Welche Kamera eignet sich besser für Porträtaufnahmen : die Canon RP oder die Sony 6400?

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5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo

die RP hat mit dem Kleinbildsensor die besseren Vorausetzungen aber Grundsätzlich ist das primär eine Frage der Optik(en) an der Kamera und dem Anwender hinter der Kamera.

Danach kommt die Ergonomiefrage, das ist in etwa die Frage; Colani/Biodesign oder FA Porsche/Bauhaus ?

Mein Tipp; nimm eine Sony A7II (ab 750€) die hat die Vorteile der a6400 und der EOS RP in einer Kamera, plus IBIS obendrauf. Was die a7II nicht hat/kann ist die Sportreportagefähigkeit der a6400, das geht erst mit der a7III/a7c. Aber die EOS RP ist bei Sportreportage etwas "lahmer" als die a7II, also auch nicht auf 6400 Niveau.

Also bei Neukauf

  • a7II ab 750€
  • Sony FE 24-105/4 G OSS (Allrounder) ab 950€
  • Meike 85/1.8 STM FE Version (Portraits/Beautyshots) ab 250€
  • Polfilter CPL/HTC 77mm ab 50 €
  • Stepup Ring 67>77 ab 5€
  • Füllblitz um LZ20, HSS Fähig mit Lichtformern ab 100€
  • Total ab 2100€ aufwärts

oder

  • a6400 ab 800€
  • Tamron VXD 17-70/2.8 VC (Allrounder) ab 600€
  • Sigma DN 56/1.4 (Portraits/Beautyshots) ab 400€
  • Polfilter CPL/HTC 67mm ab 50 €
  • Stepup Ring 55>67 ab 5€
  • Füllblitz um LZ20, HSS Fähig mit Lichtformern ab 100€
  • Total ab 1950€ aufwärts

oder

  • EOS RP ab 800€
  • RF 24-105/4 L IS USM ab 1250€
  • EF>RF Adapter zb von Meike 30€
  • Meike 85/1.8 EF Version (Portraits/Beautyshots) ab 200€
  • Polfilter CPL/HTC 67mm ab 50 €
  • Stepup Ring 67>77 ab 5€
  • Füllblitz um LZ20, HSS Fähig mit Lichtformern ab 100€
  • Total ab 2450€ aufwärts

A7II und RP sind "Auslaufmodelle", bei der RP und a7II ziehen die Neupreise wieder an diese sind evtl demnächst ausverkauft. Die RP gabs schon für 700€ in einer Canon Winteraktion die a7II für 650€. Die EOS R8 als RP Nachfolger kostet zZ um 1400€, die a7III um 1450€

Am besten ist man kauft die Kamera als Kit mit dem Normalzoom und versucht dafür einen Kitpreis rauszuhandeln das spart um 50€

Das Meike 85/1.8 ist als "Bokehoptik" ausgelegt mit einer leichten Tendenz zum "glühen" wie 60er Jahre Optiken mit Einfachvergütung. Das "glühen" erzeugt denn "Schmelz" bzw denn soften Vintage Look bei Beautyshoots (Boudoir). Aber man muss mit "Glühern" und denn Problemen umgehen können. Die Canon EF Version hat einen lauten und lahmen DC Motor. Für People/Portraits ist das AF Tempo kein Thema. Falls doch; das EF 85/1.8 USM ist für 450€ kaufbar.

Im Prinzip kann man die a7II und RP für Portraits mit den "Bokehmonstern" Jupiter-3 50/1.5, Jupiter-9 85/2 oder und Helios-40 85/1.5 verwenden. Leider sind die Taschengeldpreise für die M39 Versionen seit dem Erscheinen der a7 Reihe vorbei. Aber viele der Optiken liegen bei Generation Smartphone Fotografen in Schubladen weil die davon völlig überfordert sind und sich jetzt chinesische oder koreanische Autofocusoptiken kaufen.

Meike hat beim 85/1.8 versucht das Bokeh des Zeiss Sonar bzw Jupiter-9 "nachzubauen".

Inkognito-Nutzer   24.04.2024, 15:58

Danke das ist sehr hilfreich;)

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Ich muss dir leider ebenfalls sagen, dass keine der beiden Kameras wirklich maßgeblich besser ist. Beide Kameras unterstützen Gesichts und Augentracking. Der einzige Unterschied ist, dass die A6400 das etwas flüssiger kann. Die RP ist dafür aber eine Vollformatkamera und hat einen größeren Sensor.

Wenn du unscharfe Hintergründe willst, ist die RP aus diesem Grund etwas besser geeignet, weil sich damit auch mit einem günstigen EF 85mm f/1.8 Objektiv starke Unschärfe erreichen lässt. Bei der A6400 brauchst du für die selbe Menge an Unschärfe ein ~56mm f/1.2 Objektiv. Zudem hat die Canon noch andere Vorteile wie einen ausklapp- und drehbaren Screen und Touchscreen-Kontrolle.

Ansonsten würde ich sagen, greif zu der Kamera die dir besser gefällt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Arbeite mit verschiedenen Canon Kameras seit 2008
Inkognito-Nutzer   18.04.2024, 09:18

Danke für die ausführlichen antwort

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Portraits sind nicht Sache der Kamera, sondern die der Objektive.
Eine Objektiv-Brennweite von 80mm eignet sich für Portraits besser als 24mm.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Art, Portrait und Akt-Fotograf
Inkognito-Nutzer   18.04.2024, 09:19

Dankeschön

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Es existiert keine Kamera, die sich mehr oder weniger für Porträtaufnahmen eignen würde, denn das hängt vom verwendeten Objektiv ab.

Inkognito-Nutzer   17.04.2024, 15:17

Welche von den beiden Kamera bietet die bessere Leistung?

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JMC01  17.04.2024, 15:18
@Inkognito-Fragesteller

Die, mit der du besser umgehen kannst. Ich kenne keine von beiden. Ich arbeite mit DSLRs von Canon.

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Inkognito-Nutzer   17.04.2024, 15:34
@JMC01

Trozdem danke

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beide, denn in erster linie ist die passende brennweite des objektivs (50-100 mm) und weiterhin das geschick des fotografen für ein gutes porträt maßgeblich

das ist selbst mit einer uralten analogen auf kb-film möglich

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Fotos mit SLR (Minolta, Canon) seit über 40 Jahren
Inkognito-Nutzer   17.04.2024, 15:35

Danke

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