Was wäre wenn Söder Kanzlerkandidat gewesen wäre?
Ich arbeite gerade an einem "AltHistory"/"Was wäre wenn"-Szenario, in dem es die Ampelregierung gar nicht gibt. Als Zeitpunkt der Abweichung nehme ich dabei die Abstimmung vom 19. April 2021, wo Söder statt Laschet Kanzlerkandidat wird, und es Jamaika statt Ampel gibt. Frage an euch: Was hätte sich eurer Meinung nach verändert, wenn Söder statt Laschet Kanzlerkandidat geworden wäre?
Das Ergebnis basiert auf 6 Abstimmungen
3 Antworten
Ich komme aus Aachen und verfolge die Laufbahn von Armin Laschet seit 30 Jahren.
Ich fand es schon ein Wunder, dass dieser Mann Ministerpräsident von NRW wurde.
Selbst das hätte ich ihm niemals zugetraut und damit hätte er sich zufriedengeben sollen.
Kanzler wäre 5 Schuhnummern zu groß für ihn gewesen. Dazu hat er nicht das Format.
Ein gewisser Größenwahn hat ihn befallen. Das sieht man schon an der kruden Äußerungen seine Familie seien Nachkommen von Karl dem Großen. 😂
Der hat hier als kleiner Schreiberling für das katholische Kirchenblättchen angefangen und war lange ein sehr unauffälliger CDU-Abgeordneter.
Söder ist da wesentlich männlicher, aggressiver und machthungriger. Vor allem kann er sich gut verkaufen und hängt sein Fähnchen immer in der richtigen Wind.
Auch wenn man sagt: "blöd, blöder, Söder". Der Mann ist ein geborener Opportunist und verfügt über Bauernschläue.
Söder ist gefährlich.
Laschet dagegen ein Lämmchen.
Es wird niemals zugelassen, dass ein bayerischer Ministerpräsident zum Bundeskanzler gewählt wird. Das hat schon Franz-Josef Strauß nicht geschafft (obwohl er schon Bundespolitiker gewesen ist) und wird auch ein Herr Schröder niemals schaffen.,
Im Dreikampf Laschet, Scholz, Baerbock sprachen für Scholz aus Sicht der meisten Wähler genau zwei Argumente:
- er ist ein Mann
- er ist nicht Armin Laschet
Laschet war die Art von Kandidat die man normalerweise nur aufstellt wenn man von vorneherein verhindern will dass man die Wahl gewinnt. Scheinbar sah man das nur in der CDU anders...