Wie genau kann das Elektron durch den Knotenpunkt wandern?
Sagen wir, wir haben ein 2pz - Orbital:
Wie genau kommt das Elektron jetzt durch den Knotenpunkt, wenn es hier zwischen den Orbital-Hälften wechseln "möchte"? Dort ist die Wahrscheinlichkeit ja null...
Oder begründet man das hier auch nur durch eine Wahrscheinlichkeit, wo sich das Elektron aufhalten könnte, sprich es teleportiert sich von Stelle zur Stelle, da es nur eine Wahrscheinlichkeit ist?
4 Antworten
Randbemerkung:
Dort ist die Wahrscheinlichkeit ja null...
An Punkten ist die Wahrscheinlichkeit sowieso null. Relevant für Deine Frage ist die Wahrscheinlichkeitsdichte. Auch die ist beim p-Orbital an diesem Punkt null.
Du gehst von einem mechanischen Denkmodell (Kugeln, etc...) aus - das ist nicht zulässig.
Sie "tunneln". Klassische Vorstellung von der Bewegung der Objekte haben im Bereich der Quantenphysik keine Gültigkeit mehr. Teilchen können sich tatsächlich "teleportieren".
es geht nicht von einer hälfte in die andere.
du scheinst das bild im kopf zu haben, dass das elektron ein kleines bällchen ist dass sich innerhalb dieser orbitale bewegt.
löse dich von dieser vorstellung. je schneller, umso mehr ärger ersparst du dir.
Ja, denk' an eine stehende Welle. So wie bei Musikinstrumenten die stehenden Wellen (Eigenschwingungen, Moden) auf Saiten, Membranen und Luftkörpern. Auch da gibt es Schwingungsknoten mit der Auslenkung null. Beim Atom sitzt der Resonator eben in einer kugelsymmetrischen Potentialschüssel.
Ok :(
Wie kann ich es mir denn sonst vorstellen? Dass das Elektron sich einfach dort wie eine Welle aufhält? Oder einfach gar nicht vorstellen weil das eh zu kompliziert ist?