Welcher Studiengang als Erzieherin um im Verwaltungsbereich tätig zu werden?
Hallo liebe Leute,
Dieses Studium-Thema macht mich wahnsinnig!
Ganz Kurz: Ich bin gelernte Erzieherin und habe somit Zugang zu allen sozialen Studiengängen. DH ich kann in meinem Bereich studieren aber eben nicht einfach BWL ;).
Nun möchte ich als Erzieherin etwas studieren, womit ich später in den Verwaltungsbereich rein komme. (Logischerweise hier nahe liegend soziale Einrichtungen).
Meine Idee war, B.A. Soziale Arbeit zu studieren und dort die Wahlplichtmodule "Spezifische Aspekte des Sozialmanagements" und "Personalwesen Spezialisierung" zu wählen. Reicht das, um damit als Sozialarbeiter auch in die Verwaltung zu gehen? (IU Studiengang)
Sonst sprang mit noch der Studiengang "B.A Sozialmanagement " ins Auge. (Auch IU) wird wohl genau der Studiengang dafür sein, dennoch gibt es nichts herauszufinden darüber, wie die Arbeitsmarktlage ist. Der Studiengang ist wohl zu "frisch". Für ein Experiment, wo ich heute noch nicht mal ein Stellenangebot für diesen Studiengang in meiner Großstadt finde und gesamt 14.000 Euro kostet finde ich etwas gewagt, oder? jemand Erfahrungen?
Ich kenne mich aber auch nicht gut aus! Welche Studiengänge die zugänglich sind für Erzieher kämen denn noch in Frage, womit ich in den administrativen Bereich wechseln könnte? (Halt mehr "büro" also soziale Beratung. Personalmanagement, Anträge usw).
Freue mich auf alle Antworten!! :) Vielleicht habe ich ja einige Studiengänge noch gar nicht in betracht gezogen!
Liebe Grüße
1 Antwort
Wieso studierst Du nicht Soziale Arbeit oder Sozialpädagogik an einer staatlichen Fachhochschule? Da würden nicht so hohe Kosten wie an privaten Hochschulen anfallen und in der Regel werden die staatlichen Abschlüsse auch besser anerkannt als die staatlich anerkannten Abschlüsse privater Hochschulen. Mit einem geschickt gewählten Masterabschluss in der Sozialen Arbeit oder der Sozialpädagogik kannst Du natürlich auch im Verwaltungsbereich tätig werden. Oft allerdings erst nach weiterer Berufserfahrung und Fortbildung. Eine frühere Mitarbeiterin von mir (noch mit dem alten Abschluss Diplom-Sozialpädagogin) hat mit einem Masterabschluss sogar die Befähigung zum Einritt in den höheren Dienst bekommen und ist jetzt als Abteilungsleiterin in der Besoldungsgruppe A 15 tätig. Allerdings hatte sie schon über 10 Jahre Berufserfahrung als Sozialpädagogin, bevor sie ihren Master machte. Übrigens: Was die Berufschancen nach (nur) einem Bachelor "Sozialmanagement" betrifft, da bin ich sehr skeptisch.
Danke dir für die Antwort :)
Ich hatte mal die Möglichkeit, staatlich Soziale Arbeit zu studieren. Ein Thema sind gerade die Kosten.. Leider ist es Realität, dass es egal ist ob staatlich oder an der IU, ich bin mit mindestens 10.000 Euro dabei. Ich müsste leider aufgrund meiner Umstände Bafög nehmen um meine Miete und alles zu stemmen + 450€ Job. Und da kommt dann ein Darlehen von 10.000 Euro zusammen die ich zurückzahlen müsste. Bei der IU wird mir der Erzieher noch angerechnet, so dass man ca. auf die gleichen Kosten kommt. Nur das ich diese dann nach dem Studium direkt abbezahlt habe, weil ich natürlich mit einem Fernstudiengang die Möglichkeit habe mehr als 20 Stunden / oder 450€ Minijob in meinen Beruf zu arbeiten und somit sowohl Miete als auch die monatlichen Studienkosten bezahlt bekomme.
Ich wollte noch mehr Schulden verhindern. Ich habe durch die Erzieherausbildung immer noch 7600€ Schulden vom Bafög offen... :/.
Anerkennung hin oder her - da ist jeder Betrieb tatsächlich anders. Sich darüber nun den Kopf zu zerbrechen bringt mir nicht mehr viel.
Zurück zum Thema:
Also wenn ich richtig rausgelesen habe, sollte man - egal welches Studium - aufjedenfall noch den Master machen, um in die Verwaltung zu gelangen? Kennst du dich ein wenig aus? Welche Kombi B.A. und M.A. geht denn am ehesten Richtung Verwaltung?
Vieeeelen lieben Dank für deine Antwort! :)
Ganz liebe Grüße