Was weckt ihr alles ein? Was fermentiert ihr? Was macht ihr anderweitig haltbar?
Oi!
Es ist zwar nicht wirklich die richtige Jahreszeit für diese Frage, aber beim Aufräumen im Keller habe ich u.a. meine Weckgläser sortiert und angefangen ältere Sachen zeitnah zu verbrauchen.
Wer von euch weckt überhaupt noch klassisch ein?
Was weckt ihr alles ein?
Wie macht ihr sonst noch Sachen haltbar (z.B. durch fermentieren)? Und was alles?
Ich wecke jeden Sommer den halben Garten ein und decke damit auch im Winter fast die Hälfte meines Obst- und Gemüsebedarfs. Fermentiert habe ich bislang nur Sauerkaut, das ist sicherlich noch ausbaufähig. Grundsätzlich finde ich das eine gute Sache, da man sich einerseits unabhängiger macht und andererseits Energie spart im Vergleich zum einfrieren.
8 Antworten
Alles, was ich verarbeite bzw. haltbar mache, habe ich aus eigenem, weitgehend biologischem Anbau.
Ich habe zwei Steinfässer mit Deckel und Wasserrinne.
Die werden jedes Jahr mit Sauerkraut voll gemacht (eingestampft). Lorbeerblätter und Wachholderbeeren werden als Würze beigelegt.
Eingekocht (eingeweckt) habe ich noch ca 40 Gläser Einlegegurken im Keller stehen.
Eingekocht werden außerdem passierte Tomaten in Schraubverschlußgläser (für meine Nudelgerichte).
Ich habe mir das Weck-Einkochbuch besorgt, weil ich die Absicht habe, in den Folgejahren etlichen Vorrat anzulegen (Wobei es die Firma Weck inzwischen leider nicht mehr gibt).
Ansonsten friere ich viel blanchiertes Gemüse ein: Wirsing, Buschbohnen, Stangenbohnen, Rosenkohl, Lauch, Grünkohl.
Eingefroren werden Kürbissuppen, Zucchini-Tomaten Suppen.
Eingefroren werden auch rote Johannisbeeren, die nach und nach dampfentsaftet werden. Aus eingefrorenen Brombeeren wird nach und nach Marmelade gemacht.
Aus frischen Erdbeeren wird sofort Marmelade in Schraubverschlußgläsern gemacht. Himbeeren und Maiskolben werden eingefroren und gelegentlich verzehrt.
Kartoffeln werden gewaschen, sortiert und lichtfrei eingelagert.
Bohnenkraut wird gebündelt, getrocknet und kopfüber aufgehängt.
Ok. Gut zu wissen. Ich habe zum Glück eine Riesenbatterie leere WECK-Gläser im Keller noch von Muttern. Das ist ein unschätzbarer Wert, den ich sorgfältig aufbewahren werde. Die Zeiten, in denen Lebensmittelvorräte wieder an Bedeutung gewinnen, können unverhofft wiederkehren.
Genau so läuft es hier auch: Hab noch gut 100 original WECK-Gläser verschiedenster Größen und die werden gehütet. Einen Grundstock für zwei Wochen zu überbrücken sollte man immer im Haus haben.
Aktuell fermentiere ich nur Milch zu Kefir.
Alles was einen Unterdruck oder Überdruck hat, ist quasi ewig haltbar, da keine Oxidation stattfinden kann.
Wie lange es nach dem Öffnen haltbar ist, weiß ich nicht. Ich fülle es in kleine Gläser ab, die ich dann halt nach Bedarf leer trinke. Aber ne Woche im Kühlschrank ist kein Problem.
Sauer- und Rotkraut
Rotkraut habe ich sowohl fertig gekocht eingeweckt, als auch zu rotem Sauerkraut fermentiert. Sehr lecker.
Was weckt ihr alles ein?
Nichts
Was fermentiert ihr?
Nur Fruchtsäfte und Honig, mit recht guten Resultaten.
Achja und manchmal auch Mehl, aber ich backe nicht gern, deshalb gibt's das nur zu sehr besonderen Anlässen.
Was macht ihr anderweitig haltbar?
Mein Mittagessen. Da ich Single bin ist es rentabler vorzukochen. Die Reste fülle ich dann in wiederverwendbare Schalen. Einige davon können in den Kühlschrank um im Lauf der Woche verbraucht zu werden, andere werden eingefroren.



Ich finde sehr schön, wie Sie ihre Worte durch visuelle Beispiele untermalen. Dadurch lässt sich viel leichter was darunter vorstellen.
Hallo du, ich habe noch nie mit einem 118 jährigen Geist 👻 geschrieben denn laut deinem Account bist du 1907 geboren und Schüler
Wir stellen gerne unser eigenes Kimchi her. Davon haben wir dann immer ein paar Gläser an Lager. Ein kleiner Evergreen, den wir oft und gerne geniessen.
WECK wurde aufgekauft. Man bekommt die Gläser und das Zubehör noch, aber es ist deutlich teurer geworden. Beim Raiffeisenmarkt bekommt man die Gläser noch zu halbwegs fairen Preisen.