAC-Adresse vergleichbar mit Deiner Post-Adresse im realen Leben. Wenn Dich also ein Brief erreichen soll, geht ohne Deine feste Post-Adresse gar nichts. In Netzwerken ist das genau so. Woher sollte die Nachricht/Information denn auch sonst wissen, an welchen PC/Terminal sie hin gehört? Die würde ewig im Netzwerk umher laufen.


Die Loopback-Adresse ist nun eine spezielle IP, die immer mit der lokalen IP verknüpft wird, welche immer an die lokale MAC gebunden ist.

Dass es in Netzwerken nun IP-Zuweisungen gibt, ist einfach der Speicher-Ökonomie der Vergangenheit geschuldet. Eine MAC besteht aus 6 Bytes. Um diese Nummer zu speichern und zu verarbeiten müsste ein 8-Byte-Integer vergeudet werden. Daher hat man einfach eine virtuelle Adresse mit 4 Bytes – nämlich die IPv4-Adresse – genommen, weil man sich gesagt hat, dass damit so viele mögliche Adressen in Frage kommen (> 4 mia.), dass man das Volumen ohnehin nie ausschöpfen können wird. Heute sieht das anders aus und um nicht alles über den Haufen zu schmeißen, hat man IPv6 entwickelt.

Alle IP's müssen immer an eine MAC gekoppelt werden.

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Minihawk  12.03.2017, 15:36

Du gibst hir eine Antowrt, die absolut nicht stimmt. Es ist problemlos möglich, einen virtuellen Server über Bridiging mit einer IP-Adresse ins Netz zu bringen. Da ist es völlig egal, dass die eingebaute Netzwerkkarte eine andere IP-Adresse hat.

https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Netzwerkkonfiguration_in_VirtualBox#Bridged_networking

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MarkusGenervt  12.03.2017, 15:41
@Minihawk

Ja und wie funktioniert dieses Bridging?

Es geht einfach nicht ohne die reelle, derzeit vergebene IP-Adresse des lokalen Terminals. Die Pakete werden einfach nur neu verpackt.

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DM6835 
Fragesteller
 12.03.2017, 17:23

Ich habe in einem Buch mal gelesen, dass man die drahtlose Netzwerkkarte abschalten soll und den Netzwerkkarten einfach eine IP zuweisen soll. Wie geht das?

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DM6835 
Fragesteller
 12.03.2017, 17:48

Ok machen wir es anders. Ich will meine eigene virtuelle Maschine versuchen zu hacken aber wie? Sie hat ja keine eigene IP.

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MarkusGenervt  12.03.2017, 18:11
@DM6835

Über die API.

Da musst Du auf Software-Ebene ran gehen. Die VM ist nur eine Simulation, also eine Abstraktion, bzw. ein Programm. Von der Seite her ginge das – theoretisch.

Wie das allerdings in Deinem speziellen Fall aussieht, musst Du selbst mal beim Hersteller nachschauen oder in sonstigen Foren.

Aber dann bist Du immer noch nicht am OS vorbei. Wenn Du das von außen machen willst, musst Du ohnehin erst einmal in das System eindringen und erst dann kannst Du über die API auf die VM zugreifen.

Ich fürchte aber – da der Sinn einer VM ja eben die Sandbox ist –, dass Du Dir daran die Zähne ausbeißen wirst.

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bau dir eine router software in deinen rechner, der nimmt dann über die WLAN karte an und leitet ins VM weiter .

Aber wenn du einfach nur durchschleifst , dann hat deine VM die Netzwerkkarte von deinem Rechner bzw die WLANKarte etc .

Gar nicht. Der Host ist per WLAN verbunden, der virtuelle Adapter für die VM leitet die Daten über diese Verbindung weiter.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Früher Beruf, heute »nur« noch Hobby.
Minihawk  12.03.2017, 15:36

Netzwerk-Bridge heißt das Zauberwort.

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Gaskutscher  12.03.2017, 16:04
@Minihawk

Die Netzwerk-Bridge gaukelt dem Router aber keine weitere WLAN-Verbindung vor.

Daher ja auch das Problem wenn man per WLAN angebunden ist und den (standardmäßig verwendeten) Intel PRO/1000 MT Desktop (82540EM) als Adapter auswählt.

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