Wie ist das deutsche Gendern entstanden?

10 Antworten

Die Antworten hier zeugen von dem Bedürfnis, sich künstlich aufzuregen und über politische Machenschaften zu spekulieren. Die eigentliche Frage, wie es entstanden ist, wird da ignoriert.

Es gibt schon seit langem die Möglichkeit zum Gendern. Das wurde schon vor 50 Jahren diskutiert und z.B. in Büchern wie "Die Töchter Egalias" thematisiert. Es geht darum, die Gleichberechtigung der Frauen auch sprachlich zu betonen, indem das generische Maskulinum erweitert wird. Zum Teil sind die Versuche der Spracherweiterung unbedingt notwendig gewesen, da die Sprache sich mit der Gesellschaft entwickelt. Dass Frau Merkel "Bundeskanzlerin" war, ist meiner Ansicht nach vollkommen in Ordnung. Dass weibliche Personen eine Urkunde als "Musiklehrerin" erhalten können, ist genauso angebracht, wie männliche nicht als "Krankenschwester" anzustellen.

Auf der anderen Seite bietet die Deutsche Sprache keine geschlechtsneutralen Bezeichnungen an und die Versuche, das im Nachhinein zu erweitern, sind bisweilen so hölzern und staksig, dass es den Sprachfluss hemmt. Die berühmten Beispiele wie "Bürger*Innenmeister*innenwahl" sind da eindeutig: Es passt schlecht in den Sprachfluss. Dass sie dann höhnisch als "Beweis" herhalten müssen, der die gesamte feministische Idee ad absurdum führen soll, ist blanke und platte Rhetorik. Hier haben viele Menschen offenbar Bedarf daran, sich künstlich aufzuregen und im Internet durch Tiraden zu profilieren.

Es gab verschiedene Versuche, geschlechtsübergreifende Ausdrück zu finden. Das angehängte großgeschriebene "Innen", Gender-Sternchen, -Striche, usw. sowie die längst übliche Doppelnennung wie "sehr geehrte Damen und Herren". Beim Lesen sind die neu erfundenen Sonderschreibweisen lange nicht aussprechbar gewesen, bis es zur aktuell verbreiteten Idee mit der Pause vor dem "Innen" kam. Weil es ungewohnt ist, regen sich viele darüber auf, aber es wird das gleiche geschehen wie bei allen Neuerungen: Wenn es praktisch ist, wird es überleben. Wenn nicht, verschwindet es wieder.

PS. Was ist deine Muttersprache? Die beiden Sätze im ersten Absatz entsprechen nicht den Regeln der deutschen Sprache.

Weil wir Deutschen immer hyperkorrekt sein wollen und Opfer von Ausgrenzung suchen, die wir meinen verteidigen zu müssen, selbst wenn es auf Kosten unserer Kultur geht! - und auch -das beobachte ich oft - die „Opfer“ erstaunt ob unserer Verteidigung die Stirn runzeln.

anonym200886  01.11.2023, 00:56

Leider wahr. Viele in diesem land, so hab ich den eindruck, suchen sich immer neue propleme. Ich hab das gefühl die brauche propleme und können ohne nicht leben.

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feminismus und der kram. als ob es keine wichtigeren probleme gäbe

Von Experte ACBRE bestätigt

Es ist schon lange das Ziel von linken Intellektuellen, alle traditionellen Aspekte der deutschen Kultur, die funktionieren und sich bewährt haben, zu dekonstruieren, korrumpieren und zu zerstören. Und dazu gehört eben auch die deutsche Sprache.

In den siebziger Jahren wurde schon der Generalangriff in Form einer Rechtschreibreform geplant, bei der die generelle Kleinschreibung, Abschaffung von "ai", Doppelvokalen usw. gefordert wurde ("der keiser fehrt im bot"). Als sich das nicht durchsetzen ließ und auf eine Minimalversion eingedampft wurde (die gleichwohl für nachhaltige Probleme gesorgt hat), hat man sich eben auf die "geschlechtergerechte" Sprache gestürzt.

Das Gendern ist meiner Meinung nach sowas von überflüssig und hirnrissig. Ich bin selbst Transfrau und habe diesen Dreck noch nie genutzt und ich werde es auch nicht tun. Auch wenn es zur Pflicht werden sollte..... einen riesen Haufen würde ich darauf schei..en!!!

Könnte mir vorstellen das es jemand von den Grünen war der den Schwachsinn ins Rollen gebracht hat. Die sind genau so überflüssig und hirnrissig wie das Gendern!

anonym200886  31.10.2023, 15:45

Der ganze lgbtq kram wird eigendlich nur noch zur indoktrination missbraucht. Die brauchen immer eine extrawurst und spielen immer die opferrolle. Leute die beamte wie hunde anbellen, das hat überhaubt nichts mehr mit mehr rechte für leuten wie dich zu tun! Und wer diese gruppierung kritisiert ist direkt homophop und transenfeindlich! Furchtbar!

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MaitreSadique  31.10.2023, 16:20
@anonym200886

Ganz genau! Ich sehe mich in keinster Weise der LGBTQ Community zugehörig. Das wird immer bescheuerter hier, sobald man etwas sagt, ist man faschistisch, rassistisch oder ein Antisemit. Weil ich jemand bin der zu seiner Meinung steht, würde ich schon häufig als Faschotranse oder Terrortranse tituliert. Wie du schon sagst.... Furchtbar!

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