Wie jemanden helfen, der Suizid begehen möchte?
Diese Frage gibt es häufiger.
Es gibt da auch gute Ratschläge.
Problem ist, dass eben diese Person genau gegenteilig ist.
Es gibt beispielsweise den Ratschlag, bei Suizidgefahr sollte man mit Freunden und Familie sprechen oder daran denken wen nan zurück lässt.
Diese Person würde aber schneller Suizid begehen, weil die nicht mit der Schande leben kann, jemals Freunde und Familie zu haben.
Und ärztliche Therapie hilft auch nichts.
Was kann man noch tun?
Die Person ist an sich stabil, lediglich Kontakt mit Menschen scheut die und der Suizid soll unter anderem begangen werden wegen finanzieller Probleme
4 Antworten
Bei Menschen über 21J sind die meisten Suizide sogenannte Bilanz-Selbsmorde. Das heißt der Entschluss wurde sehr genau abgewogen und im Kopf quasi ein Pro- und Contraliste erstellt. Das Problem dabei - Dinge die als Negativ eingestuft wurden, wird unterstellt in der Zukunft unabänderlich zu sein. Bei unheilbaren Krankheiten mag das zutreffen, bei allem anderen wird ein Momentanzustand sozusagen in die Zukunft projeziert. (Bei Depressionen fehlt oftmals überhaupt die Vorstellungskraft für eine positive Zukunftsvision als Symptom dieser Störung).
Gute tiefgründige Gespräche können da sehr wohl etwas bringen und möglicherweise bekommst du dabei auch nicht das Feedback eines Nutzens und dennoch denkt der andere darüber nach und bekommt neue Perspektiven. In zehn Jahren kann sich so viel ändern. Auch man selbst könnte weitaus radikalere Veränderungen gehen als man sich selbst einhesteht. Aber ich glaube es geht weniger um radikale Veränderungen als um vermeintliche Fatalitäten aufzulösen. Ganz neue Wege auszuprobieren würde ich aber immer empfehlen denn "gar keinen Bock mehr zu haben" hat auch einen winzigen Vorteil, nämlich das was man als Galgenhumor und Narrenfreiheit dem Sprichwort "ist der Ruf erst ruiniert, lebt sichs völlig ungeniert" zusammenfassen könnte. Das kann mehr Rollenfreiheit bewirken und möglicherweise kommt man dadurch auf neue Wege und neue Lösungen, neue Gedanken ect.
Wenn diese Person weder Familie noch Freunde hat, wie kommt sie dann an dich?
Will die Person Hilfe oder nur auskotzen?
Manchmal will man sich nur auskotzen und dann is alles wieder gut, selbst bei so heftigen Gedanken.
Wer Freundschaft als Schande betrachtet braucht einiges an Zeit um zu begreifen das nicht jeder eine Gefahr ist.
Und finanzielle Sorgen ja gut wer meint er muss sich aus Ehre umbringen, da kannste nix mehr tun.
Man muss jemanden das ganze ned ausreden, ich akzeptiere generell die Entscheidung von Menschen und frage eher warum oder was wünschst du dir als Hilfe.
Die gäbe es so nicht, da so eine Person einfach Suizid begehen würde gut ist.
Ich habe gelesen, dass suzidgefährdeten Personen geraten wird, sich Hilfe von Freunden, Familie oder Therapeuten zu holen.
Da habe ich überlegt, was wäre, wenn genau das nicht hilft
ganz einfach die Person begeht Selbstmord, wenn sie es wirklich will sagt sie es keinem, wer Hilfe sucht der schreit es rum, wer keine will tuts einfach.
Das ist auch ein Irrtum.
Viele sagen es vorher und tun es und viele sagen es nicht und tun es auch
professionelle hilfe holen oder familie vertrauensperson dazu einschalten
am besten so schnell wie möglich weil manchmal ist morgen zu spät
Genau das ist das Problem.
Wenn die Person Familie hat, dann ist der Suizid nicht nur geplant sondern durchgeführt
jup.. leider also wenn du so eine person kennst bitte mach es rechtzeitig
Helfen kann man da nicht nur gute Ratschläge geben.
An mich kam die Person gar nicht.
Ich habe eine fiktive Situation genommen.
Ich habe eine häufige Situation einfach umgedreht.