Wie ist es vegan zu sein? (Fragen für meine Facharbeit)?

3 Antworten

Ich hatte mich mal Jahre lang nur pflanzlich ernährt, dann wieder längere Zeit Mischkost, und seit ca. 1 Jahr vorwiegend pflanzlich, nur 2-4x im Monat 1 Fisch sonst aber nur Pflanzenkost. (Ich mag das Wort "vegan" nicht.)

1., 2., 3. Ich hatte mal Heuschnupfen und mich mit Hilfe des Buches "Allergien müssen nicht sein" davon geheilt. Die Heilungsmethode basiert u. a. auf der Vermeidung von tierischem Eiweiß.
4. Ja, alle 3 Monate 1 B12-Spritze vom Arzt. (Das ist auch wegen meiner Darm-Op nötig.) Ferner Vitamin D3 und an fischfreien Tagen Algenöl
5. Nein, muss ich nicht. Als mein Arzt von meiner Ernährungsweise erfuhr, hatte er viele Blutwerte messen lassen, es war aber alles i. O. (Nur als ich mich vor einigen Jahren mal für 3 Monate ketogen mit viel Fleisch ernährte, wurden mehrere Werte schlecht.)
6. Nein, es war mir leicht gefallen, weil mir Pflanzenkost besser schmeckt als tierische Sachen. Die Zubereitung ist auch einfacher, weniger Arbeit beim Abwasch, und es kostet viel weniger.
7. Ich habe beim Sport keinen Unterschied zwischen vegetarischer und rein pflanzlicher Ernährung gemerkt. Nur während meiner kurzen ketogenen Phase mit viel Fleisch fühlte ich mich nach einigen Wochen zunehmend geschwächter. Das war auch der Grund, weshalb ich den Selbstversuch nach 3 Monaten aufgab.
(Später habe ich vom Extremsportler Arnold Wiegand erfahren, und dass er mit veganer Ernährung seine größte Leistungsfähigkeit hat.)
8. Nein, ich halte mich öfter bei buddhistischen Gruppen auf. Dort ist vegane Ernährung der übliche Standard. Und ansonsten habe ich kein Problem damit, mal eine Ausnahme zu machen.
9. nur bei der Ernährung. Ich achte aber im Allgemeinen auf eine ethisch vertretbare Lebensweise.
10. Damit kenne ich mich nicht genau aus. Hätte ich 1 Kind zu versorgen, fände ich eine Mischkost mit hohem Pflanzenanteil und wenig Fleisch natürlicher als mit mehreren Supplementen nachzubessern.
11. Ich bemühe mich, Menschen nicht zu bewerten, weder anhand ihrer Ernährung noch sonstwie. Ich achte vor allem auf ihren Charakter.

  1. Ich bin seit 3 Jahren vegan und davor 6 Jahre vegetarisch. Bin jetzt 15 Jahre alt. Ich bin aus einem Tierethischen Punkt vegan und vegetarisch geworden.
  2. Nach dem man vegetarisch war kam man durch das Internet und durch private Kontakte relativ schnell mit dem Thema Veganismus in Kontakt.
  3. Nein, meine Blutwerte haben sich nicht verschlechtert.
  4. Ja, Omega 3, Eisen, Vitamin B12 und im Winter Vitamin D.
  5. Ich lasse ungefähr einmal pro Jahr ein kleines Blutbild machen und c.a. alles 2-3 Jahre ein großes Blutbild.
  6. Nein mir ist es nicht besonders schwer gefallen, ich hatte zum Glück auch unterstützung von meiner Familie, dass schwierigste war für mich anfangs vegan essen zu gehen.
  7. Ich habe keinerlei schlechte Erfahrung mit veganer Ernährung und Muskelaufbau bzw. Sport gemacht, ich freitauche in meiner Freizeit, spiele Tischtennis und Handball und gehe ab und zu ins Gym und relativ regelmäßig schwimmen.
  8. Mittlerweile ist es keine Herausforderung mehr ein veganes Leben zu führen, die größte Schwierigkeit ist für mich veganes Essen im Urlaub zu finden.
  9. Bei mir spielt Veganismus nicht nur in der Ernährungsform eine Rolle, sondern auch im Lifestyle, ich verzichte daher auf Leder, Pelz, Wolle, Daunen usw. Jedoch bin ich auch der Meinung, dass man Kleidung und andere Haushaltutensilien, die noch aus Wolle, Daunen oder ähnlichem bestehen ruhig weiter nutzen kann, solange man dies nicht Aktiv nach außen hin zeigt, indem man Beispielsweise Pelz trägt.
  10. Wenn man sich informiert und das Kind in seiner eigenen Entscheidung nicht bevormundet, dann Super.
  11. Gut.
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Reigel  18.02.2023, 15:10

Ich möchte zum Omega 3 etwas anmerken. Essentiell sind nur die Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA. Zwar kann unser Körper diese in geringem Maße aus anderen Omega-3-Fettsäuren synthetisieren, es ist aber fraglich ob das reicht. Für Herz und Hirn wird empfohlen, sich zumindest auch direkt mit DHA zu versorgen. Die einzige vegane Quelle dafür ist Algenöl.
P.S.: Das meist beworbene Algenöl ist aber nicht das Beste. Patrick Strohbach hat das mal von einem unabhängigen Labor untersuchen lassen, und das schlechte Ergebnis in einem yt-Video mitgeteilt.

2

Das sind viele Fragen.

Ich bin schon sehr lange Veganer.Ich habe mit 20 Jahren gerne Fleisch gegessen.Ich wurde durch diese fehlerhafte Ernährung krank.Die Medikamente der Ärzte halfen nicht.Also stellte ich meine Ernährung um.Erst Vegetarierer,dann Veganer.Überraschenderweise besserte die chronische Krankheit sich dadurch.Ich lebe jetzt seit vielen Jahren vegan.Ich fühle mich seit der Ernährungsumstellung wohler und fitter.

LG WALDZWERG🐸

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung