Wie kann eine Frau einen gleichaltrigen und gutaussehenden Mann sehr mögen ohne dabei Verliebtheit oder Anziehung zu empfinden?

Ausgerechnet Verliebtheit ist wissenschaftlich noch nicht abschließend geklärt, aber zwei Komponenten scheinen stark förderlich:

Einerseits spannende, aufregende, neue Erlebnisse zusammen, auch gemeinsame spannende Tätigkeiten.

Andererseits müssen Aspekte wie "Chemie und Wellenlänge" einfach passen und das ist derzeit noch schwer exakt zu definieren. Aber bloße Sympathie reicht eben nicht, man muss schon erheblich besser harmonieren.

Man kann auf jeden Fall klar beobachten, dass von Personen, die gleich gutaussehend sind und auch gleichen Beruf oder Hobbys haben, beide nett und sympathisch und anständig sind, trotzdem eine Person von Chemie und Wellenlänge super passen kann und die andere nur ganz wenig.

Verliebtheit soll biologisch nicht ständig mal so eben auftreten, sondern sie leitet evolutiv eine Phase ein, die mit Paarbindung und Familiengründung zu tun hat. Man verliebt sich typischerweise eben nicht ständig.

Sympathie und Anziehung sind halt zwei völlig verschiedene Dinge.

Verliebtheit erfordert erheblich mehr als bloße Sympathie und auch mehr als bloße Anziehung. Man verliebt sich eher selten im Leben mit Haut und Haaren, aber man kann viele Menschen nett und sympathisch finden.

Sie interpretieren alles daher oft falsch.

Männer haben mehrheitlich schon ein anderes Mindset als Frauen. Männer wittern bei Frauen, die einfach nett zu ihnen sind, und wo gegenseitige Sympathie gegeben ist, sofort Partnerschafts- oder Sex-Chancen. Das ist ganz oft völlig voreilig.

Männer sollten auch mehr Wert auf eigene Gefühle legen -- und damit ist nicht nur Begehren, Verlangen, Lust gemeint, sondern Vertrauen, Sympathie, Gernhaben, und das bei guter Chemie und Wellenlänge.