Weshalb sind Leute freiwillig übergewichtig?
Ist das nicht voll unangenehm?
7 Antworten
Ich habe von Psychologen etwas über "emotionales essen" gehört. Es besagt, dass Übergewicht durch die Verwechslung von "Essen und Liebe" zustande kommt. Die Anlage dazu wird schon im Säuglingsalter gelegt. Beim Stillen durch die Mutter ist Nahrungsaufnahme mit liebevoller Zuwendung durch die Mutter verbunden. Bei unangenehmen Emotionen fängt das Baby an zu schreien, und eigentlich sollte es liebevolle Zuwendung bekommen, denn dann beruhigt es sich schnell. Es fühlt sich geliebt und die Welt ist wieder in Ordnung. Was aber machen viele Eltern wenn ihr Kleines sich unwohl fühlt? Aus Mangel an Empathie und Unfähigkeit von Herzen zu reagieren bekommt das Kind etwas in den Mund gestopft. So entsteht die Konditionierung, dass man sich etwas in den Mund stopfen muss wenn man sich unwohl fühlt. Die Erfahrung beim Stillen bewirkt auch, dass man (im späteren Alter) etwas isst wenn man sich eigentlich nach Liebe sehnt. Wir wissen nicht wie wir mit schwierigen Emotionen in gesunder Weise umgehen können. Selbstliebe wäre ein gesunder Weg, um sich emotional zu erleichtern. Übermäßiges essen dient als Liebesersatz.
Eine stark übergewichtige Verwandte sagte mir mal: "Ich esse immer zu viel wenn ich frustriert bin über irgendetwas. Und ich bin häufig frustriert oder ärgerlich. Das Tückische ist, dass das mit dem Essen funktioniert. Wenn ich einen vollen Bauch habe, ist der Frust weg." Das ist ein Beispiel aus dem Leben für "emotionales essen".
Es ist nicht freiwillig sondern genetisch angelegt. Früher musste in Überflusszeiten möglichst viel gefuttert werden um die Mangelzeiten mit den Fettreserven zu überleben. Dieser Instinkt ist immer noch da, nur gibt es keine Mangelzeiten mehr. Somit werden die Menschen fett. Nur diejenigen, die Disziplin haben oder viel Sport treiben, können dem entgehen. Und das siehst du dann an deren Figur.
Also ich persönlich finde es sehr angenehm und schön übergewichtig zu sein.
falls man nicht enorme Disziplin hat, kann ein gewisses Maß an "leb ich mit" sogar sehr entspannt sein ;-)
Unangenehm ist das bestimmt. Aber wenn das Essen schmeckt, die Bewegung fehlt - dann sammelst du schnell Hüftgold, es sei denn, du änderst dein Leben.