Wie kann es Menschen nicht klar sein, dass Ausbeutung und Grausamkeit nicht okay sind?
Gerade eben in einer anderen Frage gelesen, und auch schon gefühlt zehntausendmal zuvor, dass da tatsächlich Menschen "vegan" ablehnen oder sich über Menschen, die diese Werte leben - denn "vegan" zu leben, bedeutet nichts anderes, als die Ablehnung von Ausbeutung und Grausamkeit - das Maul zerreißen.
Was geht da schief im Denken?
5 Antworten
Weil mir die Menschen die mir ihre vegane Lebensweise ins Maul stopfen wollen und mich ebenfalls mit allen Mitteln dazu bringen wollen vegan zu leben auf die Nerven gehen
Also völlige Irrationalität, Emotion und Fehlreaktion. Ergibt absolut Sinn.
Vielen Dank für die Antwort!
Wie kann man nur so die Realität ablehnen wie du es hier machst und deine Meinung als absolute Wahrheit erheben?
Natürlich wird man mit so einer Grundeinstellung, wie du sie zeigst, gar nichts verstehen.
Möchtest Du mir damit sagen, dass Ausbeutung und Grausamkeit voll okay sind? Deine Meinung? Echt? Schon mal was von der Goldenen Regel gehört?
Aber vielleicht hast Du ja wirklich einen Punkt, und Dein Kommentar ist mehr, als fingerzeigender Schwurbel während alle anderen Finger auf Dich zurückzeigen. Hau gerne Deine Argumente raus, wenn Du welche hast!
Als Antwort auf die Frage, btw., war das ja nun gar nix, gell.
Merkste selbst?
Kann schon sein. Hat mit meiner Frage allerdings so rein gar nichts zu tun, dass wir uns darauf verständigen können, dass es keine Nachfrage ist, sondern nur trollen.
nein bei weitem kein Trollen ich frage ja nicht umsonst nach.
Sofern du z.B. Avocados aus Mexiko kaufst kannst du davon ausgehen das diese durch genau jene Ausbeutung und Grausamkeit angebaut werden die du kritisierst.
nur mal ein kleiner Einblick
https://www.youtube.com/watch?v=XPrUCcHd3mo
Was Brasilien angeht, hier geht es hauptschlich um Tofu und Nüsse.
https://www.youtube.com/watch?v=dPUZ1V5jfVA
auch nur mal son kleiner Einblick in den dortigen Genozid an indigenen Völkern für Waldrodung und neue Anbauflächen
Lehne ich ab. Du auch? Aber ist eigentlich egal, denn:
WAS HAT DAS MIT MEINER FRAGE ZU TUN?
Nix halt.
(Btw. dient die Flächenrodung dem Anbau von Futtersoja und der Gewinnung von Weideflächen für die Tierzucht, jedenfalls der Bärenanteil - noch ein Grund, keine Tierprodukte zu konsumieren)
Wie stellst Du sicher, dass bei all deinen veganen Produkten, die Du nutzt und isst, Probleme ausgeschlossen sind?
Und was gibt Dir das Recht, Andersdenkende derart abzumeiern?
Genau das ist es, was die Mehrheit Euch vorwirft, nämlich andere belehren zu wollen.
Hat irgendwie nix mit meiner Frage zu tun, gell?
Wieso sollte ich ausschließen, dass es nicht leicht ist, in einer Welt, in der Ausbeutung und Grausamkeit für die meisten normal sind, völlig zu vermeiden, dass auch ich durch meinen Konsum Anteil daran haben mag? Es wäre dumm, das zu tun. Es wäre dumm, sich für perfekt zu halten.
Das ist kein Grund, nicht in den Absichten Perfektion anzustreben, und so weit, wie praktisch möglich Ausbeutung und Grausamkeit zu vermeiden. Auch das gehört zur vollen Definition einer veganen Weltsicht.
Tierproduktkonsumenten haben diese Absicht nicht. Was also bitteschön hat die Frage hier zu suchen? Klar meier ich andere ab, wenn die ohne Not für ihren Spaß Leiden und sogar Sterben hervorbringen. Sollten alle so machen, finde ich.
Musst Du ja nicht so sehen, ist Deine Meinungsfreiheit. Ne doofe Meinung zu haben, steht allen frei. Ein Recht auf Freiheit von Kritik gibt es aber nicht.
Meiner Meinung nach erwächst die Ablehnung von Veganismus nicht daraus, das man Ausbeutung und Grausamkeit befürworten würde.
Vielmehr ist es das Verhalten vieler Veganer, die mit einem geradezu messianischen Sendungsbewusstsein als Propheten des Tofu-Gottes auftreten, die abstoßend wirkt.
Würden sich Veganer weniger als moralisch überlegene Supermenschen und Oberlehrer präsentieren, wäre die Akzeptanz für Veganismus viel höher.
Das Problem ist somit nicht die Idee des Veganismus, sondern die militant auftretenden Veganer.
Im Emotionalen definitiv - je stärker der "Missionierungsdruck" empfunden wird, desto stärker ist die entstehende Verweigerungshaltung.
Das ist wie bei dem Klischee vom kleinen Kind, dem man Spinat aufzwingen will - da können Mama und Papa noch so sehr erzählen wie gesund er ist - schon das Gefühl durch die Eltern genötigt zu werden, löst eine Trotzreaktion aus.
Ich selbst bin Vegetarier - und wenn mir jetzt beispielsweise eine Veganer vorwirft, ich sei "inkonsequent" und "scheinheilig", dann erreicht diese Person mit ihren Vorwürfen bei mir überhaupt nichts. Dann schalte ich nämlich auch auf stur.
Der Ton macht die Musik.
- Manche Menschen kann man mit Fakten überzeugen.
- Manche Menschen mit rührseligen Geschichten über das Schicksal der Tiere.
Aber womit man niemanden überzeugt sind Vorwürfe und Schuldzuweisungen.
Das wäre so, als lehnte ich jetzt das Christentum ab, weil die Union auf AfD-Linie geht - völlig sinnbefreit.
Aber mir schwant, dass das die Spur zur Antwort auf meine Frage sein könnte: Menschen, die Veganismus ablehnen, agieren damit völlig sinnbefreit. Ihre Gründe lägen dann im Emotionalen, in verletztem Ego oder ähnlichem...