Wertung der Abschlussnoten in der Realschule?

2 Antworten

Du musst grundsätzlich unterscheiden zwischen Prüfungsnote und Anmeldenote (Vornote). Deine Anmeldenote ergibt sich aus sämtlichen Leistungen, die du bisher im Schuljahr erreicht hast.
Also zum Beispiel aus deinen vier Mathe-Arbeiten + der mündlichen Note. Nehmen wir an, du hast da eine 2. In der Prüfung schreibst du eine 4.

Dann kommt es darauf an, ob die Prüfung einfach zählt oder doppelt gewichtet wird. Je nachdem rechnest du:
• (2 + 4) : 2 = Endnote 3 oder
• (2 x 4 + 2) : 3 = 3,33 also 3– was im Endzeugnis allerdings auch eine 3 ergibt.

Die ganze Mathematik hier gilt nur im Prinzip, jedenfalls für die Einzelnote und für jedes Halbjahr gesondert. Da hat der Lehrer einen Beurteilungsspielraum, ob er es z.B. 4+ (also Vier) oder noch 3- (also Drei) nennt. Es gibt Nachkommastellenfetischisten, aber zusammen mit der mündlichen Note ("sonstige Mitarbeit") ist da Spielraum.

Die Halbjahresnoten interessieren untereinander da niemanden, das wird nicht gemittelt, neues Spiel, Hauptfach oder nicht.

Wenn die ganzen Einzelnoten dann feststehen ist das dann aber der Notenschnitt auf 2 Nachkommastellen auf dem Zeugnis, für was auch immer es darauf ankommt; in Bayern gilt z.B. für die Gymnasialempfehlung in der 4. Klasse 2,33 in den 3 Hauptfächern, also 2x Gut und 1x Befriedigend.