Was wenn Zuhause nicht Zuhause ist?

3 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

🙄🙄🙄Oje...das hört sich echt nicht gut an😔erfahrungsgemäß weiß ich wie zermürbend das ist.Deine Ausgangslage ist zwar sehr schlecht,aber ganz alleine musst Du da auch nicht durch!Du solltest dich einmal unverbindlich mit dem Jugendamt deiner Kommune unterhalten,es gibt durchaus Mittel und Wege das schlimmste zu verhindern.Das hört sich jetzt vielleicht seltsam an,aber in deinem Fall steht ganz klar die psychische Belastung im Vordergrund!Selbsterklärend ist das Risiko einer schwerwiegenden psychischen Erkrankung unter den gegebenen Wohn-/bzw.Lebensumständen sehr hoch.Aus meiner eigenen Geschichte heraus weiß ich,das dem Jugendamt unter bestimmten Voraussetzungen Mittel zur Verfügung stehen,jungen Erwachsenen begleitend zur Seite zu stehen.Wie von dir bereits erwähnt bietet das Jugendamt in aller Regel in solchen Fällen die Möglichkeit sogenannter"Wohngruppen"an,eine durchaus sinnvolle und bewährte Möglichkeit zur Begleitung in die Selbständigkeit.Sollte es aber warum auch immer bereits an dieser Stelle scheitern,bedeutet es nicht automatisch das Ende der Fahnenstange.Es gibt immer wieder besondere Fälle, in denen aus welchen Gründen auch immer ein Leben in einer Wohngruppe einfach nicht in Betracht kommt.Genau für diese Fälle besteht dann aber auch die Möglichkeit, entweder durch Nutzung vorhandener Wohnungen oder durch Unterstützung bei der Suche und Anmietung einer angemessenen Wohnung hilfreich an deiner Seite zu stehen.Du bist mit 17 zwar noch weit weg von einem Erwachsenen,aber auch kein Kind mehr und somit ist der Zeitraum deiner Hilfsbedürftigkeit relativ überschaubar.Ich kann dir zwar nichts garantieren,aber ich würde dir diesen Weg unbedingt empfehlen!Bis auf ein wenig deiner Freizeit und dem Mut,den ersten Schritt zu gehen kostet es dich nichts und ist einen Versuch auf jeden Fall wert!Ich war einer dieser besonderen Fälle und habe später selbst auf dem Jugendamt gearbeitet,garantieren kann ich nichts aber ich weiß das es geht.Leider kann ich dir nicht das Gefühl "zuhause"geben😢...aber ich kann versuchen dir eventuell einen möglichen Weg zu zeigen,den Du vielleicht nicht kanntest.Lieben Gruß und fühle dich in Gedanken gedrückt😉RF🌹


Anak1n 
Beitragsersteller
 05.09.2025, 18:21

Vielen lieben Dank ❤️

Es tut mir leid, dass du das durchmachst. 🫂 Ruf bei der Nummer gegen Kummer an: 📞 116 111.

Sprich mit dem Jugendamt oder einer Familienberatungsstelle – es gibt auch Hilfe ohne Wohngruppe.

Du bist nicht schuld. Such dir kleine Rückzugsorte und kümmer dich um dich selbst.

Sehr viele andere Möglichkeiten hast du auch nicht. Wenn du keine Wohngruppe akzeptierst und es sonst niemanden gibt, der dich aufnehmen kann, bleibt nicht mehr viel anderes übrig.

Warst du schon mal bei der Familienhilfe? Aber wenn deine Mutter nicht aktiv wird, stehen deine Chancen relativ schlecht.


Anak1n 
Beitragsersteller
 05.09.2025, 10:20

Wir haben eine Familientherapeutin, aber Mama ist komplett anders drauf, wenn sie da ist

Jekanadar  05.09.2025, 10:35
@Anak1n

Das ist völlig normal. Weiß die Therapeutin davon? Ich meine, klar wird sie das ahnen, aber hast du schon mal mit ihr darüber geredet? Aber du kannst es drehen und wenden, wie du willst... Deine Alternativen, anderswo unterzukommen sind recht klein.

Anak1n 
Beitragsersteller
 05.09.2025, 15:08
@Aylamanolo

Hatte ich vor, aber Mama darf nicht dabei sein, sonst flippt sie aus