Was tun, wenn man keine Freunde hat?
Um daran nicht "kaputt" zu gehen sein Leben lang. Wie kann man psychisch stabil bleiben ohne Freunde?
wenn man noch jugendlich ist
Geht mir auch so. :/ Hast du Insta, da könnte man drüber schreiben.
Hab ich zwar, benutze ich aber nicht wirklich
12 Antworten
Ich würde nicht davon ausgehen das sowas ein Dauerzustand ist.
Ich bin gerade selbst in der Situation in der ich keine wirklichen Freunde hab. Das kam einfach so zustande und ist eben so.
Im Endeffekt weiß ich das in ungefähr 2 Jahren sich mein Umfeld ändern wird und ich so eh neue Freunde finden kann. Deswegen macht mir das ganze nicht viel aus. Ich bin gerade mehr in meiner Welt mit Büchern, Serien und YouTube.
Naja, es kann durchaus ein Dauerzustand sein.
Ich bin mittlerweile Mitte 30 und hatte noch nie Freunde. Ich wüsste auch nicht warum sich das ändern sollte.
ICH persönlich pflege seit dem Beginn meiner mittlerweile 4-Jahre-alten Beziehung (mit meinem aktuellen Freund) ebenfalls so gut wie gar keine „normalen“, ernsthaften Freundschaften mehr… Jedoch wurde ich zugleich auch in jeder meiner bisherigen Beziehungen iwie noch viel mehr zu einem eher „häuslichen“, sehr ruhigen sowie recht introvertierten Menschen mit kaum Freund/innen.
Allerdings war ich KURZ vor dem ersten Corona-Lockdown insbesondere eh gezwungen, festzustellen, wie wenig ich mich mit meinen extrem wenigen vereinzelten „Freundinnen“ auf einer Wellenlänge bewege, wie viel ICH bereits als die Gutmütige und zugleich die extrem Dumme in die Bekannt-/„Freundschaft“ mit diesen Leuten in der Vergangenheit überhaupt investierte und wie regelmäßig ICH diese Menschen zu meinen Geburtstagen bisher einlud... Und dennoch zu KEINER einzigen Geburtstagsfeier SELBST ansatzweise eingeladen wurde 🤦♂️🤦♂️
Trotz der Tatsache, dass ich mich nun (AUCH aufgrund eines Zeitmangels durch das Lernen für mein Studienfach etc. sowie meinen Partner UND die Partnerschaft an sich) ebenfalls kaum noch großartig bei meinem „Freundeskreis“ melde und mich somit auch schon seit vielen Monaten mit niemandem mehr halbwegs regelmäßig treffe, geht es mir insgesamt eigentlich nicht direkt sch***… Achja, und irgendetwas in meinem Leben durchgehend vermissen, tue ich erstaunlicherweise aktuell dennoch nicht wirklich... Möglicherweise habe ich jedoch auch einfach nur nicht die richtigen Menschen um mich herum, naja, oder zumindest keine Leute, mit welchen ich auch super harmonieren sowie auf einer Wellenlänge kommunizieren können würde.
Möchtest DU jedoch etwas an dem aktuellen „Zustand“ deines (Sozial)Lebens ändern, dann bemühe dich am besten zunächst AUCH um ein gutes grundsätzliches Selbstbewusstsein und vor allem Selbstwertgefühl und versuche vor allem mal herauszufinden, auf welchen „Gebieten“ deine Interessen,Talente, Begabungen, Fähigkeiten etc. aktuell liegen, was DU an Dir und deiner eigenen Person genau toll, in Ordnung, „ganz okay“ usw. findest… Lerne zusätzlich deine eigenen Vorstellungen von einem guten Leben mit Freunden oder zumindest „vielen“ engeren sozialen Kontakten sowie deine Bedürfnisse, Wünsche, Stärken und Schwächen sowie Ecken und Kanten mal gründlicher und besser kennen.
Parallel dazu setzt du dich an deinen PC und recherchierst mal im Internet nach Foren, in denen sich auch „Gleichgesinnte“ mit ähnlichen Hobbys oder Interessen austauschen könnten. Auch von dort aus versuchst du mal zunächst , ein paar Kontakte zu knüpfen oder gar Menschen kennenzulernen, welche sogar aus deiner Nähe kommen… Probiere dich ansonsten mal in verschiedenen Nebenjobs aus, welche du neben deiner Schule/Ausbildung/Studium auch gut ausüben könntest. Spätestens nach der Corona-Zeit kannst du dich ja zusätzlich mal informieren, ob es in deiner Umgebung wenigstens einen ansprechenden, sympathischen Sportverein gibt oder irgendwelche „Selbsthilfegruppen“, Kurse (wie z.B. Kochkurs, Tanzkurs, Musikschule, Fremdsprachen, rhetorisches Training etc.) angeboten werden, die dich am ehesten interessieren könnten und an welchen du vor allem auch gerne regelmäßig teilnehmen wollen würdest. Auch dort würdest du nämlich möglicherweise auf verschiedene Gleichaltrige oder gar “Gleichgesinnte“ treffen, von denen du evtl. außerdem zunächst in ein recht belangloses, lockereres Gespräch verwickelt wirst :)
Freunde findet man, sie begegnen einem spontan und unverhofft.
Gehe unter die Leute, unter Gelichaltrige, verhalte dich positiv und hilfsbereit, sei freundlich und nett, zuvorkommend und höflich, komme mit ihnen ins Gespräch ..... so entwickeln sich Freundschaften.
Wenn du keine hast, lenke dich ab und stecke nicht den Kopf in den Sand, gehe trotz allem unter Leute und nehme am gesellschaftlichen Leben teil. Trete Vereinen deiner Interessen bei, dort findest du garantiert Freunde.
Ohne Freunde ist es sehr schwer. Gerade als Jugendlicher.
Um psychisch stabil zu bleiben, kann man folgendes tun:
- man kann online-Kontakte pflegen (vielleicht werden sogar mal richtige Freundschaften daraus?),
- man kann sich mit Familienmitgliedern (auch aus der weiteren Verwandtschaft) verabreden und mit ihnen Spiele spielen o.ä.
- man kann sich ein Ehrenamt suchen (und wenn es nur Hundesitting ist)
- man kann für Schwächere da sein und ihnen helfen nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren in der aktuellen Krisensituation.
- man kann sich ein Hobby suchen, was einen fordert und fördert. Wenn man durch sein Hobby immer wieder Kontakt mit anderen Menschen hat, ist das ein guter Ausgleich zu Freundschaften (Bsp. gemeinsam Musik machen, Paartanz, Volleyball/Handball, im Chor singen, im Tierheim mitarbeiten...)
- man kann seine Kreativität entdecken und darin Erfüllung finden (Malen, Modellieren, Tanzen, Komponieren, Dichten, Schreiben...)
LG Nikima
dich zwingen freunde zu finden
oder such dir hobbies
Hey ich habe auch selbst keine Freunde hast du ein paar Tipps was davon ablenkt und wie man sich nicht so alleine fühlt ?