Ich verstehe Teile der Gründe aber vieles ist für mich heuchelei...wenn mir ein veganer vorhält, dass er sich vegan ernährt wegen dem CO2 Ausstoß und dann die Veggieburger mit Soja aus den USA auf den Kohlegrill wirft, komme ich mir verarscht vor. (Und ja das habe ich schon erlebt!)
Genauso wenn dann im Supermarkt die Melone aus Mexiko und der Granatapfel aus Peru gekauft wird.
Ja ich esse Fleisch und ich esse es gerne. Aber nur aus der Region, von der Weide und im Winter mit eigener Silage gefüttert. Kein Kraftfutter, keine Massentierhaltung & keine langen Transportwege.
Ich sehe es moralisch so: Ich habe absolut kein Problem damit, dass Tiere für meine Ernährung sterben. Das ist in der Natur nicht anders. Womit ich ein Problem habe ist, dass das Tier in seinem Leben gequält wird. Ich kaufe nur beim Bauern oder Fleischer ein und mein Fleischer ist ehrlich und sagt mir was er zukauft...das nehme ich nicht.
Meine Eier kommen von echten Bio-Hühnern aus Freilandhaltung ca 1,5 - 2km entfernt.
Die Milch von der Milchtankstelle -auch von Weidekühen und unpasteurisiert.
Unser Gemüse zu großen Teilen aus dem eigenen Garten.
Unsere Forellen aus einem kleinen Teich von einem kleinen Züchter...die kann ich selber rausangeln wenn ich will.
Im Supermarkt kommt mir nichts von Nestle, Unilever & Co. in den Einkaufswagen, denn das sind die wahren Klimasünder, die rund um den Planeten Menschen & die Natur gnadenlos ausbeuten...
Ich glaube ich konsumiere selbst mit Fleischkonsum weit bewusster als die meisten Veganer und Vegetarier.
Just my 2 cents