Wie kann ich die Beschleunigung meines Kymco Agility 16+ 50 2T verbessern?
Ich habe mir gestern einen Kymco Agility 16+ 50ccm 2-Takter zu gelegt mit 4000km aus dem Baujahr 2016 und die Frage wie kann ich die Beschleunigung verbessern?
Die Höchstgeschwindigkeit ist mir eigentlich egal, ob da 50 oder 55 km/h rauskommen, macht keinen Unterschied. Was mich nervt, ist die eher lahme Beschleunigung.
Was kann ich machen, um die Beschleunigung zu verbessern, ohne gleich den Zylinder zu wechseln oder irgendwas Illegales zu machen (juckt mich nicht gerade aber will keinen Sportauspuff oder Vergaser ändern)?
Bringen leichtere Vario-Gewichte oder eine andere Kupplung etwas? Oder vielleicht eine andere Gegendruckfeder? Würde mich über Tipps und konkrete Empfehlungen freuen, am besten von Leuten, die vielleicht denselben Roller haben.
2 Antworten
Das ist keine Sportmaschine. Da es keine Übersetzung gibt, kannst du daran nichts ändern. 45 ist die Endgeschwindigkeit und sie würde dann geringer sein. Aber mit Vario wird das nichts. Falsches Gerät gekauft.
Lachen musst du nicht etwa. Bei 100 fliegt sie dir um die Ohren. Übersetzung bei Kette. Da kann man ein anderes Ritzel verwenden. In der Variomatik kannst du zwar was mit Scheiben machen. Du müsstest welche rausgehen, damit wird sie langsamer aber beschleunigt besser. Machst du welche rein, wirst du schneller, aber Beschleunigung ist geringer. Das ist alles rein theoretisch. Technisch machbar, schlecht. Warum fährst du nicht gesetzeskonform. Leistung Beschleunigung Endgeschwindigkeit sind Dinge die man nicht in einen Topf werfen kann.
Wenn der einkuppelt, geht dann die Drehzahl massiv in den Keller und muss zunächst mit niedriger Drehzahl beschleunigen? Wird die Beschleunigung besser, wenn die Drehzahl hoch geht?
Also es dauert allgemein bis er einkuppelt würde sagen erst ab so 1500 bis 2000 Umdrehungen liegt es vielleicht an der Gegendruck Feder ?
Eine Eigenart von Zeitaktern liegt darin, dass sie nur in einem sehr schmalen Drehzahlband ordentlich Drehmoment und damit Leistung haben, wenn sich die richtige Resonanz im Auspuff und im Ansaugtrakt aufgebaut hat. Von unten raus können die gar nichts. Insofern sind 1500 bis 2000 Umdrehungen eher niedrige Drehzahlen. Das spürt man, wenn die Kupplung zu früh und zu heftig greift. Wenn sie später, also bei höheren Drehzahlen greift und nicht ganz so heftig, hat man mehr Leistung und kommt besser vom Fleck. Damit sie später kuppelt, braucht man etwas stärkere Kupplungsfedern.
Unter Umständen kann man das durch etwas leichtere Variorollen und eine etwas härtere Gegenfeder unterstützen. Ich würde aber mit härteren Kupplungsfedern anfangen.
Stufenlose Variomatik ist ja die Überstetzung und letztens erst einen gesehen der knapp 100 mit dem Gerät gefahren ist aber gut