Weshalb war Jesus kein Veganer und weshalb verbot er den Christen nicht, Tiere zu essen?

14 Antworten

Nach der Sinflut gab Gott nach biblisch-christlichem Glauben den Menschen auch Tiere zur Nahrung. Tiere sind genauso wie Menschen ja auch SEINE Schöpfung. Er ist derjenige, der über seine Schöpfung das Sagen hat. Trotzdessen möchte Gott laut Bibel von uns, dass wir gut mit der Schöpfung umgehen und dass wir Tiere nicht quälen sollen. (vgl. Sprüche 12:10) Das heißt für mich, dass ich gegen Tierquälerei bin und dafür bin, dass Tiere so geschlachtet werden, dass sie dabei nicht groß leiden.

Dass Tiere sich gegenseitig fressen, ist aus meiner Sicht übrigens die Schuld der Menschen. Durch den Sündenfall von Adam und Eva kam nicht nur der Tod über die Welt, sondern unter anderem auch ein Fluch in die Tierwelt, was unter anderem zur Folge hatte, dass Tiere sich nun gegenseitig fressen. (vgl. 1. Mose 3:14)

Diesen Zustand wird Gott nach der Wiederkunft Jesu Christi nach biblisch-christlichem Glauben aber wieder in Ordnung bringen:

Wolf und Lamm werden einträchtig weiden, und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind, und die Schlange wird sich von Staub nähren. Sie werden nicht Schaden noch Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Berg!, spricht der Herr. Jesaja 65:25

Wenn wir an Gott/Jesus Christus glauben, dann werden wir nach biblisch-christlichem Glauben weder nach unserem Tod, noch nach der Wiederkunft Jesu Christi (falls wir zu diesem Zeitpunkt noch leben sollten) verloren gehen. Wir können uns dann sicher sein, dass wir ewiges Leben haben werden. Es wird dann für uns keinen Tod, kein Leid und keine Krankheiten geben. (vgl. Offenbarung 21:4). Wir werden dann bei der Wiederkunft Jesu Christi von Gott einen neuen unverweslichen Körper bekommen.

Jesus Christus kann durch unseren Glauben an ihn auch im Jetzt und Hier in diesem Leben schon erlebbar für uns werden. (Da spreche ich aus eigener Erfahrung.)

Gott liebt uns und wir sind wertvoll in seinen Augen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde
Nobodyrotz 
Fragesteller
 20.09.2023, 16:55

xxScarface1990 ! In der Bibel steht, man soll alles prüfen. Ich (69) habe seit 62 Jahren die gesamte Bibel überprüft und auch die bestialische Lebensrealität lebenslang nonstop am eigenen Leib erduldet. Dabei sind mir tausende extremste Sünden des biblisch genannten Schöpfergottes bekannt geworden. Es ist unter aller Kanone, die Schuld des Gottes auf die bestialisch gequälten Opfer (Tiere und Menschen) abzuwälzen.

Nein. Ein Schöpfergott darf seine Schöpfung nicht wie Freiwild behandeln, sondern hat stattdessen allen Geschöpfen gegenüber eine absolute Fürsorgeverpflichtung.

Die Behauptung, man dürfe Gott nicht kritisieren, ist faschistisch.

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xxScarface1990  20.09.2023, 17:28
@Nobodyrotz

Erstmal danke für deine Antwort!

Es ist unter aller Kanone, die Schuld des Gottes auf die bestialisch gequälten Opfer (Tiere und Menschen) abzuwälzen.

Gott hatte nach biblisch-christlichem Glauben uns Menschen die Herrschaft über die Erde und die Schöpfung auf der Erde hier übertragen. Der Mensch war es (beginnend mit dem Sündenfall), der sich von Gott und seinen Geboten losgelöst hatte. Dadurch kam überhaupt erst Tod, Leid und Krankheit auf die Welt.

Nein. Ein Schöpfergott darf seine Schöpfung nicht wie Freiwild behandeln, sondern hat stattdessen allen Geschöpfen gegenüber eine absolute Fürsorgeverpflichtung.

Das sehe ich ganz genauso! Die Bibel lehrt uns ja, dass wir unsere Nächsten lieben sollen, wie uns selbst und (wie bereits von mir erwähnt) auch Tiere nicht quälen sollen. Die Sünd- und Brandopfer im alten Testament (wo es ja zur Schlachtung von Tieren kam) konnten laut Bibel nicht wirklich Sünden hinwegnehmen. (vgl. Hebräer 10:4)

Sie waren aber ein Zeichen für das vollkommene Opfer in Jesus Christus, das noch in die Welt kommen sollte.

Unabhängig davon lässt du aus meiner Sicht außer Acht, dass diese Welt hier nach biblisch-christlichem Glauben nicht unser wahres Zuhause ist. Sie ist die Konsequenz dessen, was passiert, wenn man sich von Gott und seinen Geboten loslöst. Die ganzen Tiere, die hier gestorben sind, sind vielleicht schon längst bei Gott im Himmel. (Das schließt die Bibel zumindest nicht aus)

Ich darf durch meinen Glauben an Jesus Christus erleben, dass Gott vieles in mir heil gemacht hat, was vorher bei mir kaputt war.

Die Behauptung, man dürfe Gott nicht kritisieren, ist faschistisch.

Ich habe Gott in meinem Leben auch schon häufig kritisiert, bis ich dann irgendwann in meinem Leben für mich begreifen durfte, dass Gott einfach nur gut ist. (Ganz im Gegensatz zu uns Menschen) Das heißt aber nicht, dass ich deshalb Gott nicht noch Fragen stelle und es ihm mitteile, wenn ich dies oder jenes nicht verstehen kann.

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Nobodyrotz 
Fragesteller
 20.09.2023, 18:47
@xxScarface1990

Ach, Du bist von der "Jesus-Fraktion". Ich dachte, Du wärst Jehovas Zeuge. Aber auch für Dich gilt, dass Sippenhaft nicht okay ist und vieles Andere auch nicht.

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xxScarface1990  20.09.2023, 23:08
@Nobodyrotz

Ne Zeuge Jehova bin ich nicht 😀 Was das Thema Sippenhaft angeht:

Ich glaube daran, dass am Ende (also nachdem wir gestorben sind) jeder für sich selbst Rechenschaft vor Gott ablegen muss. (vgl. Hebräer 9:27, vgl. Offenbarung 20:11-15 )

Ich glaube in diesem Zusammenhang, dass wir alle keine Chance haben vor einem heiligen Gott zu bestehen, weil wir uns alle schon der Übertretung seiner Gebote schuldig gemacht haben. (Z.B. die Gebote "du sollst nicht lügen", "du sollst nicht stehlen", "Du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst" und noch viele mehr)

Deshalb wurde ja Gott in seinem Sohn Jesus Christus selbst Mensch, um ein perfektes Leben zu leben (dass wir nicht leben können) und uns mit seinem Tod am Kreuz wieder mit sich zu versöhnen. Das kann man sich so vorstellen, als wenn jemand anderes für dich stellvertretend ein Bußgeld bezahlt. So hat Jesus Christus für alle deine begangenen Missetaten am Kreuz bezahlt. Wenn du das im Herzen glaubst und daran glaubst, dass Jesus von den Toten auferstanden ist und jetzt lebt und Gott durch ihn mit dir in Beziehung treten möchte, dann darfst du dir gewiss sein, dass du gerettet bist und von deiner Schuld erlöst bist.

Du wirst dann Gott und seine Kraft tatsächlich in deinem Leben erleben. So wie ich es jetzt tue und viele andere Christen auf der Welt auch.

Du bist derjenige, der entscheidet, ob du glauben möchtest.

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Nobodyrotz 
Fragesteller
 21.09.2023, 02:13
@xxScarface1990

Der erste Fehler des angeblichen biblischen Gottes war schon die offenbar misslungene Erschaffung des Universums. Wir wissen ja mittlerweile, dass ständig Sterne vergehen und neue Sterne entstehen. Es gibt Supernovas, Schwarze Löcher etc.

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xxScarface1990  21.09.2023, 18:05
@Nobodyrotz
Wir wissen ja mittlerweile, dass ständig Sterne vergehen und neue Sterne entstehen. Es gibt Supernovas, Schwarze Löcher etc.

Dem widerspricht die Bibel aus meiner Sicht auch nicht.

Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes, und die Ausdehnung verkündigt das Werk seiner Hände. Psalmen 19:2

Ich sehe auf jeden Fall noch Stolz in deinem Herzen und dieser Stolz trennt dich von Gott.

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verreisterNutzer  20.09.2023, 19:55

Es gibt Leute die schächten Tiere und da sage ich, das geht doch gar nicht i.a.W. ich bin da gegen.

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xxScarface1990  20.09.2023, 23:34
@verreisterNutzer

Aus meiner Sicht darfst du auch gerne dagegen sein, ich persönlich bin nicht dagegen.

Beim Schächten blutet das Tier gründlicher und schneller aus, als bei vorheriger Betäubung.
...
Sinn des rituellen jüdischen Schächtens ist, dem Tier beim Tötungsvorgang möglichst keinen Schmerz zuzufügen und es gleichzeitig sehr schnell ausbluten zu lassen. Sehr vereinfacht gesagt, beinhaltet der Vorgang einen extrem schnellen Schnitt gleichzeitig durch die Luftröhre und die Hauptarterie bis zur Wirbelsäule, so dass das Tier durch den sofortigen Abfall des Blutdrucks bewusstlos wird (Großvieh nach 25-30 Sekunden) und daher sehr geringen oder gar keinen Schmerz spürt.

Quelle: http://www.sgsaar.de/index.php?seite=schechita

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Jesus aß vom Passahlamm und auch Fische. Aber seine "Speise" war, den Willen seines Vaters zu tun. - Johannes 4:34

Nobodyrotz 
Fragesteller
 20.09.2023, 14:12

Und der Vater hatte kein Herz für Tiere?

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Guardianangel1  20.09.2023, 14:26
@Nobodyrotz

Ach du liebe Zeit. Gehts noch naiver?

Wer hat denn die Tiee so geschaffen, dass sie sich von andern Tieren ernähren müssen. Oder sollen Löwen jetzt Gras fressen?

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JTKirk2000  20.09.2023, 14:25

Und nach seiner Auferstehung aß er auch ein Stück gebratenen Fisch - Lukas 24,41-43.

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Offenbar wusste er schon damals mehr über gesunde Ernährung...

Da hätte sich das Christentum wahrscheinlich niemals als Weltregion durch gesetzt...

Klappauzius  20.09.2023, 14:47

Genau, darum wurde Vegetarismus, Karma und Wiedergeburt aus der Bibel gestrichen.

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RStroh  20.09.2023, 15:38
@Klappauzius

Hast Du Belege, wer wann welche Stellen aus welchen Handschriften gestrichen hat? Das wäre bei einer solchen dramatischen Aussage sehr hilfreich.

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Klappauzius  20.09.2023, 18:59
@RStroh

Wie soll ich den genau welche Stelle wissen? Da müsstest du die Herren Zensoren fragen, aus dem vierten Jahrhundert. Vermutlich wird das unter Verschluss sein in den geheimen Vatikan Bibliothek.

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RStroh  20.09.2023, 19:45
@Klappauzius

Du hast also keinerlei Belege für Deine Behauptung? Dann lass sie.

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RStroh  20.09.2023, 20:04
@Klappauzius

Nein, ein gut gemeinter Rat, wie erwachsene Menschen diskutieren. Das, was Du hier tust ist einfach nur kindisch.

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Zu der Thematik „Essen“ wurde von Jesus selbst klar Stellung genommen:

„Denn was ihr esst, geht nicht in euer Herz hinein; es kommt in den Magen und wird dann wieder ausgeschieden.« Damit erklärte Jesus alle Speisen für rein.“ - Markus‬ ‭7‬:‭19‬

Im Grunde sollte folgendes bedacht werden:

„Niemand sollte deswegen auf die verächtlich herabschauen, die bestimmte Speisen meiden. Diese wiederum dürfen niemanden verurteilen, weil er alles isst. Denn Gott hat jeden Einzelnen von ihnen in seine Gemeinschaft aufgenommen. Du bist nicht der Herr des anderen. Mit welchem Recht willst du ihn also verurteilen? Ob er im Glauben standfest bleibt oder ob er fällt, ist eine Sache zwischen ihm und Gott, seinem Herrn. Und er wird im Glauben festbleiben, denn der Herr hält ihn.“ - ‭‭Römer‬ ‭14‬:‭3‬-‭4‬

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Christlicher Glaube, Bibel Studium
Nobodyrotz 
Fragesteller
 20.09.2023, 14:23

Christen lieben also keine Tiere. Danke für diese Aufklärung, dieses aufschlussreiche Outing!

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