Wer gräbt nächtens solche Löcher in meinen Garten?
Neuerding gräbt nachts Jemand unseren Garten um.
Kaninchenlöcher sind es keine, für Mäuse und Marder sind sie zu groß.
Aber es sieht ein wenig aus, als würde es sich um einen aktiven Mäusejäger handeln. Ich hab ein paar Fotos angehängt.
Die Krallenspuren sind recht weit auseinander, sodass die "Zehen"(?) teilweise bis zu 3-4 cm gespreizt sind.
Ich hab mal meinen Latschen daneben gestellt um einen Anhaltspunkt für die Größe des Lochs zu geben. Tief ist es ca. 30 - 35 cm.
An anderer Stelle sieht es "großflächig" also ca über 2- 2,5 m³ so aus, auch die Oberfläche ist durchwühlt.
Wer macht sowas? Hat Irgemdwer eine Idee, oder weiß es sogar genau?
Danke im voraus für Antworten.
11 Antworten
Einfach mal eine Wildkamera (ab 50€) aufbauen,
dann siehst Du, was nachts so rumturnt. :-)
Nachts ist mehr los als man ahnt!
Diesen Waschbären haut's aus den Socken, weil eine Wildkatze aus der Welpenhütte faucht.
Echte Wildkatze:
Eine Wildkamera anzuschaffen lohnt sich, wenn man etwas naturinteressiert ist.




Also wer die Löcher gegraben hat, konnten wir bisher noch nicht herausfinden. Die Kamera kann man leider nicht so anbringen, dass der Bereich im Bild ist.
Aber wir wissen jetzt, wer die vertrocknete Orange immer aus der Kompostgrube rausholt. Ein Marder, der wie eine Katze mit der Frucht spielt. Vermutlich ist er auch der Löchergräber. Aber erst müssen wir dort einen Pfahl in die Erde treiben, an der wir die Kamera befestigen können.
Einen Erdbau legen sie nicht an, aber ich vermute, dass ein Mäusenest o.ä. ausgebuddelt wurde. Gute Gräber sind das, wenn es um Beute geht. Dass sie einen Hühnerstall untergraben und dann ein Massaker anrichten, ist gut bekannt.
Trotzdem finde ich diese Kobolde interessante Tiere und vor allem sehr kluge Raubtiere.
Ich tippe ja auf einen Dachs der nach Beute gesucht hat, vor Allem wenn du in Waldrandnähe wohnst, LG.
Nein, hier gibt es keine Dachse.
Graben Waldohreulen nach Mäusen?
Nein, Eulen graben m. W. nicht nach Mäusen. Bin aber gespannt, was deine Fotofalle bringt und es wäre toll, wenn du mir das mitteilen könntest, LG.
in Eurem Garten: ein Hund?
(Fuchs und Dachs sind schon genannt, aber ob die solange in einem Garten eines bewohnten Hauses buddeln? - oder ist es Euer Wochenendhaus und das steht wochenlang leer da...)
Krallenspuren: ja die sind mir auch aufgefallen und die passen zu keiner der genannten Arten, v. a. so lang parallel = können da auch Nachbarn/Kinder usw. gebuddelt haben? (das Loch eines Tieres wäre unten auch nicht so "geradbödig"...)
An den Jack Russel vom Nachbarn habe ich auch schon gedacht, aber da diese ihn mittlerweile einsperren, damit er nicht im Naturschutzgebiet wildern geht, glaube ich eher nicht, dass er es war. Er ist zwar letztes Jahr herumgestreunt, aber dieses Jahr habe ich ihn kein einziges mal gesehen, es haben sich wohl so einige außer uns darüber beschwert.
Dachse gibt es bei uns in der Gegend keine. Füchse schon eher.
Geradbödig ist das Loch, weil bei uns der Boden so ausgetrocknet ist, dass die Erde mittlerweile so rieselfähig ist, wie trockener Sand.
Wir wohnen am A... der Welt, unverbauter Blick ins Moor. Die Rehe schauen manchmal ins Küchenfenster, und eine Ricke bedient sich ganz ungeniert an unseren Erdbeerpflanzen. Wenn ich rauskomme, schaut sie mich an, nimmt noch ein Maulvoll um sich dann ganz gemächlich zu verkrümeln.
Kinder gibt es keine in der Nachbarschaft, und wenn, dann würden die sicher nicht in der Nacht in unserem Garten rumwühlen ;-))
Waschbär vielleicht? Dann müssten wir uns bewaffnen! ;-))
Das war mit großer Wahrscheinlichkeit ein Fuchs.
Igel?
Mario
Ende mit spekulieren, Wildkamera angeschafft und in ein paar Tagen wissen wir hoffentlich genaueres!