Wie findet ihr Weihnachtsgeschenke von Menschen außerhalb eurer "bubble"?
Ich denke darüber nach jemandem etwas zu schenken. Aber eine Kleinigkeit auf jeden Fall, aber durchaus schon eine nette Aufmerksamkeit. Sie ist weiblich (ü21). Und sie kennt mich eigentlich sehr gut, allerdings nur vom Schreiben her und eher noch von früher. Man hatte sonst nie was miteinander zu tun weiter. Aber irgendwie fand' ich sie persönlich immer ganz interessant, irgendwie auch süß und so.
Und deswegen wollte ich ihr gerne was zu Weihnachten schenken. Verbunden mit einer kleinen Einladung zum Essen vielleicht. Um einfach mal ein bisschen ins Gespräch zu kommen.
Aber (!): Es soll kein "Date" werden. Und das will ich in einem kurzen Text auf einer Karte oder so auch deutlich machen, dass ich nichts weiter will. Nur einfach mal treffen und ein bisschen palavern.
Stellt euch also vor, ihr bekommt ziemlich überraschend ein Weihnachtsgeschenk - fast "random" so zu sagen - von irgendeiner Person, der ihr neutral gegenüber eingestellt seid, mit der ihr aber sonst nichts zu tun habt.
Schlimm?
Oder, würdet ihr euch an der Stelle freuen?
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5 Antworten
Mir wäre das zu „eng“ für eine lose Bekanntschaft, die man aus diffusen Gründen und mit fertig durchdachter Abwägung auf sexuelle Hintergründe (egal ob mit positivem oder negativem Ergebnis) näher kennenlernen möchte.
Wenn man sich zufällig trifft, ins Gespräch kommt und es sich so ergibt, klar warum nicht.... Essen gehen wenn es passt. Aber so als bewusste Einladung mit zig Gedanken dahinter (lt. deinen Kommentaren weiter unten).. nee. Wär mir zu eng und zu „gewollt“ (ergo: zu unlocker) für eine lose Bekanntschaft.
Es soll von meiner Seite aus das denkbar lockerste Treffen sein, was man sich nur vorstellen kann.
Wenn du meinst... Klingt nicht so.
Wenn geklärt ist wozu das Treffen gedacht ist finde ich das super. Es gibt Menschen, unabhängig vom Geschlecht die können wirklich stundenlang miteinander reden, das dann mal in netter Atmosphäre und persönlich zu tun ist wirklich schön.
Hier auf GF gibt es auch einige User mit denen ich das mal total gerne tun würde, leider wohnen wir zu weit auseinander.
Wenn du weißt, dass es keinen speziellen Mann in ihrem Leben gibt (ich gehe jetzt mal davon aus, fass sie heterosexuell ist) und ihr beide zumindest eine Basis miteinander habt, die über lockeres, gelegentliches Schreiben hinausgeht, ist doch gegen eine kleine Aufmerksamkeit nichts einzuwenden.
Man sollte den Menschen etwas schenken, weil man es möchte.
Ich persönlich würde mich dann unwohl fühlen, wenn es sich eine Person, die ich nur flüchtig kenne handelt, die mich zu Weihnachten beschenkt und mich zusätzlich zum Essen einlädt. Ich würde mich etwas überrollt fühlen.
Man kann jedem etwas schenken, auch wildfremden Menschen auf der Straße. Eine Einladung zum Essen von einem sehr losen Bekannten hat allerdings schon einen leichten "Datecharakter" bzw, könnte dies dahinter vermutet werden. Eine Entwarnung kann den Eindruck vielleicht nicht ganz löschen.
Mal lesen, wie die anderen das sehen.
Nunja. Einen Mann gibt es da. Sie ist in Beziehung scheinbar. Mehr ist nicht bekannt. Aber ich neige dann auch durchaus dazu das mehr als nur super-überdeutlich im Text darzustellen, dass ich wirklich kein "Date" will. Keine Hintergedanken. Nichts Sexuelles! Ich meine sowas absolut ernst.
Ohnehin habe ich selbst ganz was Anderes im Blick und "in Bearbeitung". Sie ist und bleibt am Ende eine "Deutsche".
Und ohne alle über einen Kamm scheren zu wollen... Aber bevor ich auch nur irgendetwas mit einer Deutschen anfange, die zudem auch noch jünger ist als ich (!) renne ich lieber lachend in einer Kreissäge (!!!!).
Man muss im Übrigen auch das "Essen gehen" nicht überbewerten. Sie kann es sich auch selbst bezahlen, wenn sie unbedingt will. Und es kann auch eine Nudelbox sein oder ein Döner. Das ist mir alles völlig egal.
Ich bin in meinem Leben immer offen für alles und kann mit praktisch jedem x-beliebigen Menschen essen gehen, ganz egal wie teuer der Laden auch sein mag'. Ich habe einfach (scheinbar) eine ganz andere Einstellung zum Leben und zu all' dem als es die meisten Anderen haben.
Es wäre mir auch echt zu anstrengend, wenn ich mir so einen Kopp machen würde um all' das wie das hier Einige scheinbar tun. Kann ich ja an den Antworten ablesen.
Ich hätte einfach keine Lust mich da so gedanklich rein zu arbeiten.
Wenn mich jemand einlädt und es zeitlich passt, dann sage ich sofort zu. Es sei denn ich kann sicher davon ausgehen, dass derjenige ein gefährlicher Psychopath ist. Da dies nicht der Regelfall ist, kann derjenige von mir aus obdachlos, Millionär oder auch Neo-Nazi sein.
Reden ist immer besser als nicht zu reden, meiner Ansicht nach.
Ich bin in solchen Angelegenheiten also scheinbar äußerst locker.
Ich setze mich auch manchmal alleine in ein einfaches Restaurant. Neulich z.B. gemacht und dann quatschte mich vollkommen "random" irgendein Typ dort. Ja und? Da denke ich mir gar nichts bei, sondern steige ins Gespräch ein und gucke was kommt! 30 Minuten später saß ich an seinem Tisch. Seit dem ein guter Kontakt. Man tauscht sich konstruktiv über diverse Themen aus und findet sich einfach nett.
Für mich ein vollkommen normaler Vorgang des Lebens.
Für viele Andere (Deutsche) scheinbar schon etwas, was dann unter Begriffen wie "strange", "cringe" oder "geisteskrank" läuft...
Offenbar hast du ein besonderes Anliegen, bei dem du dir von der Frau irgendetwas versprichst oder erhofftst. Ich meine das nicht in Bezug auf Beziehung. Zumindest fühlst du scbon eine Nähe, eine Verbundenheit. Das ist natürlich nur eine Vermutung.
Dann frage sie doch einfach mal, ob sie Interesse an einem ganz unverbindlichen privaten Treffen hat. Ihr könntet euch auch in einem Cafe treffen. Das wirkt etwas weniger "offiziell". Eine Einladung zum Essen von einem Fremden "muss" sie ihrem Partner schon erklären. Fraglich ist ebrn auch,,ob sie über das Chatten hinaus Kontakt aufbauen möchte. Das erfährst du,,wenn du sie fragst.
Ich würde über eine Einladung zum Kaffee erstmal nicht hinausgehen. Sie hat eben auch einen Partner, das spielt auch eine Rolle. Vielleicht solltet ihr euch auch noch etwas besser kennenlernen.
Ich bin auch locker, sehr offen und kommunikativ, respektiere aber, dass meine Lockerness nicht die von anderen ist. Umgekehrt ist es genauso. Als Single kann ich mich treffen, mit wem ich möchte, ohne mich erklären zu müssen.
Das Weihnachtsgeschenk würde ich eher weglassen.
Mega schwierig zu entscheiden für mich. Im Zweifel kann ich so oder so nur verlieren.
Was jetzt der große Unterschied sein soll daran, ob ich mit ihr essen gehe oder mit ihr essen gehe. Keine Ahnung. Bei dem einen sitzt man in einer Bäckerei. Bei dem anderen sitzt man in einem Restaurant oder auch in der Dönerbude.
Warum sie das Treffen in der Bäckerei jetzt ihrem mutmaßlichen Partner nicht erklären "muss", den Restaurantbesuch aber schon, verstehe ich nicht so ganz.
Der einzige "tieferliegende" Wunsch, den ich habe, ist, dass überhaupt erst einmal ein Kontakt daraus wird. Im allerbesten Falle eine Freundschaft. Aber, das ist kein gestecktes Ziel in dem Sinne. Sowas "plane" ich nicht ein, da ich davon ausgehe, dass gar nichts werden wird.
Das Eine ist die Hoffnung, das Andere der Realismus, dem ich näher stehe. Die Formulierung "du erhoffst dir" kann man getrost relativieren, weil ich mir kaum etwas erhoffe, sondern eher vom worst case ausgehe oder zumindest damit rechne.
Einerseits habe ich eine persönliche Einschätzung betreffend ihrer Persönlichkeit, die eher positiv. Das fußt aber dann wohl eher auf Hoffnung - auch weil mir das Wissen fehlt.
Andererseits habe ich eine eher negative Einschätzung, weil ich ja weiß, dass sie in der Vergangenheit auch schon mal etwas dumm, unfair und unfreundlich, mitunter auch kalt umgegangen ist. Und ich hege gewissermaßen bestimmte Vorurteile, die am Ende vielleicht gar keine Vorurteile sind. Denn, wenn ich jetzt auf die eher negative Einschätzung betreffend ihrer Person blicke, dann würde ich sagen, dass sie extrem anspruchsvoll ist, ziemlich oberflächlich, relativ gestört, ein wenig auch unberechenbar und eben wirklich einfach nur kaltherzig. So wie ich mir das denke ist es so, dass sie nur auf "richtige Männer" steht, die nach ihrem Idealbild quasi nie weinen dürfen und die auch sonst, nicht nur im Bett, richtig derbe dominant sind. In so ein Bild passe ich natürlich nicht so gut rein, weshalb ich schon ganz grundsätzlich bei vielen Frauen raus falle. Aber nicht falsch verstehen. Ich will ja keine Beziehung mit ihr und keine Komplimente von ihr.
Man kann aber sagen, dass ich ein besonderes Anliegen habe, ja. Im Grunde möchte ich aber wirklich nur reden. Wenigstens nur ein einziges Mal, bevor ich mein Leben beende. Es bleibt dabei: Ich habe wirklich keine Hintergedanken. Das wäre mir auch zu anstrengend.
Ich will nichts an ihrem Leben (Beziehung) ändern oder durcheinander bringen. Ich will im Endeffekt nur ein paar Fragen stellen und einfach nur ihre Antworten hören und dann abschließend nur noch meine persönliche Meinung zu verschiedenen Themen kommunizieren. Und dann ist für mich alles in bester Ordnung! Mehr will ich nicht. Dann kann sie gehen oder ich gehe als Erstes, keine Ahnung und dann kann sie wieder so tun als würde sie mich nicht kennen.
Nur ein einziges Mal in meinem Leben möchte ich mich im Umgang mit Menschen wie ihr so fühlen als wäre ich auch ein Mensch. Und als wäre ich wenigstens so ein kleines bisschen wertvoll.
Und... es mag' vielleicht paradox klingen. Aber, ich bin mir dessen bewusst, dass ich tatsächlich auch einen Wert habe. Ohne mich selbst loben zu wollen, aber ich weiß auch was ich kann und wer ich bin. Und ich habe ja in meinem Leben mehrfach die Erfahrung machen dürfen, dass es Menschen gibt, die mich wirklich lieben und wenn nicht lieben, dann doch wenigstens echt und ehrlich mögen.
Das Negative überwiegt allerdings deutlich. Und das Negative erfahre ich praktisch nur im Umgang mit Deutschen. Leicht simplifiziert ausgedrückt.
Ich gehe mal davon aus, dass ihr beiden keine Sozialautisten seid, weshalb sollte es also ein Problem sein?
Ist doch nett und könnte eure Beziehung verbessern.
Es gab eine Zeit, da war es nicht unüblich bekannte zum Essen einzuladen...
Nunja... Nein, ich denke nicht. Ich weiß aber wohl, dass sie irgendeine psychische Erkrankung haben dürfte. Ganz egal wie schwach oder stark sie bei ihr ausgeprägt sein mag'. Ich weiß aber, dass es ihr nicht so gut geht oder zumindest vor relativ kurzer Zeit nicht so gut ging. Und auch dafür habe ich Verständnis.
Auch mir geht es nicht so gut. Mir ging es auch eine viel längere Zeit noch viel schlechter. Deshalb habe ich aber noch nie irgendetwas abgesagt. Noch nie. Und ich gehe auch trotzdem immer ans Telefon oder rufe sehr zeitnah zurück.
Weshalb es ein Problem sein sollte - weiß ich ja nicht. Darum frage ich ja. Leider habe ich zu oft Probleme gehabt. Ganz generell mit einem bestimmten Klientel von Frauen. Und da frage ich mich bis heute warum dies und jenes ein Problem war. Denn mit dem selben Verhalten hatte ich ja bei allen anderen Frauen auf diesem Planeten völlig gegensätzliche Erfahrungen gemacht. Also Positive.
Im Endeffekt ist es mir nicht möglich (finale) Antworten zu finden auf diese Fragen.
Mit ein Grund dafür warum ich einen bestimmten Weg gehen möchte, der in der "Endgültigkeit" endet, so zu sagen...
Denn gewissermaßen verzweifle ich tatsächlich öfters mal an diesen Angelegenheiten.
Da kann ich nur für mich sprechen:
Schlimm nicht, aber ich würde absagen und auch das Geschenk nicht annehmen.
Ich hätte gar keine Lust auf ein Treffen mit irgendeiner Person, mit der ich irgendwann mal geschrieben habe und ein Geschenk wäre sowieso in dieser Beziehung, wenn man überhaupt davon sprechen kann, unangemessen. Ich persönlich möchte sowieso keine Geschenke (schon gar nicht von fast-Fremden, die sowieso nicht wissen, was ich gerne habe und nur ins Blaue raten mit einem Geschenk).
Wie gesagt, das ist aber meine Einstellung dazu, weil ich ein ausgefülltes Leben habe, meine Zeit also auch lieber mit den Menschen verbringe, die ich kenne, schätze und der einen, die ich liebe.
Hätte ich Interesse an einem Treffen, wäre das schon längst im Chat geklärt worden. Dem ist ja wohl nicht der Fall.
Wie gesagt, das ist mein persönlicher Standpunkt, dass ich beides ausschlagen würde; ggf. auch nach diesem Versuch den Kontakt langsam so minimiere, dass er abbricht, weil mir so etwas einfach schon zu nahe ist.
Aber das Mädchen kann ganz anders reagieren. Daher solltest du sie vielleicht einfach vorab fragen, ob ihr euch mal treffen wollt...und danach entscheiden.
Vorab fragen geht schlecht, es sei denn ich komme durch ihre Bürotür einfach zu ihrer Arbeit rein.
Einen Chat gibt es schon lange nicht mehr. Ich habe absolut keine Kontaktdaten von ihr.
Man sieht sich ab und mal (eher aus der Ferne, mehrere Meter Abstand).
Aber der Chatkontakt war sehr intensiv und umfangreich.
Die Beschreibung, die du von dir abgibst, könnte sehr gut auf sie ebenfalls zutreffen, wenn ich das mal so von außen grob einschätze. Und ich weiß auch so durchaus viel über sie und auch ihr aktuelles Leben. Jedenfalls mehr als Andere und mehr als sie vielleicht weiß oder ihr lieb wäre. Das liegt aber auch daran, dass mir Leute von sich aus Einiges zutragen. Und ich bin nicht so blöd, als könnte ich nicht unterscheiden zwischen dem, was erfunden ist und dem, was wahr ist oder zumindest höchstwahrscheinlich wahr sein wird.
Es gibt einen gewissen "Hintergedanken", den ich bei all dem habe. Und ihr Leben, so wie sie es nun mal hat, ist auch ein Grund davon, warum ich wenigstens ein einziges Mal im Leben mit ihr reden möchte. Weil ich etwas verstehen möchte. Tatsächlich geht es mir auch irgendwo einfach nur um Fairness. Und darum, dass ich mich ein bisschen wie ein Mensch fühlen kann. Dass mich ein anderer Mensch einfach mal wie einen Mensch behandelt. Sonst nichts. Ich will kein Mitleid, ich will gar nichts, nur Fairness und ein ganz kleines bisschen Menschlichkeit.
Ein kleines bisschen weiß ich auch was sie mag'.
Und selbst wenn sie das (kleine) Geschenk nicht mögen sollte... Ja, meine Güte... Dann kann man es doch weiter verschenken. Oder es gibt Mülltonnen, wenn es so unglaublich furchtbar ist.
Also, ich versuche deine Einstellung, die du beschreibst zu verstehen. Gerade auch deswegen, weil sie die selbe oder eine sehr ähnliche Einstellung haben könnte (!). Das weiß ich aber nicht (!).
Der Punkt ist: Ich versuche die Einstellung zu verstehen, kann sie aber gegenwärtig nicht ganz verstehen. Die Beschreibung wirkt auf mich relativ kaltherzig.
Es wird erklärt, dass man nur mit "seinen Liebsten Zeit verbringen möchte". Das ist nachvollziehbar, gleichzeitig klingt es aber sehr distanzierend und fast schon so, als wären Menschen außerhalb dieses Kreises eigentlich nichts wert.
Ich mein', ich fordere ja nicht wer weiß wie viel Aufmerksamkeit ein. Ich erzwinge nichts. Ich dränge keine Freundschaft auf. Und auch sonst nichts. Aber, irgendwie finde ich, wenn mich jemand fragt und um ein Gespräch bittet, mir außerdem oder auch unabhängig davon ein kleines Geschenk macht, dann fände ich es schon irgendwie merkwürdig und respektlos und unverständlich, wenn ich das kategorisch ablehnen würde. Könnte ich jedenfalls nie (!). Ich würde mich freuen. Je nach dem sehr sogar. Es ist jeder jederzeit herzlich eingeladen. Selbst die Menschen, mit denen ich normal nicht so gut kann und die auch wissen, dass ich sie nicht leiden kann. Selbst solche Menschen dürften jederzeit vor meiner Haustür stehen oder mich an meiner Arbeit besuchen, um mir kurz irgendeine Kleinigkeit zu geben.
Also, ich weiß nicht... Irgendwie finde ich so eine Einstellung auch nur bei Deutschen vor. Ich sage es immer wieder. Ich habe so viele Erfahrungen mit Ausländerinnen gemacht, die so extrem positiv waren.
Aber bei deutschen Frauen (und in Deutschland sozialisierten Frauen) treffe ich irgendwie häufig auf ziemlich kaltherzige und distanzierende Reaktionen und Verhaltensweisen. So kommt es halt rüber. So fühlt es sich an. Und ich bin durchaus ein Gefühlsmensch.
Ich bin manchmal schockiert darüber wie distanzierend und ablehnend sich Viele verhalten. Oder wie schnell auch irgendetwas völlig uminterpretiert und missverstanden wird. Man macht ein Kompliment und schon wird man in die Nähe von Straftätern gerückt, die sich der sexuellen Belästigung schuldig gemacht haben. Oder es wird einem Stalking vorgeworfen, obwohl objektiv nichts, absolut nichts, vorliegt (!).
Es ist jedem sein gutes Recht Kontakte abzulehnen. Ich will nichts erzwingen! Wie gesagt...
Aber diese Art und Weise, dieses schon ziemlich überdeutliche Abblocken und Ignorieren... Da frage ich mich schon immer wieder mal - auch wenn ich in meinen Suizidgedanken festhänge - ob das alles so sein muss und ob das fair ist.
Und ob es wirklich zu viel verlangt ist, wenn man einem Menschen einmal im Jahr oder sogar nur ein einziges Mal im Leben (!) die Möglichkeit einräumt einfach mal für 2 Stunden einen Dialog zu haben.
Ich will nichts Sexuelles. Und es gibt nicht "zig Gedanken dahinter". Es soll auch keine "lose Bekanntschaft" werden. Wir kennen uns doch schon seit Jahren sowieso. Es soll von meiner Seite aus das denkbar lockerste Treffen sein, was man sich nur vorstellen kann.