Wie dick muss die Betonplatte werden?

5 Antworten

Eigentlich ist es weitgehend unerheblich, wie dich die Betonplatte ist! das wichtigste ist ein ordentlicher, solider unterbau. Wenn der nix Taugt, kannst Tonnen von Beton drin verstecken, bis das stabil wird.

Böden, die etwas Tragfähigkeit haben sollen, werden im Regelfall zuerst ausgekoffert (ausgebuddelt). Dann kommt eine Schicht grober Schotter der mit einer Rüttelplatte sauber verdichtet wird.

Wer mag kann dann noch Folie einbauen..... Dann kommt der beton zusammen mit Baustahlmatten. und wenn der beton richtig eingebaut wird und die Unterkonstruktion passt, reichen theoretisch 10 cm . Wobei kein Handwerker, der Ahnung hat, einen Boden mit nur 10 cm betoniert. Der ist meist etwas dicker. Für Deinen Bedarf würde ich als Laie mal so etwa 15-17 cm vorschlagen!

Wenn ihr einen festen Bau errichten wollt, braucht ihr eine Baugenehmigung. Für diese benötigt man einen Bauplan...den erstellt dir eine Baufirma.

Und die wissen über solche Details besser Bescheid als ein Laienforum!

EddiR  30.04.2019, 18:42

Nur zur Info.... Pläne werden von Architekten gemacht!

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oklein  30.04.2019, 20:39
@EddiR

Das können auch andere, z.B. ein Bauingenieur. Wenn die Firma auch einen Planer hat, ist das auch eine Variante.

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Trottingqueen 
Fragesteller
 30.04.2019, 19:15

Hallo es ist der Ausbau einer vorhandenen Scheune mit einem Lehmboden, hier soll nur betoniert werden.

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oklein  30.04.2019, 20:40
@Trottingqueen

und wo steht dieses kaum interessante Detail in der Frage ?????????????

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oklein  30.04.2019, 20:44
@Trottingqueen

Entweder es kommt mehr Beschreibung, ein paar Bilder oder wie alle schreiben hier Unfug.

Eine Auskofferung des bestehenden Lehmbodens bis zu einer anständigen Gründungstiefe für eine Kiespackung darunter (siehe andere Kommentare) legt die Fundamente der bestehende Wände/Stützen frei => also Input.

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Und was ist mit Dach und Wänden ?? lool

Sorry, aber sowas sollte man in die Hände von Fachleuten geben, nämlich einem Bauunternehmer (Architekten).

Was soll ein Betonboden in einem Pferdestall? Macht man doch schon lange nicht mehr.

Normaler Unterbau und dann Knochensteine reicht vollkommen.

Wasserleitungen würde ich niemals unter Beton einbringen, die würde ich immer oben verlegen - sonst hast du später das Problem das du den ganzen Beton raus machen mußt wenn was kaputt ist.

Ihr habt eine seltsame Planung.

Vorab: üblicherweise benötigt man bei dieser Größe eine Baugenehmigung.

Das kommt darauf an, was der Untergrund hergibt. Seid ihr in einem Sumpfgebiet => 20cm mit 2-lagiger Armierung und Pfahlgründung oder "weiße Wanne".

Im Regelfall: 60-80 cm Kies/Schotter, in Lagen von 30cm eingebracht und verdichtet. Dann eine Betonbodenplatte mit mind. d=18cm mit einer Armierung (Baustahl) dazwischen und an den Rändern Bügel (sonst bricht Euch die Einfahrt beim ersten Traktorbesuch weg).

Wenn ihr in den Betonboden noch Rohre einbringen wollt, dann wäre das m.E. nicht sinnvoll. Ich gehe davon aus, dass der Stall beheizt sein wird ("frostfrei"). In so einem Fall reicht es, das Zuwasser an der Wand zu befestigen. Der Anschluss kommt dann von außen über einen kleinen Fertigschacht durch die Bodenplatte.

Was ist mit dem Schmutzwasser/"Gülle"? Der Abfluss wird normalerweise in das Kiesbett unter der Bodenplatte verlegt (DN100) und an das Schmutzwassersystem angeschlossen (außer ihr schafft es, alles über das Stroh nach außen zu transportieren).

Insgesamt kann ich Euch nur zu einem Fachplaner raten. Die paar hundert Euro hat man als Pferdebesitzer i.d.R.

iQhaenschenkl  30.04.2019, 19:42

De Bur fraacht doch nich na ner Baugenehmigung!

;-)

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oklein  30.04.2019, 20:42
@iQhaenschenkl

Das hatten wir schon ein paar Mal, dass keiner auf eine Rückbaugefahr hinwies.

Nach der neuesten Info ist das nun keine Betonplatte für einen neuen Pferdestall sondern der Austausch eines bestehenden Lehmbodens in einem Stall.

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iQhaenschenkl  30.04.2019, 21:32
@oklein

Du hast natürlich Recht!

Mein Kommentar sollte nur ein Scherz sein!

Mein ehemaliger Chef hatte in den 90er Jahren ein halbes Gut aus dem 16. Jahh. gekauft. Wollte alles, weil billig, in Eigenregie umbauen. Im ersten Stock hatten er dann mit unseren Lehrlingen einen Whirlpool eingebaut. Bei der ersten Probefüllung ist dann die Decke samt Pool eingebrochen. War wohl auch nur aus Lehm, der Boden.

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