Was wenn ...?

6 Antworten

Hi Skupie629,

ungefähr Mitte Januar dieses Jahres, verstarb mein Vater im alter von 88 Jahren. Sein Tod, raubte mir meinen Fels in der Brandung. Einen Menschen, der in meiner Kindheit/Jugend/Erwachsen IMMER auf meiner Seite stand, WEIL er mich liebte! Und in seinen (Rückwirkend gesehen) letzten Jahren, war ich immer für ihn da und setzte immer seinen Willen und Wunsch durch, auch wenn es mir selber persönlich (gefühlsmäßig) Margenschmerzen verursachte. Er ist mein Vater und SO wie er für MICH da war, versuchte ich es ihm wiederzugeben! NICHT aus Pflichterfüllung! Sondern: Damals brauchte ich ihn und ER war da: Jetzt braucht er mich und ICH bin für ihn da! Und das, so gut es geht. Es ist (selber gefühlsmäßig) NUR ein Bruchteil von dem, was er für mich getan hatte, ABER, es ist FÜR ihn! Und somit ist es eine Art "kleine" Wiedergutmachung für das, was Er für ich tat! (Gefühlsmäßig ist selbst das (aus meiner Sicht) völlig übertrieben!!! (ALLERDINGS! Eigensicht/Fremdsicht! Das was für einen, als sehr große Leistung/Hilfe/Aktion gesehen wird, ist für den anderen wiederum eher eine Selbstverständlichkeit/belangloses/nicht wichtiges/irrelevantes! Für Person A ist es EXTREM wichtig! Für Person B wiederum wie ein Brötchen Einkauf!

Durch den persönlichen Verlust, blieb ich 2 Tage (Donnerstag + Freitag) der Arbeit fern. Ich erwähnte am Donnerstag nur kurz den Todesfall und war danach (verständlich) abgetaucht! Am Montag, war ich ein Tag arbeiten, in der Hoffnung, das es mich selber ablenkt und auf andere Gedanken bringt. Aber dem war NICHT so. Am Dienstag ließ ich mich von meiner Hausärztin "Stressbedingt" krankschreiben, für den Rest der Woche! Es ging einfach nicht anders! Zwar waren meine Kollegen rücksichtsvoll und verständlich! Keine Frage!!! (Außer ein Sonderfall, der aber IMMER ein Asozialer Sonderfall ist!!!!*grrrrr) Aber die persönlichen Gefühlen/Gedanken/Emotionen... (Verständlich!!!) waren 1.000 mal omnipotenter als ALLES!!!!! andere sonst!!!! Und das Unglück, Riess mich komplett heraus und stürzte mich (weil an mir alles alleine hängen blieb!!!) in seeeehr großen Stress!!! Vor allem, weil ich nicht wusste, WAS(!) alles nun gemacht und organisiert und bedacht werden muss!!! Völlig allein gelassen und das auch Gefühlsmäßig SEHR stark!!!! Die Beerdigung war vor ca. 1 1/2 Monaten. Die Beerdigungskosten (NUR Beerdigung, alles andere ist bezahlt), konnte ich bisher noch nicht bezahlten, da ich den Erbscheinbenötige, den ich erhalte durch vorzeigen meiner Geburtsurkunde UND Sterbeurkunde meiner Mutter, die ich vom Standesamt erhalte, was ich wiederum vor 5(!) Wochen beantragt hatte!! Zusätzlicher/Unnötiger Stress! Und die Eintreibungsfirma vom Beerdigungsinstitut fängt ebenfalls an Stress zu machen. (Ich weiß, ich weiß, das bescheuertste, was man machen kann ist genau DAS was ich gemacht habe(!!!): Die letzten 2(!) Briefe gar nicht zu öffnen! ICH WEIß! Das ist ECHT bescheuert!!!) Und um die Frage zu beantworten, die Du Dir stellst: "JA! Die Beerdigungskosten sind vom Erbe finanzierbar und danach bleibt immer noch ein schönes Sümmchen übrig!" Aber das Standesamt ist Lahmarschig! Wer sich dort bewegt, hat verloren!!! 5(!!!) Wochen um mir eine Kopie meine Geburtsurkunde UND Sterbeurkunde meiner Mutter zu schicken! Wäre Amazon so lahmarschig...die könnten dicht machen!

"Hast Du mal dort nachgefragt, also beim Standesamt?"

Vergiss es!!! Weil 1) "Auf Nachfragen über den Bearbeitungsstand Ihres Antrags, müssen wir abraten. Fragen Sie besser nicht nach!" 2) "Eine Anfrage, über Ihren Bearbeitungsstand Ihres Antrags, kann zu einer Verlängerung der Bearbeitungszeit führen! Wodurch die Bearbeitung UND die Verschickung Ihres Anliegens verlängert wird!"

Ganz ehrlich! "WAS soll dieser Bullshit? Müssen die solche Anfragen erst auf Stein meißeln, um das erst weiter bearbeiten zu müssen? Und WENN man jemanden Fragt, wie weit Antrag 455476A ist... Bricht dann das GESAMTE Standesamt zusammen? Sind dann ALLE Mitarbeiter alleine NUR mit DIESER Anfrage beschäftigt? Und wird danach mein Antrag AUTOMATISCH einem Schulpraktikanten zugeschoben, der die nächsten 6 Monate diese Unterlagen als Sitzkissen verwendet? Oder was???

Tief in meinem Inneren... Ich bin ein friedliebender Mensch, wenn mir aber was nicht passt, dann Geige ich meinen Senf dazu! In meinem Leben habe ich mich mit Gesellen, Meistern, Vorgesetzten, Chefs, Krankenkaasse, JobCenter, Arbeitsamt angelegt und IMMER gewonnen!!! (Weil ich weiß, WIE die denken und dementsprechend auch Argumentiere und eben NICHT klein beigebe, sondern eher erst zur Höchstform anlaufe!)

Mittwoch dieser aktuellen Woche, ist es 5(!!) Wochen her, das ich den Antrag gestellt hatte. Ich werde noch bis Mittwoch, 20.03. abwarten. Dann werde ich aktiv und lege mich mit dem Standesamt an!

Ja, ich weiß. "Oooohhh.... Pjotre sagt zum Standesamt: "Du, du, du, so darfst Du das nicht. Böses Standesamt, ganz böse." Wer so was denkt, der kennt mich überhaupt nicht! Mein Prinzip ist: "Schießt jemand mit 1 Panzer auf mich, schieße ich mit 10 Panzern zurück!" Ich kann richtig, aber ganz richtig Stur sein und Sturheit gewinnt IMMER! Und dabei ist es mir dann Sche*ßegal, ob es Tage, Wochen oder Monate dauert! Denn MIR geht es dann einzig und alleine ums Prinzip!

Wenn bis Mittwoch, nächster Woche (6 Wochen nach Antrag) KEIN Ergebnis erfolgt ist, befinde ich mich im Krieg mit dem Standesamt, BIS ich die Urkunden erhalten habe! OHNE Rücksicht auf Verluste! Totaler Krieg! Und wenn ich jede Stunde auf der Arbeit ne Mail an die Lahmärsche verschicken muss, dann IST DAS SO! Wenn die sich genervt/genötigt fühlen, DANN sollten DIE mal ihren Job RICHTIG machen!

Sorry, war gerade dabei, mich in dieser ganzen Sache hineinzusteigern! DAS kann ich ebenfalls seeeehr gut! Mich in die eigene Wut einzusteigern!*fggg Natürlich zum Nachteil der anderen!

Für mich persönlich hat der Tod einer persönlichen Person in diesem Jahr NUR(!!!) Trauer/Negatives/Stress/Wut/Verzweiflung gebracht!!! Und das Standesamt BREMST alles weitere!

Ich HASSE(!!) Ungerechtigkeiten, erst recht, wenn es gegen mich selber ist! Da könnte ich zum Hulk werden!

Würde das Standesamt Zeitnahe Arbeiten, würde es für mich weniger Stress und Ärger geben! Das Standesamt verursacht nur unnötigen Ärger/Wut/Stress und andere müssen deswegen noch länger auf ihr Geld warten. Und meinem Termin beim Nachlassgericht, kann ich erneut verschieben!

Vielen lieben Dank, Standesamt! Wäre die Deutsche Privatwirtschaft genauso wie ihr, befinden wir uns Wirtschaftlich im tiefsten Afrika in der Kolonialzeit!!! Mit Volldampf zurück ins 19te Jahrhundert!! Lang lebe Kaiser Wilhelm II.

(Weiß eigentlich das Standesamt, das es mittlerweile, so genannte "Personal Computer" gibt? Also die Meterlange Geräte, die diese Magnetbänder abspulen? (Haste bestimmt schon mal auf einem Foo aus der 19070ern gesehen!)

Sorry, für den halben Roman. Musste nebenbei "etwas" Dampf ablassen, gegen das Standesamt des deutschen Kaiserreich von 1888! Jedenfalls, was die Geschwindigkeit betrifft. Wenn Da jemand etwas lauter sagt: "Hey!" kriegt die Hälfte der Beamten, einen Herzinfarkt! Und die andere Hälfte wiederum wacht dann erst auf!

Alles gute Dir.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

verreisterNutzer  16.03.2024, 14:07

Also glaubst du , es geht weiter nach dem tod ?

0
Pjotre978  16.03.2024, 14:52
@verreisterNutzer

Ganz ehrlich! Ich persönlich glaube eher, das wenn man Tod ist, ist es wie VOR der Geburt. Nichts! Ich HOFFE und WÜNSCHE mir, das es ein Leben NACH dem Tode gibt, das ähnlich ist, wie zu Lebzeiten! Aber innerlich denke/glaube ich eher, das es so sein wird, wie ein ewiger Traumloser Schlaff, aus dem man leider nie wieder erwachen wird.*Seufz... Allerdings...erst NACH dem Tode, wird man "erfahren", was wirklich ist!*g

0
Pjotre978  16.03.2024, 15:12
@verreisterNutzer

Kann ich sehr gut verstehen. Ich schwanke selber immer wieder dazwischen und wenn mir Themenmäßiges dazu vor die Augen kommt, lese ich es interessiert, egal ob pro oder kontra meiner eigene Hoffnung!*Seufz... Und wirklich helfen, tut es nicht. Da kann man eher selber nur Hoffen, das diese Erkenntnis/Erfahrung noch viele Jahrzehnte auf sich warten lässt und man bis dahin sein Leben lebt OHNE die Gedanken an das DANACH! Weil, das DANACH, wird viel zu schnell einen erreichen! Also (so gesehen), leben als wenn es kein morgen gibt! Oder so, das man wenigsten am Ende nichts zu bereuen und/oder zu vermissen hat, so gut es geht/möglich ist.*g

1

Meine ganzen Familienangehörigen sind verstorben, meine Eltern, Ehemann, Onkel und Tanten, binnen kurzer Zeit.

Der Schmerz/ist war unerträglich. Mit der Zeit geht man mit der Trauer anders um. Diese bleibt immer präsent, nur in anderer Form und es wird nie wieder so werden, wie es einmal war. Vor allem leben unsere geliebten Verstorbenen in unserern Herzen mit Liebe und Dankbarkeit weiter.

Ich wünsche Dir, daß Du niemals in diese Situation kommst!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

verreisterNutzer  16.03.2024, 10:13

Ich habe keine Familie außer meinen Vater und meinen Bruder. Aber es macht es noch schlimmer zu wissen nur die beiden , könnten sterben ...

0
Rapunzel324  16.03.2024, 10:22
@verreisterNutzer

Das kann ich gut verstehen. Der Schmerz, wenn ein geliebter Mensch stirbt ist unerträglich.

Ich wünsche Dir, daß Deine Familienangehörigen noch sehr lange leben und Dir alles Gute für Deine Zukunft!

2

Der Tod eines Menschen bewirkt bei mir eher, dass ich noch weniger in dieses Jenseits, an das ich nicht glaube, möchte.


verreisterNutzer  16.03.2024, 09:51

Kann ich irgendwo verstehen weil man nur das negative sieht "wieso wird mir die person genommen"

0
hedgehog1712  16.03.2024, 09:53
@verreisterNutzer

Bei mir ist das so, dass auch wenn mir an der verstorbenen Person etwas liegt, ich würde sie nicht wiedersehen wollen, denn vorbei ist für mich vorbei und das für immer. Ich hatte meine Zeit mit diesem Menschen und gut ist.

0

Ich glaube dass jeder im Universum seinen Platz hat und nach dem Tod einen neuen bekommt. Vielleicht als Stern, vielleicht als Universum, vielleicht als Tier oder er kommt zu Gott? Es gibt sooooo viele Möglichkeiten was nach dem Tod passiert, doch denke darüber nicht zu viel nach. Es ist deutlich wichtiger Jetzt das Leben jetzt zu genießen. Aber zurück zu deiner Frage: wenn wir ewig leben würden, hätten wir irgendwann an nichts mehr Freude, wir haben ja schon alles gesehen. Außerdem fällt der gesamte Nervenkitzel weg un das Leben wäre langweilig


verreisterNutzer  16.03.2024, 10:23

Danke für diese coole antwort.

Ich glaube dass wir einfach keine Langeweile dort empfinden könnten aber das ist reine Spekulation:)

1

Kann ich nicht beurteilen, aber wo ich mir sicher, sogar sehr sicher bin, ist, dass mir meine Sichtweise zum festen Glauben an ein ewiges Dasein, die Möglichkeit ewiger Liebe, Ehe und Familie in diesem ewigen Dasein und entsprechend an ein Wiedersehen in diesem ewigen Dasein sehr gut hilft, mit dem Abschied durch den Tod besser klarzukommen. Und dieser Glaube hat dabei für mich keine Grundlage in einer Religion, obwohl ich mich irgendwann für das Christentum zu interessieren begann, sondern mein Interesse für Religion gründete sich überhaupt erst auf meinen Glauben an ein ewiges Dasein, ewige Liebe, Ehe und Familie.