Werden Professorinnen auch "Prof" genannt?

5 Antworten

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Ja, manchmal allerdings auch u.a. Prof' oder Prof*.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Postdoc / Wissenschaftlicher Mitarbeiter

jo135  15.10.2024, 17:30
Prof' oder Prof*

Aber wie spricht man das?

Ich finde schon.

Aber merke leider auch, dass ich 'Prof' mit einem Mann assoziiere. Das ist wahrscheinlich aber nur Gewohnheit.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ja natürlich oder glaubst du nicht, dass die weibl. Profs. diese Arbeit nicht genauso gut machen können wie männl. Profs.?!

Das mit "...innen und ..." bzw. das mit Sternchen etc. klingt doch immer so, als müsste man Frauen immer extra erwähnen weil niederwertigere Kategorie oder so :-(

Mein Vorschlag (Suffix für Plural in Klammern):

  • Professor(en) wenn alle Geschlechter gemeint sind.
  • Professorer(er) wenn nur männl. Profs. gemeint sind
  • Professorin(nen) wenn nur weibl. Profs. gemeint sind.

notting

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

YellowKnight 
Beitragsersteller
 15.10.2024, 21:10
Ja natürlich oder glaubst du nicht, dass die weibl. Profs. diese Arbeit nicht genauso gut machen können wie männl. Profs.?!

Wie hast du das denn hinein interpretiert geschafft? :D

Professor(en) wenn alle Geschlechter gemeint sind.
Professorer(er) wenn nur männl. Profs. gemeint sind
Professorin(nen) wenn nur weibl. Profs. gemeint sind.

Wenn sich das ganzheitlich durchsetzen würde, wäre ich da sofort dabei!

Aber momentan finde ich Professor*in(nen) die beste Lösung, weil die meisten bei Professor(en) nun mal vorwiegend an Männer denken, egal wie es gemeint ist.

notting  16.10.2024, 14:12
@YellowKnight

Wenn die Leute wie ich der Überzeugung wären, dass alle Geschlechter das gleich gut könnten, wäre der Quatsch mit "...innen und ..." bzw. "!"§$%&/()=*'_:;innen" garantiert nicht aufgekommen.

Und das Zeichen mitten im Wort diskriminiert Menschen, die mit der dt. Sprache schon genug Probleme haben. Selbst ein grüner Ministerpräsident und Ex-Lehrer hat sich dazu schon geäußert: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/kretschmann-gegen-gender-debatte-100.html

Offensichtlich ist das also nicht aus einer gesellschaftlichen Debatte entstanden, sondern offensichtlich hat eine kleine Gruppe mit Hilfe von pseudowissenschaftlichen "Argumenten" (z. B. keine repräsentative Zusammensetzung der Befragten) bzw. durch falsche Einordnung seriöser Studien in den Gesamt-Kontext auch mit medialer Macht alles niedergebrüllt, was nicht exakt ihren Vorstellungen entsprach :-( (z. T. sogar mit üblichen Drohungen wissenschaftl. Vorträge zu dem Thema verhindert!)

Auf jeden Fall: Der Vorschlag den ich hier erwähnt habe, kann sich nur durchsetzen, wenn man es einfach so nutzt, insb. bei soviel Gegenwind solcher extremer Gruppen.

Würde mich deswegen freuen, wenn ich dich davon überzeugen konnte, zukünftig diese Variante zu verwenden, auch damit eben Leute die mit der dt. Sprache schon genug Probleme haben, nicht mehr so sehr diskriminiert werden.

notting

Ja, das kommt vor.