Welche Wirtschaftsform findet ihr am besten?

Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen

Freie Marktwirtschaft (Kapitalismus) 41%
Soziale Marktwirtschaft 36%
Planwirtschaft (Kommunismus) 18%
Was anderes 5%

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Freie Marktwirtschaft (Kapitalismus)

Highperformer präferieren das Hayek, Friedman System in der freien MW. Keine große Einmischung des Staates, der Markt heilt sich selbst.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Internationales Entrepreneurship, Management und Marketing
lena1815  01.07.2023, 08:36

Super, wenn die Liquiditätsfalle kickt

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NeonSchaf  17.07.2023, 20:41

Hayek und Friedman würde ich jetzt nicht als Anhänger der freien Marktwirtschaft bezeichnen, aber naja.

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Planwirtschaft (Kommunismus)

Also ich finde unsere Wirtschaft die wir zur Zeit haben sehr, sehr gut und möchte diese auch nicht ändern.

Also bitte nicht falsch verstehen.

Ich finde aber allerdings die Planwirtschaft, wie wir diese in der DDR hatte sehr gut und interessant.

Soziale Marktwirtschaft

Kommunistisch, aber nicht planwirtschaftlich. Ist schon recht steil, diese beiden Begriff gleichzusetzen, denn im Grunde sind sie zwei völlig unterschiedliche Begriffe, die sich weder ausschliessen noch verlangen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Habe mich wissenschaftlich damit auseinandergesetzt...
NeonSchaf  17.07.2023, 20:43

Was bitte schön ist ein kommunistischer Markt?

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Was anderes

Anarchokommunismus.

Beziehungsweise in diesem Sinne echten Kommunismus.

Im übrigens hat Planwirtschaft mit Kommunismus nichts zu tun und ist schon gar nicht gleichbedeutend.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Anthropologie,Orientalistik & Bio-Studium, Flüchtlingshelfer
Soziale Marktwirtschaft

Funktioniert auf Dauer vermutlich am besten.

Je nach Theorie endet Kapitalismus im Kommunismus bzw wie in einem einzigen, riesigen Unternehmen/System. Und für Kommunismus ist Die Welt viel zu komplex.

Ordoliberalismus oder soziale Marktwirtschaft kombiniert die Vorteile beider polarisierten Marktformen und lässt sich am besten Steuern, da der Markt für nötige Informationsaustausch/-kommunikation sorgt, folglich auch für Innovationen usw; und staatliche Interventionen dennoch möglich sind, um eben Marktversagen entgegenzuwirken.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Im Bereich Wirtschaftswissenschaften
NeonSchaf  17.07.2023, 20:43

Wie soll der Kapitalismus denn im Kommunismus bzw. in einem riesigen Unternehmen enden? Märkte neigen immer zu Verteilung und dezentralisierung, das funktioniert so nicht.

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lena1815  17.07.2023, 20:48
@NeonSchaf

Sag das mal Google, Facebook und Microsoft :) Dezentralisierung pur.

Und ansonsten Stichworte: Karl Marx und Schumpeter.

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lena1815  17.07.2023, 20:53
@NeonSchaf

Sag ich doch. Das sind Kapitalisten, die in quasi freier Marktwirtschaft entstanden sind als natürliche Monopole/Oligopole und somit jetzt ihre Marktmacht easy halten können. Der Markt ursprünglich war aber frei. Irgendein Unternehmen hat oft irgendwann Vorteile, die es nutzen kann, um die Marktmacht auszuweiten und dadurch mehr Konkurrenz vom Markt zu drängen und das resultiert irgendwann möglicherweise in immer weniger Anbietern, also Mono-/Oligopolen.

Und laut Theorie (von Marx und Schumpeter) gibt es dann irgendwann eine Art "Aufstand" der Leidenden, weil die so viele sind inzwischen, dass es zum Umsturz kommen soll. Oder eben bei Schumpeter hat sich ein "riesiges Unternehmen" herausgebildet, was ähnlich wie ne Planwirtschaft sein soll

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NeonSchaf  17.07.2023, 21:09
@lena1815

Nein die sind überhaupt nicht in freier Marktwirtschaft entstanden. Und wenn schon, dann würden sie unter frei-marktwirtschaftlichen Bedingungen ein Monopol oder Oligopol niemals konsolidieren können. Das ist unmöglich. Sobald die Qualität fällt, zerbricht das Unternehmen. (Es sei denn natürlich, es gibt interventionistische Staatseingriffe)

Marx’ Theorie ist völlig falsch und widersprüchlich. Er glaubt an so etwas, das sich »die Tendenz der fallenden Gewinnraten« nennt. Das ist unsinnig. Wenn die Gewinnraten durch eine zunehmende Nachfragestillung soweit auf 0 fällt, dann wird eben nicht mehr produziert werden, denn das würde nur Kosten verursachen und sich gegen die Konkurrenz nicht lohnen. Eine unnötige Überproduktion lohnt sich nicht, dann wären die Preise zu gering. Die Theorie geht weiter, dass der Markt dann keine Gewinne mehr hat, um Sachen zu importieren, bla blabla. Bei Hitler steht übrigens derselbe Stuss von den schrumpfenden Märkten, das sind antikapitalistische Prophezeiversuche

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