Welche Katzen-Krankenversicherung habt ihr und warum?
Moin, demnächst zieht ein kleiner Kater bei uns ein (dann 12 Wochen), wir freuen uns schon sehr! Nun sind wir am Überlegen, ob wir eine Krankenversicherung abschließen sollen und wenn ja, welche. Wir dachten an eine umfassende Versicherung, die die TA-Kosten abdeckt, aber auch eventuell nötige Klinikaufenthalte; vielleicht mit Wurmkur (u.ä.)-Pauschale. Der Kater ist keine Rassekatze und soll später ein Freigänger werden.
Mit welcher Haustierversicherung habt ihr in Bezug auf Preis-Leistung gute Erfahrungen gemacht? Und, wenn ihr es verraten mögt, was bezahlt ihr dafür?
6 Antworten
Ich habe meine Katzen bei der HanseMerkur versichert, zahle 23 Euro im Monat und habe eine jährliche Vorsorgepauschale von 100 Euro zb für Kastration, Zahnreinigungen, Vorsorgeuntersuchungen, Wurmkuren ect dabei. OPs sind bis 3500 Euro versichert, allgemeine Behandlungen unbegrenzt, Klinikaufenthalte werden ebenfalls erstattet und ich habe keine Selbstbeteiligung. Jeder muss selber wissen ob er seine Tiere absichert oder nicht aber ich finde es ehrlich gesagt sinnvoll. Nachdem ich von Dezember 22 bis diesen April gute 3000 Euro an Tierarztkosten hatte habe ich meine Katzen versichert. Ich dachte auch immer ich brauche sowas nicht und dann kamen unerwartet bei 2 Katzen die gerade mal 4 und 5 Jahre alt waren fast gleichzeitig sehr schwere Erkrankungen. Klar ist das nicht die Regel aber es kann immer was passieren und bei Freigängern ist die Gefahr halt doch nochmal etwas höher von Unfällen ganz zu schweigen.
Ich hörte noch nie davon, dass es so etwas überhaupt gibt.
Wenn er ein Freigänger sein darf, was ich als sehr wichtig ansehe, dass sie eben rein und raus kann, wie es ihr behagt. Gerade wenn er alleine ist, dann ist das sehr wichtig für das Wohlbefinden des Katers.
Nur eben, falls so Versicherungen angeboten werden, würde ich schauen, dass eben Unfall auch abgedeckt ist.
Denn das sind dann die wirklich teuren Tierarztrechnungen. Ansonsten sind gerade ganz gewöhnliche Katzen sehr robust und gesund. Sie werden auch fast doppelt so alt, wie Rassekatzen.
Entwurmen ist sehr kostengünstig. Eine Kastration bei einem Kater kostet auch nicht viel. Würde ich aber machen, wenn er raus darf. Da Kater die eine rollige Katze wittern, sehr gefährlich unterwegs sind. Sie haben dann nur eines im Kopf und liefern sich dann je nach dem auch blutige Kämpfe. Da nur der Stärkste zum Zug kommt. Und natürlich überqueren sie auch Strassen total kopflos.
Sie werden darum meist auch nicht so alt, wie ihre kastrierten Artgenossen.
Man kastriert sie, wenn sie so gegen 6 Monate alt sind, bevor der Geschlechtstrieb aufkeimt.
So gesehen würde ich nur eine Versicherung abschliessen, die eben auch Unfälle einer Katze abdecken.
Legt sonst lieber jeden Monat einen Betrag auf ein Sparkonto, für allfällige Tierarztrechnungen. Denn auch Impfen kostet nicht sonderlich viel.
Man muss auch nicht immer gleich und sofort zum Tierarzt rennen. Unsere kamen auch schon mal etwas humpelnd nach Hause. Dann beobachten wir sie gut, schauen auch, ob sie sich was eingetreten hat.
Läuft sie am nächsten Tag schon wieder besser, frisst, trinkt, ihr Fell ist glänzend, dann war das vermutlich einfach eine leichte Zerrung, die einfach etwas Zeit braucht.
Auch kann man einer Katze gut selber die Temperatur rektal messen, mit einem ganz gewöhnlichen Fiebermesser.
Ja, dem Tier soll es gut gehen und wenn es etwas ernsthaftes hat, ist es ein Muss und logisch, dass man zum Tierarzt geht und es sorgfältig abklären lässt.
Nur muss man bedenken, dass es für die Katze stress bedeutet, wenn sie dorthin muss. Von daher macht es Sinn, sich auch selbst zuzutrauen eine kurze Untersuchung zu machen.
Also ob ein Bein gebrochen ist, ausgerenkt, es eine Bisswunde aufweist, dann klar sofort ab zum Tierarzt....sonst darf man ruhig ein, zwei Tage beobachten, ob es besser oder schlechter wird.
Bei Freigängern entwurmt man sie eh so ca. 3 x im Jahr. Die Tabletten bekommt man beim Tierarzt und verpackt sie am besten in ein Leckerli, das sie mögen und gut ist.
Auch Milben in den Ohren erkennt man schnell und kann sich ein Mittel dagegen abholen gehen und die Ohren behandeln. Um Flohbefall vorzubeugen gibt es auch Tropfen beim Tierarzt, die man ihnen auf die Haut hinten am Kopf, im Nackenbereich drauf geben kann.
Damit sind sie dann wieder für eine Zeit geschützt.
Meine Katzen wurden alle über 20 Jahre alt und waren sehr, sehr selten beim Tierarzt. Es waren aber auch alles so Strassenmischungen vom Bauernhof.
Man darf also sehr wohl auf seinen gesunden Menschenverstand vertrauen. Denn auch wir humpeln mal, weil wir uns übertreten haben und das kommt dann von alleine wieder gut. Erst wenn es sich stetig verschlechtert, gehen wir zum Arzt.
Aber zwei, drei Tage darf man sich da doch durchaus geben. Und das machen wir auch mit den Katzen so.
Nicht wegen des Geldes, sondern weil wir sie nicht zusätzlich stressen wollen.
Wünsche euch eine lustige, tierisch schöne Zeit mit eurem kleinen Rabauken, der es bei euch sehr gut haben wird.
Wir haben gerade vier Kitten und sind sehr wählerisch, wo wir sie hin geben...bei dir hätte ich ein gutes Gefühl, ihr macht das haargenau richtig, damit sich eine Mieze wohl fühlt, halt so wie Katzen es lieben.
Dankeschön! Dir und den vier Kitten wünsche ich, dass du sie alle gut unterbringen kannst :-)
Ja, wir bekamen schon Anfragen, obwohl wir sie noch nicht ausgeschrieben haben. Ist auch noch viel zu früh, die sind nun erst ein Monat alt.
Wir geben sie nur zu Zweit ab und zwar so, wie sie hier am besten harmonieren im Spiel, beim Schlafen und sie müssen Freigänger werden.
Das wäre an beiden Orten der Fall und so haben wir ein gutes Gefühl, schauen aber, wie oft sich die Leute hier melden, um sie mal wieder zu besuchen.
Kommt schon gut....noch haben wir die kleine Büffelherde mit der ganzen Belustigung darin...ist besser als jeder Film, für noch gut 2 Monate. Bis der traurige Moment des Abschiedes kommt.
Ohne für eine Versicherung Werbung machen zu wollen:
Sinnvoll ist zumindest eine OP-Versicherung. Gerade Operationen gehen sonst mal schnell richtig ins Geld. Die Vollversicherung ist meistens eine Milchmädchenrechnung, weil die oft kaum mehr als die gezahlten Beiträge pro Jahr an TA-Kosten übernimmt (muss man halt ausrechnen vorher) und oft noch Selbstbeteiligungen verlangt.
Es hat aber definitiv Sinn, sowas abzuschließen, so lange die Fellnasen noch jung sind. Dann halten sich die Kosten dafür meistens tatsächlich in Grenzen und steigen dann oft auch nicht so stark an, als wenn man erst in höherem Alter startet damit. UND: Ab einem gewissen Alter bleibt zwar meistens eine bereits länger bestehende Versicherung bestehen, die dann natürlich auch öfter mal gebraucht wird (älteres Tier, mehr Zipperlein - wie bei uns Menschen halt auch), aber neu abschließen, wenn's "ernst wird" ist dann meistens nicht mehr drin.
Für unsere Katzen haben wir keine Versicherng. Das ist Böldsinn. Für die Hunde haben wir eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen. Die kostet im Jahr 250,00 Euro und alle drei Hunde sind da drinnen. Der Diensthund von meinem Mann unser Arco, hat seine eigene " Beamtenhaftpflichtversicherung" über die Polizei. Das zahlt auch der Bund, weil der Hund im Staatsdienst " arbeitet".
Danke Rina! Es geht mir allerdings um eine Krankenversicherung für Katzen, um möglicherweise hohe TA-Kosten abzupuffern. Um "sinnvoll oder nicht" geht es mir auch nicht (obwohl man darüber natürlich diskutieren kann, klar), sondern ich möchte konkrete Tipps von Leuten, die sich für eine Tierversicherung entschieden haben.
Diese Krankenversicherungen sind der reine Blödsinn. Das ist nur Geldmacherei. Ist dein Kätzchen ein Freigänger und du lässt regelmäßig die Impfungen durchführen, werden die auch nicht krank. Katzen sind zäh. Ich habe über 20 Jahre Katzen und in dieser Zeit war mal eine richtig krank, dass die dann auch eingeschläfert werden musste.
Versicherungen für Haustiere sind nur Nepp. Den eigentlichen Sinn, die Kosten zu decken, wenn die Behandlung den "Wert" des Tieres übersteigt, machen die sowieso nicht.
Danke, Prinzessle! Das könnte 1 zu 1 eine Beschreibung sein, wie wir es mit unserem letzten Kater gehandhabt haben (der auch Freigänger war und sehr alt wurde). Musste schmunzeln bei der Stelle mit dem Fiebermessen: Da hätte dir unser Petzi aber was erzählt :-))) Die Idee mit dem privaten Spartopf ist nicht schlecht, ich habe eine "Zahnzusatzversicherung", die so funktioniert.
Aber vielleicht ist ja auch jemand mit einer Tierversicherung hier, der oder die gut damit fährt.