Welpe wieder verkaufen müssen, hatte aber einen polnischen pass?
Hallo, ich bräuchte einen rat, wir haben einen 9 wochen jungen welpen in deutschland gekauft, allerdings hatte dieser einen polnischen impfpass sowie einen polnischen eu pass... es kam leider so das wir den kleinen aus driftigen gründen nicht behalten konnten und haben nach einem tollen zuhause gesucht.
Jetzt waren die neuen besitzer beim tierarzt... der welpen muss in quarantäne weil er hätte gar nicht unter 12 wochen nach deutschland kommen dürfen. Wir haben ihn ja aber schon hier gekauft. Der neue besitzer droht uns jetzt mit dem anwalt usw...
was kann uns den nun passieren?
Wir können nachweissen das wir den welpen hier gekauft haben...
10 Antworten
Man könnte euch eventuell vorwerfen, dass der Kauf in Deutschland alleine nicht ausreicht, um sicher zu gehen. Schließlich ist es allgemein bekannt, dass die osteuropäische Hundemafia die Hunde illegal nach Deutschland bringt und hier verkauft.
Spätestens bei den polnischen Papieren hättet ihr skeptisch werden müssen und da wird ein Richter eventuell fragen, wie ihr mit diesem offenichtlichen Hinweis, das was nicht stimmt, umgegangen seid.
Ob Schadensersatz fällig wird, hängt letztlich vom Vertrag ab, den ihr mit den neuen Besitzern geschlossen habt.
Naja, ich bin wirklich davon ausgegangen das alles passt wenn er ja den pass und alles hatte... zudem war der erstkäufer auch schon mit ihm beim tierarzt zum durchchecken.... da hätte der ta ja dann schon was machen müssen?
Falsch - der Welpe hätte gar nicht vor 15 Wochen nach Deutschland kommen dürfen!!
Denn er kann erst mit 12 Wochen gegen Tollwut geimpft werden und dann muss er noch 21 Tage im Ursprungsland verbleiben, bis die Impfung sicher greift.
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht - und wenn der Welpe polnische Papiere hatte, dann ist es doch völlig klar, dass er aus Polen kam - einer dieser armen Vermehrerhunde. Somit hättet ihr ihn gar nicht kaufen dürfen. Das ist genauso, wie man andere illegale "Ware" nicht kaufen darf, bzw. auch dann, wenn es auffällt, mit zur Rechenschaft gezogen wird.
Was nun passiert - müsst ihr einfach abwarten. Das kann natürlich diverse Folgen für euch nach sich ziehen.
Aber ich persönlich - und das ist meine eigene Meinung - finde es hervorragend, wenn endlich mal Menschen die Augen aufmachen und solche Machenschaften zur Anzeige bringen.
Nur so gibt es die Chance, dass dieses entsetzlich fiese Geschäft mit den Wühltischwelpen endlich endlich einmal aufhört.
Hunde kauft man entweder bei einem seriösen Züchter oder aber beim Tierschutz! Und nirgendwo anders!!
Armer kleiner Hund ....
Daniela
Leider sind da auch viele Tierärzte sehr nachlässig oder aber sie melden es nicht, weil es so einem jungen Welpen ja nun nicht wirklich gut tut, irgendwo in Quarantäne zu landen ...
Möglich, dass Ihr Ärger bekommt, wenn das Tierheim eine Quermeldung an das Ordnungs- bzw. Veterinäramt macht und die den Vorgang aufklären. Wie das Ganze ausgeht hängt letztendlich davon ab, ob Ihr das, was Du hier erklärst (keine Kenntnis von der Einfuhr ohne die notwendigen Voraussetzungen) und damit eine Täuschung glaubhaft nachweisen könnt. Dazu würde ich, wenn es zu einer Anhörung kommt, einen Anwalt befragen.
Ein Bußgeld fände ich in diesem Fall aber absolut angemessen. Der Welpe ist nun von Polen aus durch 3 Hände gegangen, sitzt in seiner wichtigsten Lebensphase völlig isoliert in Quarantäne und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit sein Leben lang mit den Folgen zu kämpfen haben. Das Thema "Illegaler Welpenhandel" wird immer wieder so breit in den Medien diskutiert, dass kein Welpenkäufer, der sich informiert und nach einem Hund sucht, daran vorbei kommt. Diejenigen, die davor trotzdem noch die Augen verschließen, scheinen ohne Androhung einer empfindlichen Strafe nicht zu verstehen, wie der verantwortungsvolle Umgang mit einem Lebewesen aussieht. Traurig, allerdings nur für die Hunde, die die Konsequenzen ausbaden müssen.
Naja er hatte ja einen eu pass und auch den impfpass... welche impfungen aber sein mussten davon wussten wir nichts... wir haben ihn von einen türken am bodensee, der ihn ohne grosses überlegen gekauft hatte, wir hätten ihn auch nich wieder hergegeben aber der ältere rüde war nach 2 tagen so genervt von ihm das er versucht hat ihn zu schnappen, was einfach zu gefährlich wurde....
es ist für die Tiere immer eine Qual, von einem unfähigen Besitzer zum Nächsten zu wechseln. Wahrscheinlich hätte der Welpe auch nicht von euch abgegeben werden müssen, wenn man über Grundwissen in Sachen Hundehaltung, Erziehung , Verhalten hätte. Denn ihr hättet entweder einen Trainer holen können, der euch aufzeigt wie man mehrere Hunde hält, ebenso hättet ihr den älteren Hund vor den angeblichen Übergriffen des Welpen beschützen müssen. dies wäre eine souveräne und konsequente Haltung gewesen. Man kann nur für den Welpen hoffen, nicht ein Leben lang als Wanderpokal für unwissende Menschen herhalten zu müssen.
"Ohne große Überlegungen" ist der springende Punkt.
Darüber, welche Impfungen notwendig sind, kann man sich mit einem kurzen Anruf beim Tierarzt informieren. Einen Welpen aus solch dubioser Quelle sollte man nicht kaufen. Und ebenso sollte man einen Welpen (besonders, wenn er aus einer solchen Quelle stammt) ganz zügig beim Tierarzt checken lassen- alleine schon, weil unentdeckte Erkrankungen den Ersthund gefährden könnten.
Dass der Ersthund keine Party feiert, wenn ein Welpe einzieht, ist die Norm. An diesem Punkt prüft man im Vorfeld, ob es überhaupt mit einem Zweithund funktionieren könnte (Verträglichkeit, Ressourcenkonflikte, Geschlecht), sorgt dafür, dass der Ersthund nicht vom Welpen genervt wird und holt sich einen Trainer ins Haus, wenn es nicht funktioniert oder Probleme gibt.
Meine Hündin hat meinen Rüden, der als Welpe einzog, anfangs auch gemaßregelt. Bis zu einem bestimmten Grad habe ich das zugelassen, wenn es mir zu viel wurde, habe ich die Situation geklärt. Sie leben inzwischen absolut friedlich zusammen, respektieren und mögen sich. Bis zwei Hunde zu einem Team zusammenwachsen, kann es bis zu einem Jahr dauern. Den unbedachten Spontankauf, den ihr getätigt habt, muss der Welpe nun bitter und mich Pech mit lebenslangen Schäden durch das reizarme Aufwachsen in der Quarantäne bezahlen.
Lasst mich raten, ihr seit alles hundetrainer mot paragraph 11? Klasse... das alles interessiert mich aber nicht! Ich hatte hier ständig pflegehunde aus dem tierschutz! Und habe wirklich einen fehler gemacht und zu schnell gehandelt richtig! Statt sinnvolle antworten auf meine eigentliche frage zu geben kommt ihr hier nur mit klugscheisser sprüchen... wenn ihrs nicht wisst dann kommentiert doch nicht!
Da hier keiner wirklich ahnung hat wende ich mich morgen vormittag an unseren anwalt für tierrecht der genau weiss wie die sachlage ist!!!
Genau das habe ich Dir oben geraten.
Wenn Du anwaltlichen Rat willst, musst Du Dich an einen Anwalt wenden und nicht an eine öffentliche Plattform wie diese. Um zu beurteilen, dass Du einen großen Fehler gemacht hast, muss man allerdings kein Trainer sein. Die Einschätzung teilst Du abgesehen davon selbst, ansonsten hättest Du wohl kaum Angst vor den rechtlichen Konsequenzen.
der hund darf frühstens 21tage nach tollwutimpfung einreisen,auch wen die vorbesitzer "nur" zum impfen in polen waren,darf der hund nicht wieder einreisen...punkt...
irgendwas an deiner geschichte passt nicht...sind/waren es eure eigenen welpen, die ihr selber in polen geimpft habt?
Hab ich eig nicht geschrieben das ich nachweisslich!!! Den kleinen in deutschland gekauft habe?
Ich hoffe das irgendwann dieser Hundehandel noch massiver bestraft wird!!!! Du hättest den Welpen gar nicht importieren dürfen, das ist erst 21 Tage nach der Tollwutimpfung möglich. Von Handel abgesehen war also schon der Import illegal!
Wir haben ihn aber nicht importiert... erst lesen dann abgeben
der hund ist trotzdem illegal in deutschland und das hättet ihr schon checken können,wen ihr euch informiert hättet... und mit 9wo.bereits über dresden,bodensee,zu euch u.zum neuen besitzer...unglaublich!!!
Wenn es keinen offiziellen Eigentümer gegeben hat in Deutschland, dann seit ihr die Importeure und habt euch strafbar gemacht. Auch wer wissentlich Eigentum an illegalen importierten Ware erwirbt macht sich ebenso strafbar. Ihr habt gleich gegen mehrere Gesetze verstoßen also beschönige es nicht!
Ich nehme mal ganz stark an, das ihr die Importeure seit, der Türke nur derjenige war, der die Welpen liefert und du heulst jetzt rum, weil die ein Geschäft durch die Lappen gegangen ist!
Die ganze Geschichte ist von vorne bis hinten absolut nicht glaubhaft!
Na zum glück wiederhol ich mich gern! Wir haben ihn nachweisslich! Am bodensee gekauft!
Ja, und ihr wusstet, dass er in Polen war, also hättet ihr auch wissen müssen, dass er kurz danach nicht in Deutschland sein darf!
Das des Themenstarter: das kann ja gar nicht sein! Du schreibst der Hund hat einen polnischen Pass. Also weißt du das er aus Polen kommt. Selbst wenn ein Vermittler dazwischen war ( was ja quasi immer ist, da diese Vermittler die Welpen im Kofferraum über die Grenze bringen) bist du derjenige der sich strafbar gemacht hat. Und das zu Recht. Guck dir einfach mal ein paar Videos zum Thema Wühltischwelpen und illegaler Hundehandel und Welpenmafia an. Dann wird dir vielleicht bewusst was du da gemacht hat nur um billig an einen Rassehunde zu kommen. Das kann man gar nicht hoch genug bestrafen.
Da hast du schon recht, das problem is gewesen das er weder vom vermehrer noch vom züchter kam, sondern schon privat war beim erstbesitzer...
ich werde morgen meinen anwalt anrufen, heute war er leider nicht im hause. Ich kannte das gesetz nur das es wichtig war das der eu pass vorhanden ist... genau das ist das problem... hätte ich die gedetzesänderung 2014 gewusst hätten wir ihn selst nie genommen... das komische ist nur das der erstbesitzer bereits beim tierarzt war und da hätte er ja auch eingezogen werden müssen!?