Welche Ausbildung kann ich machen um Erfinder zu werden?
Hallo ich stelle mir schon seit langer Zeit die Frage wie wird man Erfinder, ich hatte schon als Kind die tollsten Ideen und als ich die Leute fragte wie macht man das, wo kann ich da was lernen hieß es immer so was gibt es nicht, qualifizierst du nicht. Welche Ausbildung, Studium ist dafür hilfreich. Was mir vorschwebt sind Themen wie Automatisierung, mechanische Maschinen, Robotik, Erleichterung von Arbeitsprozessen im Bereich Pflege/Vertigung/Produktion/Logistik, aber auch Erforschung im subatomaren Bereichen, Atomphysik, sowie geologische Konzepte, Energiekonzepte. Ich weiß das klingt sehr umfangreich, mich würde aber wirklich interessieren wie ich da den Grundstein zu legen kann. Bitte auch gerne Buchtipps etc.
7 Antworten
es gibt eigendlich klassischerweise nicht DIE ausbildung für den beruf des erfinders. am besten stellt man sich mit einer praktischen tätigkeit in einem mitttelsträndigen unternehmen. idealerweise kann man dann ggf. nach feierabend oder auch schon während der ausbildung, sofern man den ausbilder vom praktischen nutzen (erlernen von fähigkeiten) davon überzeugen kann, an seinen projekten tüfteln. zwar immernoch recht eingeschränkt, aber immernoch besser, als wenn man z.B. eine ausbildung zum Bankfachangestellten oder so macht. ich glaube jedenfalls nicht, dass der chef dann gerne sehen würde, dass du an den geldautomaten rumschraubst, oder die software für die kreditveergabeskills nach deinen eigenenen phantasien abänderst :-)
wichtig ist halt eben vor allem, dass du offen mit deinem ausbilder darüber komunizierst.
übrigens, auch im handwerk hat man ggf. die möglichkeiten sich kreativ zu entfalten. und auch hier hat der meister, so lange du nicht teures material verschwendest, was du nicht bezahlst, oder die bude abfackelst oder so, die möglichkeit bestimmte sachen austztesten.
lg, anna
PS: bei Bosch oder den Fischerwerken werden junge talente gerne gefördert.
Anscheinend hast du vor, in die Grundlagenforschung zu gehen. Dafür brauchst du allerdings einen erfolgreichen Universitätsabschluss (am besten Master). Leider führt kein anderer Weg dorthin.
Maschinenbau oder Physikstudium. Und für den Berufseinstieg in ein forschungsintensives Unternehmen noch folgendes:
- Gute bis sehr gute Studienleistungen am besten in Regelstudiendauer
- Passende Spezialisierung die in Stellenanzeige gefordert wird
- Thematisch passende Abschlussarbeit am besten in einem ähnlichen oder gleichen Industriebetrieb
- Praktika und Studentenjobs in der Branche in der man arbeiten will
- Auslandserfahrung
- Passende Persönlichkeit usw.
Dazu kommen 7. 3-5 Jahre Berufserfahrung auf der speziellen Stelle die ausgeschrieben ist. Erst wenn sich wenige finden die dies erfüllen, geht das Unternehmen etwas von den Wunschvorstellungen zurück.
Master muss dann auch gemacht werden. Als Berufseinsteiger hat man es trotzdem extrem schwer Standard-Einsteiger Jobs in der Industrie zu bekommen.
Hundert und mehr erstklassige Bewerbungen werden es schon sein müssen, wenn man bedenkt dass sich bis zu 50 ähnlicher Bewerber auf die gleiche Stelle bewerben können.
Ich arbeite selbst als Entwicklungsingenieur bei einem Mittelständler. Und hier ist die Tätigkeit die, neue Produkte zu entwickeln, bestehende zu verbessern u.v.m das dürfte wohl deiner Vorstellung von "Erfinder" recht nahe kommen. Ab und zu kann man auch was zum Patent anmelden.
Möchtest du studieren, dann Physik oder Maschinenbau
machst du eine Ausbildung würde ich Richtung Elektriker gehen
Ja ich denke Physik wurde sehr viel Sinn machen da breit gefächert. Dankeschön.
...eine handwerkliche Ausbildung (in der Elektrotechnik, Elektronik, Hydraulik und Pneumatik sowie Mechanik nach Möglichkeit vorkommen sowie ein Ingenieursstudium in einem (oder mehreren) der genannten Fächer könnte hilfreich sein