Welches Linux für VirtualBox oder VMware?

4 Antworten

Hallo

im Rahmen der Sicherheit möchte ich Windows 10 auf meinem Rechner durch eine Linux Distro ersetzten und dann durch eine VM Windows 10 benutzen.

Das ist ein sehr guter Anfang :-)

Gibt es eine Linux Distro die sich dafür am besten eignet?

Eigentlich spielt es keine Rolle, aber wenn Du eine Empfehlung möchtest, dann lautet diese Debian.

  1. weil es die älteste noch existierende Distribution ist
  2. weil es dafür eine sehr große Anzahl an Nutzern gibt
  3. weil es stabiler ist als die meisten anderen Distributionen
  4. weil es unzählige Dokumentationen, Anleitungen Howto's gibt
  5. weil es einen aktiven User root hat

Linuxhase

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich benutze seit 2007 Linux und habe LPIC101 und LPIC102

Ich würde Linux Mint empfehlen. Das ist eine der meistgenutzten Distros mit einer großen Community: https://linuxmint.com/ Ich empfehle die Cinnamon-Edition, dieser Desktop sieht modern aus.

Hier die deutsche Community: https://www.linuxmintusers.de/ Man kann sich kostenlos anmelden, dann hat man Zugriff auf das Forum. Dort kann man dann seine Fragen stellen und bekommt durch andere Mitglieder schnellen Support.

Als VM kann man dann Virtualbox nehmen, diese lässt sich über die Anwendungsverwaltung installieren. Virtualbox ist für private Nutzung kostenlos. Der Funktionsumfang zwischen privater Nutzung und kommerzieller Lizenz ist identisch.

joernius  08.08.2019, 09:29

Nutze , aus Bequemlichkeit, auch LM mit  Cinnamon auf dem Läppi. Das ist aber der einzige Desktop, welchen ich wirklich nur Einsteiger empfehle. Zu rudimentär und abgespeckt, nun ja, für Office-Anwendung langt es gerade...

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Das ist doch egal.
Virtualbox ist das einzige Programm, welche ich nicht über die Distributions-Verwaltung, sondern direkt mit den Paketen von virtualbox.org installiere.

Wähle die Distribution mit der Du

a) am Besten zurechtkommst
b) andere deiner Lieblings-Programme immer aktuell erhältst

Bei mir ist das Linux Mint, also ein auf Desktop-Betrieb optimiertes Ubuntu-Derivat. Damit ist der Vorteil gegeben, per PPA mir wichtige Programme aktuell zu halten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

des sollte eigentlich gleichgültig sein, welche Distribution das ist.

Jeder hat seine Lieblings-Distribution. Ich bevorzuge die von openSuSE und würde nie Ubuntu bei mir installieren. ....

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – openSuSE seit 1995
joernius  08.08.2019, 09:31

Ist bei mir andersherum. Suse hat nie länger als ein halbes Jahr auf dem Desktop gehalten.

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RichardMoore 
Fragesteller
 08.08.2019, 12:45

Warum nie Ubuntu?

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guenterhalt  08.08.2019, 13:04
@RichardMoore

nach meiner Meinung ist Ubuntu, so wie es ausgeliefert wird, nicht als professionelles System geeignet. Der Superuser ( root ) ist halb tot geschlagen und seine Aufgaben werden einem User mit sudo-Rechten übertragen.

Man stelle sich vor in einem Unternehmen darf jeder Hansel an einem Multiuser-System Dateien andere lesen oder gar löschen. Da kann man doch gleich die Passwörter an eine Tafel schreiben.

So ein "Ersatz-Superuser" benötigt sein Home-Verzeichnis (normalerweise unter /home ). Sollte das aber auf einer 2. Platte untergebracht sein, dann gibt es bei einem Ausfall dieser Platte keinen mehr, der sie reparieren könnte.
Ein richtiger Superuser hat ein von /home getrenntes Home-Verzeichnis, direkt unter der Wurzel ( /root ).
In großen Unternehmen werden Home-Verzeichnisse der User aus einem Fileserver (einem anderen Computer) in den eingebunden (gemountet). Schon der Ausfall eines Netzwerks über das das läuft, verhindert, dass sich auch der User, der es mit sudo reparieren könnte nicht anmelden kann (er hat kein HOME)

Es gibt weitere Dinge, die Unix so genial machen. Eigentlich war es Anspruch, das auf Linux zu übertragen, dann kam jedoch Ubuntu und seine Ableger.

Als Argument war mal zu lesen: Root wird nicht aktiviert, weil sonst unwissende User immer nur als root arbeiten würden.
Jetzt schreiben genau die unwissenden User sudo vor jeden Befehl. ....

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