Weiss eine Katze wenn man ihr hilft?

6 Antworten

Ja, ich hatte bisher keine Probleme. Ich handhabe das aber immer so, dass ich ihr direkt nach dem Tierarzt ein pompöses Festmahl zaubere, damit sie weiß, dass ich den Besuch beim Tierarzt genauso wenig mag, wie sie selbst. Abends dann, kommt sie immer schnurstracks, wenn ich sie rufe, als wäre nichts gewesen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Katzen assoziieren das Gefühl mit jedem, der anwesend war. Aus diesem Grund niemals bei der Behandlung mit dabei sein. Glücklicherweise vergessen sie auch recht schnell. Solange der Katzenliebende also nicht kontinuierlich negative Ereignisse schafft, sodass die Katze diesen Rhythmus ins Langzeitgedächtnis speichern kann, ist nichts zu befürchten. Etwas Zeit verstreichen lassen und es sollte wieder passen.

NaniW  02.09.2022, 16:57

was ein Blödsinn. Gerade beim unbeliebten TA braucht die Katze ihre Bezugsperson. TÄ holen immer die Besitzer mit dazu, damit das Tier sich einigermaßen beruhigen kann. Wenn natürlich der Besitzer völlig Panik hat, dann, soll er lieber draußen zu warten. Aber ein Besitzer, der ruhig ist, Unterstützt sein Tier !

Und natürlich haben Katzen auch ein Langzeitgedächtnis. Sonst würden sie nie etwas lernen, wie z.B. wo das Klo oder Futter steht und vieles, vieles mehr. Sie erinnern sich an Sachverhalte, Orte, Personen ect. ! Selbst wenn du deine Katze weg geben würdest, sie nach Jahren zurück käme, würde sie sofort den Futter-, oder Kloplatz ansteuern, da sie nicht vergessen hat wo dies einst stand !

Man sagte Tieren generell lange nach, kein Bewußtsein oder Gefühle, wie wir das definieren, zu haben. Aber wie die Forschungen der Uni Kiel und Zürich (Institut für Haustierkunde) seit 2005 gezeigt haben, ist das ganz und gar nicht so. Ganz im Gegenteil. Tiere haben sehr wohl ein Bewußtsein und nehmen sehr wohl Gefühle aktiv wahr.

Katzen z.B. empfinden sehr wohl Mitgefühl, Trauer, Glück, Freude, Eifersucht, Zuneigung, Angst, Schmerz, ebenso wärme und Kälte ect. Das sind auch alles Lernprozesse, die im laufe des Lebens weiter ausgebaut werden.

Natürlich haben Tiere ein Bewußtsein. Es gab/gibt sogar Studien, wo z.B. unter anderem bei Menschenaffen, Delfinen, Elefanten und Raben gezeigt haben, dass sich Individuen dieser Arten selbst im Spiegel erkennen können.

Oder anderes Beispiel.

Menschen können ihre eigenen Handlungen reflektieren, so wie Handlungen und Emotionen anderer Menschen und auch, wie diese Handlungen wiederum auf sie selbst zurückwirken. Katzen erkennen auch Emotionen bei Menschen.

Katzen lernen ebenfalls von anderen Katzen. Kitten lernen von ihren Müttern. Kater lernen bei Revierkämpfen ihre Grenzen kennen. Aus eigener Erfahrung, da ich 6 eigene Katzen habe, kann ich dir sagen, das z.B. unser jüngster Kater Titus, sehr wohl und ganz Bewusst von den großen Katzen lernt.

Emotionen setzten Bewusstsein nun mal auch voraus. Viele Tieren leben z.B. in sozialen Familienverbänden. Von Affen ist bekannt, das sie als Paar leben und Katzen bilden Freiwillig große Kollonien und Versorgen sich untereinander, schützen sich. Hier ist es den Tieren also bewusst, das sie Lieben. Stirbt ein Tier, empfinden sie Trauer, sie sind sich bewusst, das der Artgenosse verstorben ist. Einige versorgen manche Tiere kranke Partner, Jungtiere oder Gruppenmitglieder mit. Das heißt, sie müssen darüber nachdenken, dass dieses Tier mit zum sozialen Verband gehört, krank ist und mitversorgt werden muss. Es geht nicht nur um die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse, sondern auch darum, dass auch die anderen überleben.

Es gibt immer wieder Berichte wo eine Katze ein Hundewelpe, ein Küken ect. annimmt und es versorgt. Es kommt aber dabei wohl auch darauf an, wie stark die Gefühle, hier also das Mitgefühl, dann bei der Katze daliegt. Die eine Katze kümmert sich, die andere eben nicht.

Katzenforscher Dennis C. Turner befasst sich seit Jahren nun schon mit dem Thema und ist zu der Überzeugung gelangt, das Katzen noch größere Anpassungstalente sind als Hunde. Denn Katzen haben einfach nur ihr naturgegebenes, Raubtierhaftes, Einzelgängertum in Menschen kompatibles Sozialverhalten abgeändert. So passten sich Wildkatzen z.B. problemlos dem Schlafrhythmus des Menschen an. Oder es reicht einer Katze in einer fremden Wohnung nur einmal zu zeigen wo der Fressnapf, KaKlo, Kratzbaum ect. steht und sie finden alles auf Anhieb wieder – auch nach Jahren.

Katzen sind auch keineswegs Einzelgänger, sondern genießen die Anwesenheit von Artgenossen. Einzig auf der Jagd, da sind sie in der Tat lieber alleine. Man teilt ja auch ungern mühselig erjagte Beute.

Katzen und auch andere Tiere können Artgenossen mobben. Also böswillig einem anderen Schaden.

Und auch Tiere können an Depression erkranken. Zum Beispiel wenn die Bezugsperson plötzlich weg ist, ein neuer und nicht passender Artgenosse dazu gesetzt wird, der geliebte Artgenosse verstirbt und so weiter. Unsauberkeit hat immer einen Organischen oder psychischen Hintergrund. Und all das, setzt eben ein bestimmtes Bewusstsein nun mal voraus !

Alles Gute

LG  

3
ZenOh69  02.09.2022, 17:23
@NaniW

Und wo sage ich denn bitte etwas anderes? Du hättest dir den Text in dieser Form sparen können, denn alles was du auflistest ist mir bewusst.

was ein Blödsinn. Gerade beim unbeliebten TA braucht die Katze ihre Bezugsperson. TÄ holen immer die Besitzer mit dazu, damit das Tier sich einigermaßen beruhigen kann. Wenn natürlich der Besitzer völlig Panik hat, dann, soll er lieber draußen zu warten. Aber ein Besitzer, der ruhig ist, Unterstützt sein Tier !

Dies ist nicht bzw. nicht ausreichend erforscht. Eine Katze versteht nicht die Notwendigkeit des TA und sieht den Besuch auch nicht als "ich bin krank" an. Aus diesem Grund würde die Katze die Beruhigungsversuche des Menschen überhaupt nicht einkategorisieren können. Wäre sie verletzt und in sicherer Umgebung, wäre dies anders. Die Katze wird in so einer Stresssituation nur das limbische System aktiv haben und ist überhaupt nicht in der Lage beruhigt zu werden. Vorausgesetzt der Besuch geht mit solch hohem Stress/Angst wie vom FS beschrieben einher. LG

0

Bei der Fahrt zu einem Tierarzt jault sie kläglich. Das ist herzzerreißend. Sie weiß genau wo es hingeht. (Sonst fährt sie ja nie Auto)

Mario

Hallo Bumsbirne88

natürlich wird deine Katze wiederkommen. Das ihr beim TA wart, wird sie dir nicht Nachtragen ! Ganz im Gegenteil, ihr seit ja wieder zu Hause, also alles gut.

Ich hätte die Katze aber eher noch drinnen behalten, damit die Wunde heilen kann und nicht gleich mit Dreck verunreinigt wird. Ja, ich weiß das ein Freigänger schwer drinnen zu halten ist, aber zwei, drei Tage, wegen Verletzung, muss dann mal auszuhalten sein. Dann muss die Katze eben gut Beschäftigt werden.

Alles Gute

LG

Ja, die kommen wieder.

Katzen sind nicht so nachtragend. Deswegen mögen sie vielleicht ihren Transportkorb nicht mehr. Aber Herrchen oder Frauchen mögen sie immer noch.

Beim nächsten Mal solltet ihr ihn nicht sofort raus lassen, sondern erst mal abwarten bis er sich beruhigt hat.