Welche Phototransistor für Lichtschranke mit IR Licht?
Ich möchte eine LED und einen phototransistor zu einer art Licht-Schranke verbauen. Aber statt das die beiden Teile gegenüberstehen und das Licht unterbrochen wird möchte ich das die LED ein Papier anstrahlt, das ein schwarz weißes Muster hat.
Üblicherwaise verwendet man INFRAROT für die LEDs. Der Transistor existiert in zwei varianten: Beide sind sehr empfindlich für infrarot, der eine hat aber einen Filter um andere Farben auszufiltern, der andere erkennt auch andere Farben recht gut.
Jetzt meine frage bzw. unsicherheit: Bei einer normalen Lichtschranke, die unterbrochen wird wäre mir klar das ich den phototransistor mit Filter nehmen könnte, damit er nicht auf umgebungs-Licht reagiert.
Da man IR aber nicht sehen kann habe ich keine erfahrung, ob weißes Papier das IR-Licht überhaupt reflektiert. Bzw. ob schwarz bedrucktes papier es nicht reflektiert. Wäre es deshalb sicherer den Photo-Transistor ohne Filter zu verwenden? Könnte es sein, das IR Licht gegen das Papier strahlt, aber mit einer anderen Wellenlänge reflektiert wird?
1 Antwort
Es geht um nahes IR, das wird von nahezu allen weißen Oberflächen reflektiert und von nahezu allen schwarzen verschluckt.
das IR Licht gegen das Papier strahlt, aber mit einer anderen Wellenlänge reflektiert wird?
Das wäre Fluoreszenz, die kommt fast nur vor bei Bestrahlung mit UV-Licht.
Ich würde meine IR-Lichtschranke nicht anders aufbauen als eine mit sichtbarem Licht.
Der Gedanke ist gut, aber IMO weit jenseits der Bastelerfahrung des Fragestellers.
Die Schaltung wird um ein Vielfaches sensibler, wenn man die LED mit Pulsen (sagen wir mal 100Hz) betreibt und das Signal des Fototransistors derart auswertet (Arduino zum Beispiel) dass man die Signalamplitude (nicht aber den absoluten Signalpegel) als Maß dafür nimmt om man Reflektion sieht oder nicht. Das Umgebungslicht wird dadurch vollständig ignoriert und die sensibilität der Schaltung ist um ca Faktor 30 höher.