Wie denkt ihr über eine vegane Lebensweise?
Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen
8 Antworten
Solange sie nicht als Religion ausgelebt wird finde ich sie klasse.
Aus diversen Gründen ist das aber trotzdem nix für mich.
warehouse14
Nein, finde ich nicht.
Tierleid ist weitgehendst Definitionssache. Und solange Veganer ignorieren, daß auch Pflanzen leiden können sind sie bei mir in diesem Punkt einfach unten durch.
Statt über schlechte Haltungsbedingungen in der Tierzucht zu lamentieren sollten sie einfach selbst für ordentliche Behandlung dieser Tiere sorgen. Alles andere ist sinnfrei.
Und hier auf GF sind mir schon so einige verkappte Rassisten unter dem Deckmantel des Veganismus übern weg gelaufen. Sie glauben ernsthaft, daß es einen Unterschied macht ob jemand hier in Deutschland Fleisch isst oder in einem Land der 3. Welt... Grob gesagt: wenn ein Buschmann das Recht hat, Fleisch zu konsumieren, dann ich auch.
Tierhaltung als Ganzes komplett abzuschaffen wäre das Ende unserer Zivilisation.
Wenn Veganer wie Affen auf Bäumen leben möchten sollen sie das tun. Aber dasselbe von allen anderen zu fordern ist einfach nur dumm.
Bist du an einer Diskussion interessiert und möchtest du dass ich auf deine genannten Punkte eingehe?
Ich frage, weil es mir bei diesem Post primär um eine Meinungsumfrage geht und nicht darum Meinungen zu ändern.
Also bin jetzt kein Veganer oder so, aber wegen dem Punkt, dass Pflanzen leiden: Wir Fleischesser zerstören ja mehr Pflanzen durch Fleischkonsum als wenn man die Pflanzen direkt isst, also... :D
Ich diskutiere eigentlich nicht mehr so gerne mit Veganern auf GF. Weil das nur in unnötigem Zoff endet...
Solange man wieder neue Pflanzen anbaut sind sie nicht zerstört... genauso wenig wie die Tiere, die man isst, ausgerottet sind solange man sie nachzüchtet.
Und daß manche Veganer den Tieren das Futter nicht gönnen ist ja auch nix neues. Nach ehrlicher Tierliebe sieht das für mich aber nicht aus...
Ohne mich einmischen zu wollen; was er meint ist, dass für die Tierhaltung erheblich mehr Pflanzen benötigt werden, als wenn man die Pflanzen direkt äße, da Tiere durch ihren eigenen Stoffwechsel nur einen Bruchteil der verfütterten Kalorien "in Fleisch umwandeln". Die meiste Energie geht in Form von Wärme verloren.
Das ändert trotzdem nichts daran, daß Tiere was fressen müssen.
Und daß Tiere oft die Pflanzenteile essen können, die wir Menschen eben nicht verdauen können ist halt auch so ein Thema über das man nicht streiten kann.
Außer, man hat keine Ahnung von Nahrungsketten. 😜
Doch das ändert tatsächlich eine ganze Menge, denn ohne uns und die industrielle Tierhaltung gäbe es keine Tiere die "was essen müssen". Zumindest nicht die, von denen wir hier reden, sprich Kühe, Schweine etc.
Das ist ein Thema über das wir sehr gut streiten könnten, denn dass Tiere nur das essen würden, was wir nicht verdauen können, ist ein mythos. In Wirklichkeit wird der Großteil der Pflanzen die wir in Deutschland anbauen einzig und allein genutzt um Tiere zu füttern. Zusätzlich werden große Mengen Kraftfutter, sprich Soja, aus Amerika importiert.
Nahrungsketten haben recht wenig mit industrieller Tierhaltung zu tun, zumal Nahrungsketten selten Ketten, sondern i. d. R. Netze sind.
Da du nicht diskutieren möchtest werde ich nicht weiter antworten. Ich wollte bloß derartige Falschinformationen nicht unkommentiert stehen lassen.
Ich verstehe Teile der Gründe aber vieles ist für mich heuchelei...wenn mir ein veganer vorhält, dass er sich vegan ernährt wegen dem CO2 Ausstoß und dann die Veggieburger mit Soja aus den USA auf den Kohlegrill wirft, komme ich mir verarscht vor. (Und ja das habe ich schon erlebt!)
Genauso wenn dann im Supermarkt die Melone aus Mexiko und der Granatapfel aus Peru gekauft wird.
Ja ich esse Fleisch und ich esse es gerne. Aber nur aus der Region, von der Weide und im Winter mit eigener Silage gefüttert. Kein Kraftfutter, keine Massentierhaltung & keine langen Transportwege.
Ich sehe es moralisch so: Ich habe absolut kein Problem damit, dass Tiere für meine Ernährung sterben. Das ist in der Natur nicht anders. Womit ich ein Problem habe ist, dass das Tier in seinem Leben gequält wird. Ich kaufe nur beim Bauern oder Fleischer ein und mein Fleischer ist ehrlich und sagt mir was er zukauft...das nehme ich nicht.
Meine Eier kommen von echten Bio-Hühnern aus Freilandhaltung ca 1,5 - 2km entfernt.
Die Milch von der Milchtankstelle -auch von Weidekühen und unpasteurisiert.
Unser Gemüse zu großen Teilen aus dem eigenen Garten.
Unsere Forellen aus einem kleinen Teich von einem kleinen Züchter...die kann ich selber rausangeln wenn ich will.
Im Supermarkt kommt mir nichts von Nestle, Unilever & Co. in den Einkaufswagen, denn das sind die wahren Klimasünder, die rund um den Planeten Menschen & die Natur gnadenlos ausbeuten...
Ich glaube ich konsumiere selbst mit Fleischkonsum weit bewusster als die meisten Veganer und Vegetarier.
Just my 2 cents
Ist das nicht paradox? Wenn du nicht willst dass die Tiere in ihrem Leben leiden kannst du ihnen doch keinen gewaltvollen Tod antun. Denkst du da nicht etwas zu kurz?
Warum ist das paradox?? Weil es nicht in dein Weltbild passt?? Ich glaube ich habe meinen Standpunkt sehr ausführlich erklärt...aber es ist hat wieder typisch, anstatt etwas einfach zu akzeptieren wirfst du mir vor, dass ich nicht weit genug denke...gegenfrage..wirfst du das auch den Veganern vor, die ihre Veggieindustrieprodukte die einmal rund um den Globus transportiert wurden im Supermarkt kaufen? Oder geht es dir, wie so vielen Veganern, bei solchen Diskussionen eh nur darum zu missionieren?
Finde es richtig gut, bin selbst nicht vegan und nicht mal vegetarisch, aber mach kleine Schritte in die Richtung. Aber esse halt trotzdem öfter mal Fleisch, Käse etc.
Hey,
körperlich vertrage ich vegane Ernährung nicht so gut und kann es deswegen nicht mehr machen
Vegetarisch könnte ich noch verstehen. Aber vegan find ich etwas übertrieben...Jeder wie er will
Warum findest du es übertrieben, wenn ich Fragen darf?
Weil es mit mehr Anstrengung verbunden ist oder weil du es nicht nachvollziehen kannst, oder ein anderer Grund?
Naja vegan kann ich nachvollziehen wegen dem Tiere töten btw, dass das dann ja aufhören soll etc. Beim Verzehr von Käse, Milch, sahe muss ja kein Tier sterben. Daher finde ich es legitim. Klar finden andere es vllt "eklig" sowas zu essen eben weil es von einem Tier stammt aber wie gesagt ich finde komplett auf tierisches zu verzichten wäre übertrieben. Dennoch ist es jedem seines und jeder kann machen was er will. Ich möchte nicht kritisiert werden weil ich Fleisch und Käse esse daher kritisiere ich keine anderen Leute die es nicht essen.
Ah okay. Also kommt dein Gefühl daher, dass du glaubst für Milch oder Käse würde kein Tier sterben.
Das ist leider nicht der Fall. Damit Kühe Milch geben müssen sie, wie alle Mütter, schwanger sein. Dass bedeutet dass sie jährlich zwangsbesamt (man könnte auch "vergewaltigt" sagen) werden. Was passiert mit den Kindern? Was passiert mit der Mutterkuh, wenn sie nach 4-5 Schwangerschaften körperlich ausgelaugt und ihre Milchproduktion nicht mehr Markttauglich ist?
Ich hoffe es stört dich nicht dich nicht dass ich ein bisschen auf deine Worte eingegangen bin. Danke für deine Antwort!
Das Vorurteil, dass Veganismus eine Religion sei oder so ausgelebt würde hält sich hartnäckig. Dass veganer "missionieren", was in diesem Kontext nur bedeutet dass sie versuchen andere zu überzeugen, hängt damit zusammen, dass das Endziel ethisch motivierter Veganer ist, die Tierhaltung als Ganzes abzuschaffen, weil sie inhärent Tieren Leid zufügt. Das geht selbstverständlich nicht, wenn andere Menschen weiterhin Fleisch und Milch(-produkte) verzehren.
Findest du das nachvollziehbar?