Welches ist der gravierenste Unterschied zwischen dem Verzeichnisbaum unter Linux und unter MS-DOS?
Welches ist der gravierenste Unterschied zwischen dem Verzeichnisbaum unter Linux und unter MS-DOS?
4 Antworten
Der gravierende Unterschied ist, dass Linux und Unix immer genau einen hierarchischen Verzeichnisbaum haben, DOS hingegen für jedes logische Laufwerk einen eigenen Baum hat und über einen sog. Laufwerkbuchstaben identifiziert wird.
Andere Aspekte (z. B. Case-Sensitivity) hängen nicht mit der Struktur des Baums zusammen, sondern hängen vom jeweiligen Dateisystem ab.
Unter MS-DOS (oder allgemein Windows) werden die Laufwerke mit Buchstaben wie C: gekennzeichnet. Unter Linux gibt es dagegen das Wurzel-Verzeichnis / und alle Laufwerke werden als sog. Mountpoints dort eingehängt.
Linux war bis vor kurzem immer Case-Sensitiv, während unter DOS/Windows Groß/Klein-Schreibung keinen Unterschied machte.
https://www.heise.de/select/ct/2019/15/1563537625592453
[...] Linux 5.2. Dort lernt das verbreitete Ext4-Dateisystem etwas, was in der Windows-Welt ganz normal ist: die Groß- und Kleinschreibung von Datei- und Verzeichnisnamen zu ignorieren.
Unter XFS geht das allerdings schon lang. Allerdings könnte man einschränken: Hier geht es um in Linux verwendete Datei-Systeme, nicht um Linux selbst.
schau dir doch mal beide genau an und vergleich sie
Welche soll er sich anschauen? Es gibt zwischen den Linux-Distributionen ja schon Unterschiede.
der Verzeichnisbaum und die Grundstruktur ist eigentlich immer gleich ...
Ich würde auf die Laufwerke tippen.
Ist es immer noch.