Wie kann ich aufhören ein Aufmerkamkeitssucher zu sein?

1 Antwort

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Du scheinst sich unter Druck zu setzen. Vielleicht hilft dir Meditation zur Ruhe zu kommen und dich zu spüren. Frage dich selbst ob du Gefühle unterdückst. Gibt es Situationen in denen du gerne anders reagieren würdest, aber es aus Angst oder aus Konfliktvermeidung nicht tust? Du sehnst dich nach Liebe und Anerkennung, daher suchst du die Aufmerksamkeit anderer. Wie soll dich jemand anderes lieben, wenn du dich selbst nicht liebst. Deine Gefühle möchten von dir Aufmerksamkeit. Sie wollen gefühlt werden. Deine Gefühle zu respektieren ist ein erster Schritt zur Selbstliebe und Selbstakzeptanz.


Sparfuchs172 
Beitragsersteller
 24.06.2025, 06:44

Wie geht das? Ich war etwas 8 Jahre im Karate und habe dort gelernt wie ich mich selbst Zentrieren kann. Ich versuche das mit dem meditieren von Zeit zu Zeit aber meine Gedanken werden zu laut. Und ich weiß nicht was ich tun soll

longjing  24.06.2025, 06:59
@Sparfuchs172

Mach das Fenster auf. Schau raus und beobachte die Natur. Spüre wie der Wind auf deinem Gesicht entlang weht. Beobachte die Bäume wie ihre Äste hin und her wiegen. Schau dir den Vogel an der gerade laut zwitschert. Atme tief ein und genieße den gegenwärtigen Moment an dem an nichts besonderes denkst und die Lebendigkeit deines Körpers spürst. Du brauchst gerade nichts anderes zu tun als zu sein. Es gibt keine Eile, sei einfach da wo du gerade bist und konzentriere deine Aufmerksamkeit auf die Dinge die man so leicht übersieht und dann kannst du erkennen dass jeder Moment einzigartig und vergänglich ist und dass nur du allein von deiner Perspektive diesen Moment erlebst und vielleicht siehst du darin auch etwas wertvolles. Spüre deinen Körper und welche Gefühle in dir sind, aber versuche deine Empfindungen nicht zu interpretieren. Wenn ein Gefühl hochkommt, dann lass es zu. Es muss nicht erklärt werden. Das einzige wahre Leben findet in der Gegenwart statt. Also denk nicht soviel nach. Dein Denken beruht auf Vergangenem.