Welche Partei vertritt eher die Interessen der Arbeitgeber - FDP oder CDU?
4 Antworten
Früher hieß es immer: Die CDU ist arbeitgeberfreundlich, die SPD die Partei der Arbeitnehmer. An die Debatte (aus den späten 90ern) kann ich mich noch erinnern. Heute ist da kein großartiger Unterschied mehr und die SPD hat unter Gerhard Schröder massiven Sozialabbau betrieben, was ihr auch das Genick brach; ich schätze die FDP aber als kapitalistischer ein denn die inzwischen etwas gemäßigte, nach links gerückte Union, die durchaus als Partei der Mitte anzusehen ist. Ich habe mich als Arbeitnehmer von der CDU in all den Jahren, obwohl ich kein Fan der Union bin, sowohl bundes- als auch kommunalpolitisch immer vertreten bzw. nicht in irgendeiner Weise beschnitten oder vernachlässigt gefühlt. Der Rest ist immer so eine Gretchenfrage und letzlich muss das auch die eigene Meinung klären.
FDP. Die FDP die Interessen der Reichen, also im Normalfall die der Arbeitgeber und die CDU (fast) nur die Interessen der Rentner
Dir steht es frei, selbst ein Unternehmen zu gründen und dich am Markt zu beweisen.
Ich meine, da einen leichten Hauch von Neid bis hin zu Verachtung in deinem Kommentar zu vernehmen, du weißt schon, nach dem Motto "die bösen Reichen".
Nein da hast du dich geirrt. Ich verachte die FDP als Partei allgemein. Und zwischen Ausbeutern und ehrlich zu Reichtum gekommenen Arbeitgebern kann Ich auch unterscheiden ;)
Was genau stört dich an der FDP am meisten? Doch wohl nicht der freiheitliche Grundgedanke?
Wer seine Mitarbeiter fair bezahlt und fair zu seinen Kunden ist , der hat es auch verdient damit reich zu werden, So Leute wie Jeff Bezos definitiv nicht.
Was ist in deinen Augen eine faire Bezahlung? Und was ist ein faires Kundenverhältnis?
Und überlege dir bitte, was ab einem gewissen "Fairness-level" mit einem Unternehmen am Markt passiert - there is no such thing as free lunch.
Fair ist die Bezahlung wenn man mit dem Gehalt was man bekommt eine 4 Köpfige Familie verzorgen kann inc auch mal 1 Woche Sommerurlaub.
Dann guckst du mal, wieviel man in Deutschland vor Steuern verdient, und wieviel Steuern und Abgaben wir hier auf mittlere Einkommen zahlen im Vergleich zu anderen Ländern. Du wirst dich wundern.
Dass der Real-Bruttolohn auf einem angemessenen Level ist und man in anderen Ländern wesentlich mehr davon hat.
Wer ist also Schuld - die Unternehmen, die angemessene Löhne zahlen, oder der Staat, der alles wegsteuert???
Ein Unternehmen was mehr zahlen kann , sollte dies auch tun, bestes Beispiel ist Amazon.
Ein Unternehmen zahlt in etwa den gleichgewichtigen Lohnsatz am Markt, + - .
Wenn der Staat sich auf Kosten der Steuerzahler bereichert, muss das der Arbeitgeber nicht ausgleichen.
Nein davon ist doch garnicht die Rede. Der Arbeitgeber soll einfach fair zahlen. Ich zum Beispiel mache am Tag ca 800 Euro Umsatz, Abzüglich aller Kosten bleiben mehr als 400 Euro Gewinn. Wenn Ich 5 Euro pro Stunde mehr bekommen würde, würde dem Arbeitgeber auch kein Zacken von der Krone brechen.
Wie gesagt, there is no such thing as a free lunch. Den Arbeitgebern schenkt auch keiner was, die müssten sich am Markt bewähren, und am Markt gibts nichts umsonst, oder hast du schonmal im Supermarkt freiwillig 20 Euro mehr bezahlt?
Denk dran, ein paar Millionen Euro mehr an Löhnen kann letztendlich bei Investitionen fehlen.
Solange die Manager und Devidenten hoch sind.... Aber egal du bist FDP Wähler und Ich nicht, also reden wir aneinander vorbei ;)
Managergehälter halte ich auch für überzogen...und was öffentlich gehandelte Unternehmen angeht...nun die müssen sich an ganz andere Spielregeln halten als Private.
FDP. Aber nehmen sich nicht viel.
Die FDP
Die Reichen sind zumeist auch die Arbeitgeber.