Wie kann ein Gerät einen höheren Downstream haben, als die FritzBox zur Verfügung stellt?

4 Antworten

Von Experte GandalfAwA bestätigt

Das ist die theoretisch mögliche maximale Übertragungsgeschwindigkeit, nicht die tatsächliche Datenrate/Downstream.


qinn1996 
Fragesteller
 28.06.2023, 16:36

müsste aber doch eigentlich die tatsächliche sein, wenn ich rechts bei dem TV auf "Details" klicke, wird die "max. mögliche Datenrate" mit den Werten "866 / 866 Mbit/s" angegeben und die "aktuelle Datenrate" mit "390 / 585 Mbit/s".

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ZaoDaDong  28.06.2023, 16:37
@qinn1996

Wie ich in meiner Antwort bereits schrieb, das ist die Bandbreite zwischen deinem Router und dem TV. Das hat erstmal nichts mit Internet zu tun.

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germanils  28.06.2023, 16:40
@qinn1996

"max. mögliche Datenrate" = Was mit dieser Fritzbox + dem Fernseher maximal möglich ist (abhängig von der Qualität der WLAN-Verbindung)
 "aktuelle Datenrate" = welche Übertragungsrate mit der momentan bestehenden WLAN-Verbindung zum Fernseher möglich ist.
Wenn das der aktuelle Downstream wäre, würde sich der Wert sekündlich ändern.

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qinn1996 
Fragesteller
 28.06.2023, 16:40
@ZaoDaDong

und worin liegt dann konkret der Unterschied zwischen den beiden Werten, bzw. was heißt dann "max mögliche Datenrate"" und "aktuelle Datenrate", wenn 390 eigentlich schon das Maximum ist, wie du sagts?

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germanils  28.06.2023, 16:42
@qinn1996

Die aktuelle Datenrate hängt von den Einstellungen und der Verbindungsqualität ab.

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qinn1996 
Fragesteller
 28.06.2023, 16:43
@germanils

Das heißt ja in der Konsequenz dann also, das LAN in jedem Fall die bessere Option wäre, weil dann weniger Schwankungen auftreten bzw. generell weniger Verluste stattfinden?

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germanils  28.06.2023, 16:45
@qinn1996

Ja, das gilt grundsätzlich. Wifi verwendet man aus Komfortgründen. Die Bandbreite ist aber sehr komfortabel ausgelegt (sehr viel Reserve), im alltäglichen Betrieb wirst Du keinen Unterschied feststellen.

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qinn1996 
Fragesteller
 28.06.2023, 16:47
@germanils

Den realen aktuellen Downstream kann ich aber nicht auch irgendwie über die FritzBox-Oberfläche einsehen und müsste dann jeweils direkt mit den entsprechenden Geräten einen Speedtest machen, oder?

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Wurde schon beantwortet. Ich versuch's mit meinen Worten: Es gibt zwei Straßen. Die eine geht vom Router zu deinem Internetanbieter und ist zweispurig. Die andere führt vom Router zum Endgerät und ist dreispurig. Wenn die 2-spurige voll ausgelastet ist und der Verkehr zum Endgerät weitergeleitet wird, wird die 3-spurige nie voll ausgelastet. Sie hat also noch Kapzitäten frei, aber das wird vllt nie benötigt.

Es gibt eben verschieden Standard mit bestimmten Geschwindigkeiten. Und da wird eben die Technologie verbaut, die mindestens die Anforderungen erfüllt. Das heißt nicht, dass die Kapazität jemals genutzt wird.

Die Box ist halt auch ein Switch und würde dem Fernseher erlauben mit einem anderen Gerät im Netzwerk eine höhere Verbindung zu haben als der Downstream der Internetverbindung.

Es geht um die Übertragungsgeschwindigkeit der Verbindung zwischen Gerät und FritzBox, nicht um die reale Übertragungsgeschwindigkeit ins Internet.

Die kann man ja sowieso nicht fest angeben, weil es natürlich darauf an kommt, zu welchem Server sich verbunden wird.

Du hast natürlich recht, dass immer nur so viel übertragen werden kann wie das langsamste Glied der Kette erlaubt. Das ist oft die Internetverbindung, kann aber eben auch die lokale Verbidung, Verarbeitungsgeschwindigkeit des Geräts oder bei dem Server im Internet liegen.