Wie genau wissen wir, dass wir gerade in der Realität leben und nicht in einem Traum?

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Es war am 11. Juli 2018,

lieber BrainFog,

als es am frühen Nachmittag furchtbar zu stürmen und zu regnen begann! Alles, was der Himmel hergab, krachte auf unser wunderschönes Stauferstädtle hernieder! It was raining cats and dogs! Furchtbar, grauenhaft!

Wir wohnen hier oben auf dem Haldenberg und Hochwasser hat es hier noch nie gegeben! Es war gegen 17.00, als es an meiner Wohnungstüre klingelte und mein Mieter vor der Türe stand und mich bat, mit ihm ins Basement zu kommen, was ich natürlich sofort tat.

Der ganze Keller stand unter Wasser! Wenn ich es nicht selbst gesehen hätte, ich hätte es nicht geglaubt, ich hätte es entweder für einen üblen Scherz gehalten, den sich jemand mit mir erlaubt hätte, oder für einen Alptraum! Aber ich stand in meinem Keller und sah: D a s ist die Realität!

Und was denkst Du, lieber BrainFog, wie ich die Realität erst zu spüren bekam, als es hernach in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten daran ging, das Basement wieder herzurichten und wieder in den guten Zustand zurückzubringen, in dem dieser Bereich des Hauses jahrzehntelang gewesen war! Tagtäglich wurde ich damals mit der Realität konfrontiert!

Und wie es erst unten in unserem Städtle ausgeschaut hat! Nach dem Aufräumen haben die stätischen Bauarbeiter dann irgendwann angefangen, größere Wasserrohre zu verlegen und den Götzenbach, der quer unter den Häusen im Stadtzentrum durchläuft, zu befestigen und auszubauen. Das alles dauerte Jahre! Und wurde erst lezten Sommer fertig! Und jetzt reißt die Stadt die Straßen schon wieder auf, da sie nun daranghen, Glasfaserkabel zu verlegen! Und wenn ich zum Aldi oder zum Edeka zum Einkaufen will, oder auf den Friedhof, dann darf ich seit Wochen an der mobil aufgestellten Ampel in der Stuttgarter Straße warten und muss deswegen oft durch die gesamte Stadt fahren, um den Stau zu umfahren!

Ja, lieber BrainFog, daran erkenne ich die Realität! Indem ich handfest merke, dass ich mitten in ihr drin bin! Das darfst Du mir glauben!

Allerdings ist die Realität manchmal so grausam, wie beim Hochwaser, dass man an ihr zweifelt, weil man verzweifelt, und sich sagt: Das kann ja alles nicht wahr sein! Doch ich merke, so wahr ich Regilindis heiße: Es ist die nackte und harte Realität und kein (schlechter) Traum!

Ich danke Dir für Deine gute Frage, lieber BrainFog, und wünsche Dir von Herzen eine so schöne und angenehme Realität, die Dir so guttut, dass Du niemals auf den Gedanken kommst, sie in Frage zu stellen und an ihr zu zweifeln und sie für einen Traum zu halten!

Mit lieben Grüßen und guten Wünschen!

Alles Gute und viel Glück!

Regilindis

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wissen wir nicht.

Wir könnten alle auch das Produkt eines Gehirnes sein das Träumt.

Oder ne Simulation.

Oder gehirne in gläsern in einem labor.

Oder Oder oder.

Wir wissen um keinen zugang wie wir irgendwie überprüfen können das das, was wir Gemeinschaftlich wissenschftlich nachweisbar wahrnehmen/messen können, (im weiteren nur noch als Wahrnehmen betitelt) auch wirklich so ist wie wir es wahrnehmen.

Da wir aber zwangsläufig von irgendwas ausgehen müssen. Können wir Occams Razor anwednen.

Occams Razor sagt imgrunde: Von den möglichen alternativen die man anehmen könnte. Sind die mit den wenigsten anahmen am warscheinlichsten. (Das ergebit sich schlichtweg aus der statistik.)

Die Option: Das was wir Wahrnehmen ist auch die realität. Hat keine weiteren bedingungen. Wir müssen dazu nichts anehmen.

Wenn wir die Option betrachten: Wir sind produkt eines traumes. Dann müssen wir ein wesen anehmen, welches irgendwo existiert, das fähig ist zu träumen.

Das sind einige anahmen die man machen muss.

Gleiches gilt für alle alternativen dazu.

Folglich, da wir es nicht nachweisen könne aber etwas anehmen müssen, nehmen wir das warscheinlichste an. Und zwar das es so ist wir wir es wahrnehmen können.

Hinzu kommt das was flimemrfox gesagt hat. Es ist für unsere situation schlichtweg irrelevant. Weil wir eben nur mit der Welt die wir wahrnehmen interagieren können. Und wenn man dir z.b. ins gesicht schlägt. Wirds glaube ich dir ziemlich egal sein ob der schmerz nun Simuliert, erträumt oder schlichtweg echt ist.

Hi !

Das merkt man häufig an der Handlung der Träume oder das aussehen dort. Zum Beispiel sieht man im Traum ganz anders. Beim Laufen klebt man manchmal am Boden fest oder man merkt gewisse Gefühle gar nicht. Man spürt sein atmen nicht oder das man Kleider trägt. Man kann im Traum fliegen oder Orte/ Häuser sind häufig wild aus verschiedenen echten Häusern zusammen gebastelt. Oder man macht dinge obwohl man weiß das die schief ausgehen usw.So merkt man das man träumt .

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen

Viele Grüße

Woher ich das weiß:Hobby – Spaß daran sich mit träumen +deren Bedeutung zu beschäftigen

Hey,

auch wenn manche wenige Momente in der Realität traumhaft sein können, so unterscheiden sich Realität und Traum m. E. von harten Fakten und einer überprüfbaren Logik.

In der Realität gibt es klare Verhältnisse, eine klare Logik, wohingegen das im Traum doch sehr subjektiv ist und auch sprunghaft.

In der Realität gibt es klare physikalische Gesetze, die im Traum oft aufgehoben sind.

LG. :-)

Wissen wir nicht, zumindest nicht genau. Was mich aber glauben lässt aktuell in der "Realität" zu leben ist, dass sonst alle Menschen gerade den selben Traum leben würden. Zumindest würde ich jeden Menschen in meinen Traum einschließen und das ohne sie zu kennen. Ebenso kann ich mir im Traum nicht alle Szenarien ausdenken die auf der Welt geschehen.

LG