Werden wir uns bald keine Lebensmittel mehr leisten können?
Ich war heute einkaufen, nur um unseren Grundbedarf für zwei bis drei Tage zu decken. Also hauptsächlich Lebensmittel. Vor einem Monat noch habe ich dafür im Schnitt 25 Euro gebraucht. Heute brauchte ich für die gleichen Sachen plötzlich 45 Euro. Also knapp das doppelte. Ich fürchte, dass das noch schlimmer wird. Kann sich bald der Mittelstand nicht mal mehr richtig Lebensmittel leisten? Oder ist das nur eine kurzzeitige Veränderung?
7 Antworten
Ich beobachte auch diese Preisanstiege. Aber unsere Lebensmittelpreise haben auch Nachholbedarf und waren bislang deutlich billiger als in anderen vergleichbaren europäischen Ländern.
Meine Lebenshaltungkosten waren in 2021 ganze 5% höher als in 2005, Nahrung und Energie inbegriffen. Dieses Jahr wird es - von niedrigem Niveau aus - eine große Steigerung geben.
Ich denke, die Preisanstiege bei Nahrungsmitteln werden auch den Erzeugern aus der Agrarwirtschaft helfen, würdevoll leben zu können. Sie werden mehr Tierwohl und einen besseren ökologischen Fußabdruck ermöglichen. Und vielleicht lernen wir auch, weniger Lebensmittel wegzuwerfen.
Ich lebe im Herzen von NRW, kleinere Großstadt im Raum Köln - Düsseldorf. Manche Sachen sind in der Zeit teurer geworden, andere Sachen aber auch günstiger oder wirtschaftlicher. So ist in der Zeit zum Beispiel mein Stromverbrauch nach und nach zurückgegangen, weil aus Glühlampen LED-Leuchten wurden, weil der neue PC weniger verbrauchte oder weil Kühlschrank und Gefrierschrank deutlich besser isoliert waren.
Wie gesagt gilt das für mich aber bis 2021. Jetzt sehe ich bei jedem Einkauf, dass es teurer wird. Und was Gast und Strom kosten werden, weiß ich ja noch gar nicht.
Es könnte so weit kommen, dass sich auch der Mittelstand einschränken muss. Weltweit sind die Preise für Grundprodukte (Getreide usw.) exorbitant gestiegen. Und ein Ende ist auch durch den Krieg nicht abzusehen, vor allem nach den Behinderungen (Lieferketten) durch Corona.
Vor einem Monat noch habe ich dafür im Schnitt 25 Euro gebraucht. Heute brauchte ich für die gleichen Sachen plötzlich 45 Euro
Das kann schlichtweg nicht sein. Entweder haben sie Dich beschissen oder Du hast Dich verrechnet oder, und das nehme ich an, Du willst hier einfach mit einer Falschinformation rüberkommen.
Da hätte ich gerne die beiden Kassenzettel, identische Sachen, einen Monat auseinander im Datum. Und wenn das stimmt, dann übernehm ich die Rechnung.
das ist so ein Schwachsinn den du von dir gibst, in Hannover haben wir eine Preissteigerung von 200% in 2 Monaten. das ist einfach die wahrheit. wo auch immer du lebst, sag es mir bitte, dann kann ich dort auch einkaufen gehen und meiner Familie und mir wieder was anständiges zu essen auf den tisch bringen (ich sehe zu, das meine frau und mein kind anständig essen aber ich ernähre mich seid wochen nur von Reis, kann mir nichts anderes leisten). achja und wir sind beide voll berufstätig.
das ist so ein Schwachsinn den du von dir gibst, hier im Südwesten sind auch einige Dinge teurer geworden. Brot rund um 10 Prozent, Fleisch um 15, aber nicht alles. Manches ist gleich geblieben.
Stahl hat sich verdoppelt und Gemüse ist, wie jedes Jahr etwas teurer geworden.
Ansonsten, kleiner Kurs in Prozentrechnen:
Preissteigerung von 200%
Das hieße, die Sachen wären jetzt dreimal so teuer.
aber ich ernähre mich seid wochen nur von Reis, kann mir nichts anderes leisten
Ja, und der Paulanergarten ist in München.
Für die Grundnahrungsmittel wird es noch reichen. Man muss auch mal das große ganze sehen. Wenn weniger gekauft wird, muss man auch weniger transportieren. Das ist gut für die Umwelt.
Die unterstützen ja die Wirtschaft damit die nicht zu sehr leidet weil die Ärmeren nicht mehr konsumieren können. Jeder muss da seinen Beitrag leisten.
Reicher Mann und armer Mann standen da und sah’n sich an.
Und der arme sagte bleich, wär ich nicht arm, wärst du nicht reich.
Richtig. Die Aufgaben sind klar verteilt. Ist doch alles gut.
Vielleicht wird in Deutschland bald eine Hungersnot ausbrechen wenn die Leute die unverschämt deutlich hohen Preise nicht mehr erlauben können. Boa!!
ich bin ja nicht dagegen das alle einen fairen lohn bekommen und das es auch den tieren gut ergeht. aber ich muss meine Familie ernähren können, wenn das nicht mehr geht läuft etwas ganz gewaltig schief. was ich mich grad frage ist, wo du lebst, den bei uns sind die Lebenshaltungskosten zwischen 2005 und heute schon gestiegen aber immer proportional zum Gehalt, also soweit alles okay aber on den letzten Wochen, monaten nimmt es unvorstellbare demensionen an, in Hannover haben wir eine Preissteigerung von etwa 200%.