Wer ist schuld am Zustand Afrikas , die Afrikaner selbst, der Kolonialismus, warum ist der Zustand nach wie vor so schlecht?

8 Antworten

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Warum flüchten Ukrainer, Syrer, Afghanen? Ja genau aus dem gleichen Grund, weil in ihrem Land Krieg herrscht.

Nur ist das eben etwas näher als Afrika, wo sich niemand wirklich um die schlimmen Konflikte kümmert.

Zu dem wird Afrika ausgebeutet und zwar von uns Weissen. Afrika ist reich an Erdschätzen, worauf eben weisse Menschen stehen und sie übertölpeln. Ihre eigene Kultur kaputt gemacht wurde und sie eben nicht mithalten können.

Sie aber auf den Geschmack des Luxus kamen, während der Kolonisierung und sich einige, nach dem Abzug, genau das unter ihren Nagel reissen wollten. Es wieder zu einem zwei Klassen-System kam. Reiche und extrem arme Leute.

Das sorgt für Unruhe.

Obendrein machen wir ein Geschrei, wenn Bauern Nashörner töten, die ihre Felder verwüsten. WWF lancierte ein gutes Projekt und rettete so das weisse Nashorn vor dem Aussterben.

Die Bauern durften ein Nashorn pro Jahr erlegen und das Horn nach China, legal verkaufen, was ihnen ein Jahreseinkommen garantierte. Ihren Ernteausfall also wett machte.

Die Population der weissen Nashörner erholte sich, dabei waren sie kurz vor dem Aussterben.

Tja wir, denn bei uns, nun wo sich wieder Wölfe und Bären ansiedeln....sobald sie uns Schäden verursachen, geben wir sie zum Abschuss frei...aber die Afrikaner sollen es einfach erdulden, dass ihre Ernte vernichtet wird?

Darum sind solche Projekte wichtig....denn auch der einheimische Mensch, hat das Recht, für seine Nahrung zu kämpfen.

Ähnliches Projekt mit dem sibirischen Tiger, der auch bedroht war und dessen Population sich erholte.

Das könnten wir auch mit den Wölfen tun, dass Bergbauern mit Almwirtschaft, die Verluste, die sie einfahren, eben ersetzt bekommen und zwar 1 zu 1.

Bleibt die Angst von Leuten, einem Wolf oder Bären beim Joggen zu begegnen....ja, ja, wir sind zimperlich, wollen aber, dass Afrikaner ihre Artenvielfalt bewahren.

Noch eine Frage dazu, warum Afrikaner den gefährlichen, beschwerlichen Weg unter die Füsse nehmen, um auch einfach im Schlaraffenland zu leben? Ganz ohne tägliche Gefahren, umgebracht zu werden und kein Hahn kräht danach?

Kein Gesetz schützt dich. Befasse dich mal mit dem Kongo, Eritrea, dann weisst du warum die Leute flüchten und stark traumatisiert sind.

Mensch ist Mensch, egal welche Hautfarbe die Person hat....sie fühlt so wie du und ich.

Niemand, wirklich niemand flüchtet, kratzt sein letztes Geld zusammen, um eine extrem gefährliche Flucht in Angriff zu nehmen, wenn er nicht weiss, egal...wenn ich hier bleibe, dann sterbe ich eh....sie sahen ja die Massaker an Eltern , Verwandten, Freunden...keine sichere Minute...Bilder die man nicht vergisst.

Was bitte, sollte anders sein, an einem Ukrainer, der dem Inferno entflieht, als dem eines Afrikaners, der dies ebenso tut?

Man muss schon sehr verzweifelt sein, wenn man flieht und das was man liebte, aufgeben muss. Ins Ungewisse mit vielen Gefahren läuft...es aber dennoch der letzte Hoffnungsschimmer bleibt...einfach irgendwie zu überleben.

Deutschland löste ja auch eine Flüchtlingswelle aus, vor und während dem zweiten Weltkrieg.

Und auch die Schweiz darf nicht stolz sein, sagte sie, das Boot ist voll, allerdings sehr viele Leute aufnahmen...nur auch hier war das Essen rationiert....

Ihr habt selbst, sehr viele Flüchtlinge produziert...und die Menschen flohen eben auch, nur um irgendwie zu überleben oder diesem Wahnsinn zu entkommen.

Nur damals brannte fast die ganze Welt... Nein niemand wählt sich so eine Flucht selbst...es ist nur pure Verzweiflung, das muss man schon sehen.

Konkret und glasklar: Die ehemaligen Kolonialmächte!

Diese haben einen Kontinent vorgefunden, diesen ausgebeutet, den Menschen ihre Religion und Lebensweise aufgezwungen und diese dann irgendwann in die "Freiheit" entlassen (in der Regel zwangsweise).

Man nennt dieses Verhalten "Kolonialismus" - und man kann diesen problemlos mit "Raubrittertum" gleichsetzen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!

Die Antwort ist vielfältig wie die Kontinent. Afrika ist riesig und nicht ein Land oder eine Kultur, demzufolge kann man nicht eine einzelne Ursache festmachen, grob lässt sich folgendes sagen, was auf viele Staaten in Afrika teilweise zutrifft:

D,er Kolonialismus und die dadurch gezogenen Grenzen und ermächtigten Personen sind ein nachhaltiges Problem.

Geographie erschwerte historisch die wirtschaftliche Entwicklung: wenige große Flüsse die durchgängig befahrbar sind, wenig geeignete geschützte Häfen, in vielen Regionen unwegsames Gelände mit kleinen Stämmen mit unterschiedlichen Sprachen, wenig domestizierbare Tiere etc.

die Gesellschaftlichen/Sozialen Strukturen in denen meist die Zugehörigkeit zu einem Stamm, Religion oder Ethnie die nationale Zugehörigkeit übertrumpft ist eine Herausforderung für den sozialen Zusammenhalt in multi ethnischen Staaten

gewachsene Strukturen von Korruption und Machtmissbrauch und Ausbeutung von Ressourcen sind problematisch.

Die Flutung der Märkte mit billig Waren aus Europa und Asien hat vielerorts die Entwicklung lokaler Industrie behindert.

Wie gesagt sind das nur grobe Beschreibungen der Problematiken und treffen auf einige Regionen gar nicht oder nur teilweise zu

Beide Seiten! Hinzu kommt die geographische Lage, bzw. das daraus resultierende Klima, Flora und Fauna.

Es ist auffällig, das die Völker wo es sich "leichter" leben lässt sich schneller und weiter entwickelt haben. Sie mussten weniger für ihr Überleben machen, dafür hat man dann mehr Zeit für Experimente und Komfort.

Das die Afrikaner immer noch nach Europa flüchten wollen

Hier muss man nicht so Malochen, wie daheim. Obwohl manche sagen in der Kolonialzeit ging es Afrika besser.

Hier gibt es auch nicht den goldenen Löffel, sondern auch wir essen mit Blechlöffel trotz harter Arbeit.