Wenn ein Autist mit Spezialinteresse sich alle Kenntnisse eines Elektronikers selbst beibringt und dann Abschlüsse fälscht die er nicht hat, merken Firmen das?

15 Antworten

Bei Deiner Frage spielt es keine Rolle, ob derjenige Autist ist.

Jeder, der so eine Straftat begeht, das durch irgendwelche Umstände ans Tageslicht kommt, wird rechtlich zur Verantwortung gezogen.

Vieles kann derjenige nicht wissen, das durch Arbeitserfahrung sich angeeignet wird, er hat das Wissen vom "grünen Tisch". Es fehlt die Praxis.

Bei den gefälschten Abschlüssen mag es noch nicht auffallen, aber die Wahrheit kommt immer durch und dann ist die Strafe hoch.

In der Zeit könnte auch eine Ausbildung absolviert werden und der legale Weg beschritten werden.

Alles Gute für Dich.

Ob die Firmen das merken ist mE unsicher und eine Frage der Qualität.

Sicher hingegen ist, dass sich die Person strafbar macht. Würde es daher nicht empfehlen

Vielleicht merkt eine Firma das, vielleicht nicht. Die Abschlüsse werden nur selten überprüft.

Das Beispiel mit den Ärzten ist da zielführend. Da gab es tatsächlich eine erstaunlich große Mengen an Hochstaplern.

Ob die Person Autist ist, spielt dagegen gar keine Rolle für die Frage. Das eigentliche Problem ist die Arbeitserfahrung. In einer Ausbildung sammelt man nicht nur Informationen, die sich ein Laie auch aus Büchern besorgen könnte, sondern man probiert Dinge und die Ausbilder helfen mit Korrekturen. Das bekommt man kaum alleine hin.

So erkennt man auch Gitarrenspieler, die auf YouTube gelernt haben, aber nicht von einem ausgebildeten Musiklehrer korrigiert wurden.

Wenn ein falscher Elektroniker einen Herd falsch anschließt und das Haus brennt ab, ist das kriminell und strafbar. Hochstapeln kann jeder Hochstapler, aber im Gefängnis werden Plätze für sie frei gehalten.

Die Rentenkasse kann Ausbildungszeiten anerkennen. Dort kann das Fehlen auch auffallen. Familienmitglieder, Freunde und Nachbarn können den Arbeitgeber darauf hinweisen, dass betrogen wird.

Wie ein 100 %iger Fachmann wird sich auch ein autodidaktisch kluger Authist nicht anstellen, sondern sein Arbeitgeber wird alsbald auf seine Lücken aufmerksam wer-den und wird die Zeugnisse und Abschlüsse des Authisten hinterfragen,

Und wenn dann logischerweise die Wahrheit ans Licht kommt, steht es schlecht um den Authist! Dann ist er nämlich wegen Urkundenfälschung und, sollte er ein Univer-sitäts-Diplom gefälscht haben, auch noch wegen Titelmissbrauchs dran - und sieht alt aus! Und wird die Gelegenheit haben, genügend Zeit im "Bau" zu verbringen, um sein unehrenhaftes und sträfliches Tun zu überdenken!

Am besten ist der Authist ein so kluger Mann, dass er sein Handikap dahingehend nutzt, seine Abschlüsse und Diplome aus eigenem Tun zu erwerben - rechtmäßig und ohne Fälschung!

Universitäten verlangen ja bei uns in Deutschland kein Ausbildungsgeld. Insofern hat der Authist die besten Voraussetzungen und Chancen seine Abschlüsse zu erreichen!

Gutes Gelingen und viel Glück!

Regilindis

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich bin studierte Geisteswissenschaftlerin & Historikerin

Wenn das so einfach wäre, würde sowas jeder machen.

Das ist mindestens Urkundenfälschung und damit strafbar.

Elektroniker ist ein Handwerksberuf. Das heißt: Die Ausbildung endet mit dem Gesellenbrief, der (meines Wissens) bei der Handwerkskammer hinterlegt ist.

Wäre also nachprüfbar.

Selbst, wenn man sich durchschummelt: Du baust eines Tages irgendeinen Mist, wo richtig viel Schaden entsteht. Dann kommt bei den Ermittlungen raus, dass du keinen gültigen Abschluss hast = Viel Spaß mit deinem restlichen Leben...

Also mache sowas nicht!