Weshalb kommt bei der Klimapolitik die Politik und Wirtschaft den Forderungen von Bewegungen wie Fridays for Future immer noch nur sehr behäbig nach?
Die Wissenschaft und auch Klimabewegungen, allen voran die jungen Menschen von Fridays for Future, zeigen uns seit Jahren ihre düsteren Prognosen, was den globalen Klimawandel angeht auf.
Die Welt und alle Menschen darauf werden die harten Folgen des Klimawandels spüren, wenn wir so weiter machen wie bisher und nicht endlich eine Klimapolitik betreiben, die zielgerichtet und effektiv die Folgen des Klimawandels begrenzt und die globale Erwärmung drosselt. Die magische Zahl von 1,5 Grad ist ja das große Ziel.
Doch die Politik tritt hier nach wie vor auf der Stelle und möchte einfach keine radikalen Veränderungen, die dem Klimawandel entgegenwirken könnten, sondern hadert und eiert ständig nur herum. Egal ob Abschaffung oder Reduzierung von Verbrennungsmotoren, bessere klimaneutrale Stromerzeugung oder auch das Tempolimit, immer wird nur gehadert und meistens kommt dann nur eine sehr abgespeckte und dünne Lösung.
Führende Köpfe der Klimabewegungen, wie Luisa Neubauer haben ja jüngst wieder ihre Unzufriedenheit gegenüber der derzeitigen Klimapolitik der Regierung geäußert und beklagt wie unzureichend diese betrieben wird.
Wie ist eure Meinung dazu, weshalb die Politik nur so wenig gegen den Klimawandel tut?
9 Antworten
zurzeit sind andere Krisen akuter: Corona, Wirtschaftsprobleme wegen des Ukrainekriegs
Bequemlichkeit auf der Konsumenten- und Habgier auf der Produzentenseite.
Verkürzt dargestellt.
Weil auch viele Verbraucher dazu zählen auch so einige Jugendliche nicht wirklich bereit sind ernsthaft zu verzichten. Zb ist es auch schädlich zu oft neue Kleidung zu kaufen. Tatsächlich produziert die Textilindustrie mehr co 2 als Schiffs und Flugverkehr zusammen und leitet Abwässer ungeklärt in die Flüsse. Immer das neuste Handy wollen für Rohstoffe wird Regenwald im großen Stil gerodet auch für Futteranbau bzw Fleisch.
Streaming ist auch nicht so unerheblich wie viele glauben. Die Rechenzentren in Frankfurt verbrauchen mehr Strom als der Flughafen und das erwähne ich obwohl ich es nutze.
Nur auf Autos zu gucken reicht nicht das Tempolimit würde für das Klima so gut wie gar nichts bringen. Elektroautos sind auch ein zweischneidiges Schwert die Herstellung und Entsorgung der Akkus ist wieder problematisch. Wenn wären Wasserstoffautos besser.
Handelsübliche Kerzen, Grillkohle, Torf in der Gartenerde, zu heiß oder lange Duschen, Palmöl, Aluminium, Fleisch, Autos, Kleidung, Kreuzfahrten, Fliegen, zu stark heizen, zocken und streaming alles nicht gut für das Klima vieles wird in den Nachrichten aber nie gesagt. Heizen jetz wegen der Ukraine bzw dem Krieg.
Unser ewiger Konsum ist auch ein großes Problem aber die Wirtschaft , Regierung auch so einige Verbraucher wollen mehr Konsum weil es Geld bringt und die Wirtschaft wächst.
Weil Leute wie Luisa Neubauer (auch bekannt als Vielflieger-Luisa) und et cetera im Großen und Ganzen absolut irrelevant für dieses Land und seine Politik sind.
Alles, was sie sind, sind sie dank medialer Darstellung.
Weil kein Mensch diese Veränderungen akzeptieren würde, erst recht nicht all diese Teenager die zu den F4f Demos gehen. Meiner Meinung nach wird schon versucht etwas zu tun, allerdings werden ja auch keine Alternativen vorgeschlagen 🤷🏻♀️