Wie findet Ihr die Herangehensweise der Bundesregierung an die "Wärmewende"?
Wie findet Ihr die Herangehensweise der Bundesregierung bzw. des Bundeswirtschaftsministerium an die "Wärmewende"?
Ist das Konzept unmittelbar vor dem Eintritt in die parlamentarische Beratung ausgereift?
Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen
Die Antwortoptionen hier sind nicht ausgewogen. Kann und will so nicht abstimmen.
Ich finde, die Antwortoptionen bilden in verkürzter Form des gesamte Spektrum der möglichen Antworten ab.
4 Antworten
Die Einführung der Sanierungspflicht ist vollkommen überstürzt und überhaupt nicht durchdacht, zumal die Handwerker fehlen, um überhaupt die von Habeck hochgelobten Wärmepumpen zu installieren. Lieferbar sind sie in der großen Menge auch nicht.
Ich frage mich ja sowieso, wie ein idealistischer Märchenbuchautor ohne wirtschaftswissenschaftlichen Hintergrund (Ausbildung / Studium) das Amt des Wirtschaftsministers bekleiden kann. Die grüne Ideologie lässt das wohl zu...
...und das ist sehr schade. Der Klimawandel ist ein Problem und muss bekämpft werden, aber man kann nicht eine ganze Bevölkerung von heute auf morgen dazu zwingen, ihre Immobilien zu sanieren. Wenn dann die Häuser leer stehen und die Bewohner dann auf den Mietmarkt drängen, wird es noch schwieriger und problematischer als ohnehin schon. Zumal die Vermieter ihre Sanierungskosten dann auf die Mieter umlegen werden und die Wohnkosten noch teurer werden.
Das ist kein Konzept, sondern wissenschaftsferner Stuss.
Die Grünen drücken doch nur aufs Tempo, da mit keinem die Zeit bleibt eine Sachdiskussion zu führen, damit die Grünen diesen Stuss mit Macht durchdrücken können.
Das ist im Politikbetrieb eine übliche Methode, um Dinge mit Macht durchzusetzen.
- Vorlagen werden mit einer ultrakurzen Vorlaufzeit zu Stellungnahmen eingebracht
- oft liegen Wochenenden oder Feiertage dazwischen
Ich kenne solche Verfahrensweisen sehr wohl, da diese auch gegenüber der Wirtschaft bei Stellungnahmen zu einzelnen Sachthemen geübt wird.
Immer wenn solche kurzen Fristen gesetzt werden, muss man hellhörig werden, denn dann hat derjenige, der die diese kurzen Fristen setzt, etwa zu verbergen.
Welches Konzept?
Wenn per Gesetz vorgeschrieben wird, dass eine neue Heizung unbedingt eine KWA sein muss, diese aber nicht lieferbar ist und selbst, wenn sie lieferbar wäre, es nicht genügend Handwerker gibt, die diese neue Technologie kennen, um sie einbauen zu können, dann sehe ich da kein Konzept. Zudem kommen bei vielen Gebäuden noch umfangreiche Extrakosten auf die Eigentümer zu, die nicht eingeplant waren, wie Dämmung, PV-Anlage und Fußbodenheizung. So kann eine neue KWA, die eigentlich "nur" 30.000 Euro kostet, schnell mal 130.000 kosten. Das wird viele Eigentümer finanziell überlasten, wenn kein adäquates Subventionierungskonzept vorgelegt wird.
Um ein solches Gesetz an den Start zu bringen, müsste mit einer vernünftigen Infrastruktur doch erstmal die Grundlage dafür geschaffen werden. Die ist aber nicht vorhanden.
Heilloser Pfusch, würden Handwerker so arbeiten, dann wäre aber los.
Es wird so sicher kein Gesetz werden.
- der Bundestag wird die Vorlage in die Ausschüsse verweisen
- der Bundesrat wird es blockieren
Es ist der Versuch, mit den Mitteln der Ideologie, eine Ente in die Welt zu setzen.
So ist es wohl leider.